InteraktionenPharmakokinetische Interaktionen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Ionenaustauscherharzen wie Cholestyramin, Colestipolhydrochlorid oder Orlistat oder mit Laxantien wie Paraffinöl kann die Absorption von Vitamin D3 im Gastrointestinaltrakt reduziert sein. Der zeitliche Abstand zur Einnahme von Dibase 25000 sollte daher mindestens 4 Stunden betragen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche hepatische Enzyme induzieren, wie Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin) oder Barbituraten, kann der Metabolismus von Vitamin D3 beschleunigt und dadurch die Wirksamkeit reduziert sein.
Imidazol-Antimykotika können die Aktivität von Vitamin D3 beeinflussen durch Hemmung der Umwandlung von 25-Hydroxy-Vitamin D3 zu 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 durch das Nierenenzym 25-Hydroxy-Vitamin D3-1-Hydroxylase.
Pharmakodynamische Interaktionen
Die Toxizität von Herzglykosiden (Risiko von Arrhythmien) kann unter einer Behandlung mit Vitamin D3 erhöht sein. Der Patient sollte engmaschig überwacht werden, ggf. unter Kontrolle der Kalziumkonzentration in Serum und Urin sowie des EKG’s.
Thiazid-Diuretika können durch eine Reduktion der renalen Kalziumausscheidung zu einer Hyperkalzämie führen. Die Kalziumkonzentration in Serum und Urin sowie die Nierenfunktion (durch Bestimmung des Serumkreatinins) sollten daher überwacht werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Glukokortikoiden kann die Wirkung von Vitamin D3 reduziert sein.
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