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Fachinformation zu Tibolon Sandoz® 2,5 mg, Tabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Verabreichung wird Tibolon schnell und weitgehend vollständig absorbiert. Aufgrund schneller Metabolisierung sind die Plasmakonzentrationen von Tibolon sehr niedrig. Auch die Plasmaspiegel des Δ4-Isomer von Tibolon sind sehr niedrig. Deshalb können einige pharmakokinetische Parameter nicht bestimmt werden.
Die maximalen Plasmawerte des 3-α-OH- und des 3β-Metaboliten sind höher aber eine Akkumulation tritt nicht auf.

Tibolon

3α-OH-Metabolit

3β-OH-Metabolit

Δ4-Isomer

SD

MD

SD

MD

SD

MD

SD

MD

Cmax (ng/ml)

1,37

1,72

14,23

14,15

3,43

3,75

0,47

0,43

Caverage

-

-

-

1,88

-

-

-

-

Tmax (h)

1,08

1,19

1,21

1,15

1,37

1,35

1,64

1,65

T1/2 (h)

-

-

5,78

7,71

5,87

-

-

-

Cmin (ng/ml)

-

-

-

0,23

-

-

-

-

AUC0-24 (ng/ml)

-

-

53,23

44,73

16,23

9,20

-

-

SD = single dose; MD = multiple dose
Die Resorption wird nicht durch die Nahrung beeinflusst.
Elimination
Tibolon wird hauptsächlich in Form von konjugierten Metaboliten ausgeschieden (mehrheitlich in Form von Sulfaten). Tibolon selbst wird zu einem geringen Teil mit dem Urin, zum grössten Teil jedoch über die Galle und die Faeces ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ca. 7 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Ältere Patientinnen: Die Pharmakokinetik einer Einzeldosis Tibolon bei postmenopausalen Frauen zeigte keinen klinisch relevanten Einfluss des Alters (45−55 Jahre versus 65−75 Jahre).
Nierenfunktionsstörungen: Die pharmakokinetischen Parameter des Tibolons und seiner Metaboliten sind von der Nierenfunktion unabhängig.
Leberfunktionsstörungen: Die Pharmakokinetik von Tibolon bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz wurde nicht untersucht.

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