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Fachinformation zu ATOZET®:Organon GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Erfahrungen aus klinischen Studien
Erwachsene
Atozet
Atozet (oder eine der Anwendung von Atozet entsprechende gemeinsame Gabe von Ezetimibe und Atorvastatin) wurde bei 2'400 Patienten im Rahmen von 7 klinischen Studien im Hinblick auf die Sicherheit untersucht.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die folgenden arzneimittelbedingten unerwünschten Ereignisse wurden häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden) unter Atozet beobachtet:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
Gelegentlich: Influenza
Psychiatrische Erkrankungen:
Gelegentlich: Depression, Insomnie, Schlafstörungen
Erkrankungen des Nervensystems:
Gelegentlich: Schwindelgefühl, Dysgeusia, Kopfschmerzen, Parästhesien
Nicht bekannt: Myasthenia gravis
Herzerkrankungen:
Gelegentlich: Sinusbradykardie
Gefässerkrankungen:
Gelegentlich: Hitzewallungen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich: Dyspnoe
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig: Diarrhoe
Gelegentlich: abdominale Beschwerden, abdominale Auftreibung, abdominale Schmerzen, Schmerzen im unteren Abdomen, Schmerzen im oberen Abdomen, Obstipation, Dyspepsie, Flatulenz, häufiger Stuhlgang, Gastritis, Nausea, Magenbeschwerden
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Gelegentlich: Akne, Urtikaria
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig: Myalgie
Gelegentlich: Arthralgie, Rückenschmerzen, Muskelermüdung, Muskelspasmen, Muskelschwäche, Schmerzen in den Extremitäten
Augenerkrankungen
Nicht bekannt: Okuläre Myasthenie
Allgemeine Erkrankungen:
Gelegentlich: Asthenie, Fatigue, Malaise, Ödem
Untersuchungen:
Gelegentlich: Erhöhte ALT und/oder AST, alkalische Phosphatase erhöht, CPK im Blut erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht, Leberenzyme erhöht, abnorme Leberfunktionswerte, Gewichtszunahme
Laborwerte:
In kontrollierten klinischen Studien betrug die Inzidenz klinisch bedeutender Erhöhungen der Serum-Transaminasen (ALT und/oder AST ≥3x ULN in Folge) 0,6% unter Atozet. Diese Erhöhungen der Transaminasen waren im Allgemeinen asymptomatisch, standen nicht im Zusammenhang mit einer Cholestase und kehrten spontan oder nach Absetzen der Therapie auf den Ausgangswert zurück (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Leberenzyme).
Keiner der mit Atozet behandelten Patienten wies einen CPK-Wert ≥10x ULN auf.
Postmarketing Erfahrung und sonstige Erfahrungen aus klinischen Studien:
Die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen wurden nach Markteinführung von Atozet oder in klinischen Studien mit bzw. nach Markteinführung von Ezetimibe oder Atorvastatin berichtet:
Ezetimibe:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Nicht bekannt: Thrombozytopenie
Erkrankungen des Immunsystems:
Allergien (1,7% Ezetimibe vs. 0,8% unter Placebo) wurden in klinischen Studien beobachtet.
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Angioödem, Hautausschlag und Urtikaria
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Gelegentlich: verminderter Appetit
Gefässerkrankungen:
Gelegentlich: Hypertonie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich: Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Gelegentlich: Gastroösophagale Refluxkrankheit, Mundtrockenheit, Gastritis
Nicht bekannt: Pankreatitis
Leber- und Gallenerkrankungen:
Nicht bekannt: Hepatitis, Ikterus, Cholelithiasis, Cholezystitis, Cholestase, arzneimittel-induzierte Leberschäden
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Gelegentlich: Pruritus, Hautausschlag
Nicht bekannt: schwere kutane Nebenwirkungen (Severe Cutaneous Adverse Reactions, SCARs), einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Arzneimittelreaktion mit eosinophilen und systemischen Symptomen (DRESS) und Erythema multiforme
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Nackenschmerzen
Nicht bekannt: Myositis, Myopathie/Rhabdomyolyse (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Allgemeine Störungen:
Gelegentlich: Brustschmerzen, Schmerzen, peripheres Ödem
Atorvastatin:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
Häufig: Nasopharyngitis
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Selten: Thrombozytopenie
Erkrankungen des Immunsystems:
Häufig: Allergische Reaktionen
Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Häufig: Hyperglykämie
Gelegentlich: Hypoglykämie, Anorexie, Gewichtszunahme
Psychiatrische Erkrankungen:
Gelegentlich: Alpträume
Erkrankungen des Nervensystems:
Gelegentlich: Schwindel, Hypästhesien
Selten: Periphere Neuropathie
Sehr selten: Amnesie, Geschmacksverlust
Nach Markteinführung wurde selten über kognitive Beeinträchtigung (z.B. Gedächtnisverlust, Vergesslichkeit, Amnesie, Einschränkung des Erinnerungsvermögens, Verwirrtheit) unter Therapie mit Statinen berichtet. Es wurde bei allen Statinen über diese kognitiven Beeinträchtigungen berichtet. Die Berichte sind im Allgemeinen nicht schwerwiegend und reversibel nach Absetzen des Statins, wobei die Zeitspanne in Bezug auf Beginn (1 Tag bis Jahre) und Ende (Median von 3 Wochen) der Symptome unterschiedlich ist.
Augenerkrankungen:
Gelegentlich: Verschwommenes Sehen
Selten: Sehstörung
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Gelegentlich: Tinnitus
Sehr selten: Hörverlust
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Häufig: Halsschmerzen, Nasenbluten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Gelegentlich: Erbrechen, Aufstossen
Selten: Pankreatitis
Leber- und Gallenerkrankungen:
Gelegentlich: Hepatitis
Selten: Cholestase
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Alopezie, Urtikaria
Selten: Angioödem
Sehr selten: Angioneurotisches Ödem, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse Dermatitis einschl. Erythema multiforme
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig: Muskuloskelettale Schmerzen, Muskelkrämpfe, geschwollene Gelenke
Gelegentlich: Nackenschmerzen
Selten: Myositis, Tenosynovitis, Myopathie, Rhabdomyolyse
Sehr selten: Sehnenruptur
Nicht bekannt: Immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Myopathie/Rhabdomyolyse)
Rhabdomyolyse ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Myopathie/Rhabdomyolyse).
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Selten: Impotenz
Allgemeine Störungen:
Gelegentlich: periphere Ödeme, Schmerzen im Brustkorb, Fieber
Untersuchungen:
Häufig: Abweichende Leberfunktionstestwerte, erhöhte Serum-Creatinphosphokinasewerte
Gelegentlich: Leukozyten im Urin.
Folgende schwere Nebenwirkungen sind zudem für Arzneimittel dieser Stoffklasse beschrieben: Hypersensitivitätssyndrom, einschliesslich Lupus erythematosus-ähnliches Syndrom, Vasculitis, Purpura, haemolytische Anämie, chronisch aktive Hepatitis, selten Zirrhose und fulminante hepatische Nekrose.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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