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Fachinformation zu Tibolon Sandoz® 2,5 mg, Tabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Es liegen nur limitierte Daten betreffend pharmakokinetische Interaktionen mit Tibolon vor. Gemäss in vitro-Studien beeinflusst Tibolon die P450-Enzyme nur in sehr geringem Masse. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass Tibolon ein klinisch relevanter Inhibitor der Cytochrome P450 ist.
In-vivo Studien haben jedoch gezeigt, dass Tibolon die Pharmakokinetik von Midazolam, welches durch CYP3A4 metabolisiert wird, in einem geringen Masse beeinflusst. Aus diesem Grund sind Wechselwirkungen mit anderen CYP3A4-Substraten möglich.
CYP3A4-induzierende Substanzen wie Barbiturate, Carbamazepin. Hydantoin und Rifampicin sowie pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, können den Metabolismus von Tibolon verstärken und so dessen therapeutische Wirkung beeinflussen. In der klinischen Praxis kann dies zu verminderter Wirksamkeit und/oder zu Änderungen des uterinen Blutungsmusters führen.
Pharmakodynamische Interaktionen
Da Tibolon zu einer Steigerung der fibrinolytischen Aktivität des Blutes führen kann (verringerte Fibrinogenspiegel; höhere AT III-, Plasminogen-, und fibrinolytische Aktivitätswerte), kann es die Wirkung von Antikoagulanzien verstärken.
Eine Interaktionsstudie hat gezeigt, dass Tibolon die Wirkung von Warfarin steigert. Frauen, die Tibolon einnehmen und gleichzeitig einer Antikoagulation bedürfen, sollen insbesondere zu Beginn oder nach Absetzen der Tibolon-Einnahme entsprechend überwacht werden. Nötigenfalls sollte die Warfarin Dosis angepasst werden.

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