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Fachinformation zu Latuda®:Medius AG
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Dosierung/Anwendung

Hinweise zur Einnahme
Latuda sollte zu einer Mahlzeit eingenommen werden (mindestens 350 Kalorien).
Übliche Dosierung
Schizophrenie
Die empfohlene Anfangsdosis von Latuda beträgt 40 mg einmal täglich. Eine initiale Dosistitration ist nicht erforderlich. Die Wirksamkeit von Lurasidon wurde in einem Dosisbereich von 40 mg/Tag bis 160 mg/Tag nachgewiesen.
Patienten sollten mit der niedrigsten effektiven Dosis behandelt werden. Für die meisten Patienten sollten daher Dosierungen von 40 bis 80 mg einmal täglich gewählt werden. Basierend auf einer individuellen klinischen Beurteilung können einige Patienten auch von Dosierungen über 80 mg täglich profitieren.
Die maximale Tagesdosis sollte 160 mg nicht überschreiten.
Bipolare Depression bei Erwachsenen
Die empfohlene Anfangsdosis von Latuda beträgt 20 mg und ist einmal täglich als Monotherapie oder als Begleittherapie mit Lithium oder Valproat zu verabreichen.
Für die weitere Behandlung wird ein Dosisbereich von 20–60 mg/Tag als Monotherapie oder als Begleittherapie zusammen mit Lithium oder Valproat empfohlen. Da das Auftreten bestimmter unerwünschter Wirkungen mit zunehmender Dosis steigt, sollten Patienten mit der niedrigsten wirksamen Dosis von Latuda behandelt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Dosis von Latuda sollte bei Patienten mit moderater und starker Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B und C) 40 mg/Tag nicht übersteigen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Die Dosis von Latuda sollte bei Patienten mit moderater und starker Nierenfunktionsstörung (ClKr ≥15 ml/min bis <50 ml/min) 40 mg/Tag nicht übersteigen.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist keine Dosierungsanpassung erforderlich. In die klinischen Studien mit Latuda zur Behandlung der Schizophrenie wurden nicht genügend Patienten ab 65 Jahren aufgenommen, um ermitteln zu können, ob diese anders reagieren als jüngere Patienten. Bei älteren Patienten mit Psychosen (65 bis 85 Jahre alt) fielen die Lurasidon-Konzentrationen (20 mg/Tag) ähnlich aus wie bei jüngeren Patienten.
Kinder und Jugendliche
Latuda ist nicht bei Kindern und Jugendlichen im Alter von bis zu 18 Jahren zugelassen. Es kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Die zurzeit vorliegenden Daten sind in den Rubriken «Eigenschaften/Wirkungen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben.
Geschlecht
Eine Untersuchung der Populationspharmakokinetik hat ergeben, dass die mittlere AUC von Latuda bei Frauen um 18% höher lag als bei Männern, und entsprechend fiel die scheinbare orale Clearance von Latuda bei Frauen geringer aus. Die mittlere Cmax von Latuda war bei Frauen und Männern ähnlich. Es wird keine Dosisanpassung von Latuda auf Grundlage des Geschlechts empfohlen.
Rasse
Wenngleich keine spezifische Pharmakokinetik-Studie zur Beurteilung der Wirkungen der Rasse auf den Verbleib von Latuda durchgeführt wurde, hat eine Untersuchung der Populationspharmakokinetik keine Hinweise auf klinisch bedeutsame rassebedingte Unterschiede in der Pharmakokinetik von Latuda erbracht. Es wird keine Dosisanpassung von Latuda auf Grundlage der Rasse empfohlen.
Dosierungsempfehlung für Patienten, die Latuda gleichzeitig mit potentiellen CYP3A4-Inhibitoren erhalten:
Wenn eine simultane Verabreichung von Latuda mit einem moderaten CYP3A4-Inhibitor wie Diltiazem erwogen wird, sollte die Dosis 40 mg/Tag nicht übersteigen. Latuda sollte nicht in Kombination mit einem starken CYP3A4-Inhibitor angewendet werden (z.B. Ketoconazol).
Dosierungsempfehlung für Patienten, die Latuda gleichzeitig mit potentiellen CYP3A4-Induktoren erhalten:
Latuda sollte nicht in Kombination mit einem starken CYP3A4-Induktor angewendet werden (z.B. Rifampin) (siehe Kontraindikationen; Interaktionen).

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