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Fachinformation zu Propofol-Teva 1%/2%:Teva Pharma AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Propofol-Teva ist mit Injektions- und Infusionslösungen inkompatibel und soll vor der Anwendung nicht mit diesen gemischt werden (inkompatibel z.B. mit NaCl-Lösung, Ringer-Laktatlösung). Wird der venöse Zugang auch für andere Medikamente verwendet, so sind sie am Ende der Infusionsleitung zuzufügen. Inkompatibel mit Propofol sind unter anderem Atracurium und Mivacurium.
Atracurium und Mivacurium sollen daher ohne vorheriges Spülen nicht durch dieselbe Infusionslinie wie Propofol gegeben werden.
Ausnahmen: siehe unter «Sonstige Hinweise für die Handhabung».
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Nach Öffnen und Verdünnen innerhalb von maximal 6 Stunden verbrauchen. Sämtliche Reste wegwerfen.
Jede Durchstechflasche ist nur für eine Anwendung an einem einzigen Patienten bestimmt. Propofol-Teva ist erst unmittelbar vor der Verwendung zu öffnen und wie andere Lipidemulsionen, innerhalb von maximal 8 Stunden, zu verwenden.
Besondere Lagerungshinweise
In der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C)
lagern. Nicht einfrieren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Jede Packung vor der Verwendung schütteln.
Propofol-Teva enthält kein Konservierungsmittel und bietet für Mikroorganismen günstige Wachstumsbedingungen. Während der gesamten Handhabung müssen deshalb sämtliche Vorsichtsmassregeln der Asepsis berücksichtigt werden. Keimfilter sind nicht verwendbar.
Ist die Verabreichung beendet, spätestens jedoch nach maximal 8 Stunden, müssen sowohl das Propofol-Teva-Reservoir als auch das Infusionsbesteck ersetzt werden. Das restliche Propofol-Teva darf nicht weiter verwendet werden.
Propofol-Teva kann durch ein Y-Stück nahe der Injektionsstelle parallel mit Infusionen von Glukose 5%, Kochsalz 0,9% oder Glukose 4% mit Kochsalz 0,18% (Infusionsflüssigkeiten Ph. Helv. VII) verabreicht werden. Vor der Anwendung soll Propofol-Teva jedoch nicht mit NaCl-Lösung gemischt werden.
Propofol-Teva 1%: Propofol-Teva 1% kann auch mit Glukose 5% (Infusionslösung Ph. Helv. VII) verdünnt werden. Sowohl Glas- als auch PVC-Infusionsflaschen und PVC-Infusionsbeutel sind geeignet. Die Verdünnung sollte nicht höher sein als 1:5 (2 mg Propofol pro ml). Sie soll unmittelbar vor der Verwendung aseptisch hergestellt und innerhalb von maximal 6 Stunden verbraucht werden.
Um den Injektionsschmerz zu reduzieren, kann Propofol-Teva 1% mit Lidocain aseptisch in einer Injektionsspritze gemischt werden; 20 Teile Propofol-Teva 1% werden mit 1 Teil 0,5%- oder 1%iger Lidocain-Injektionslösung (ohne antimikrobielle Zusätze) unmittelbar vor Gebrauch gemischt.
Propofol-Teva kann unverdünnt aus Durchstechflaschen oder Plastikspritzen verabreicht werden. Wird Propofol-Teva unverdünnt zur Aufrechterhaltung einer Anästhesie verwendet, so wird empfohlen, eine Spritzen- oder volumetrische Pumpe einzusetzen, um die Infusionsrate zu steuern.
Die Infusion von verdünntem Propofol-Teva muss über ein kontrollierbares Infusionssystem (Bürette, Tropfenzähler oder volumetrische Pumpe) erfolgen, um die versehentliche Verabreichung grösserer Mengen Propofol-Teva zu vermeiden. Beim Festlegen des maximalen Volumens an Infusionsflüssigkeit im System sollte das Risiko einer unkontrollierten Infusion berücksichtigt werden.
Wird ein PVC-Infusionsbesteck verwendet, sollte der Infusionsbehälter immer voll sein. Deshalb sollte das für das Propofol-Teva benötigte Volumen dem Infusionssack entnommen und vollständig durch dasselbe Volumen von Propofol-Teva 1% ersetzt werden.

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