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Fachinformation zu ADYNOVI:Takeda Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Überempfindlichkeits- oder allergische Reaktionen (welche Angioödeme, Brennen und Stechen an der Infusionsstelle, Frösteln, Hitzegefühl, generalisierte Urtikaria, Kopfschmerzen, Ausschlag, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, nervöse Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Parästhesie, Erbrechen, Giemen einschliessen können) wurden selten nach Behandlung mit Faktor VIII beobachtet und können in manchen Fällen zu schweren anaphylaktischen Reaktionen (einschliesslich Schock) führen.
Patienten mit Hämophilie A können neutralisierende Antikörper (Inhibitoren) gegen Faktor VIII entwickeln. Bei Auftreten solcher Inhibitoren kann sich dieser Zustand in einem unzureichenden klinischen Ansprechen manifestieren. In diesem Fall wird empfohlen, Kontakt mit einem auf Hämophilie spezialisierten Zentrum aufzunehmen.
Die Sicherheit von ADYNOVI wurde in 6 multizentrischen, prospektiven, offenen klinischen Studien und in 1 laufenden Studie an 365 vorbehandelten oder zuvor unbehandelten Patienten mit schwerer Hämophilie die mindestens eine Dosis ADYNOVI erhielten, untersucht.
In klinischen Studien wurde über Kopfschmerzen als häufige unerwünschte Wirkung (≥1% der Patienten) berichtet.
Die Häufigkeit wurde ermittelt unter Verwendung der folgenden Kriterien: sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% bis <10%), gelegentlich (≥0.1% bis<1%), selten (≥0.01% bis <0.1%), sehr selten (<0.01%)
In klinischen Studien wurden die folgenden Nebenwirkungen beschrieben:
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Diarrhoe, Übelkeit
Augenerkrankungen:
Gelegentlich: Okuläre Hyperämie
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeit
Erkrankungen des Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (11.2%)
Häufig: Schwindelgefühl
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag
Gelegentlich: Ausschlag mit Juckreiz
Häufig: Urtikaria
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hitzewallung
Untersuchungen:
Gelegentlich: Eosinophilenzahl erhöht
Untersuchungen Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen:
Gelegentlich: Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktionen
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Inhibitorenentwickung
Die Bildung neutralisierender Antikörper (Inhibitoren) gegen Faktor VIII kann nach der Verabreichung von ADYNOVI auftreten.
Keiner der Patienten, die an einer oder mehreren der 6 abgeschlossenen Studien mit vorbehandelten Patienten (PTPs) teilnahmen, entwickelte persistierende neutralisierende (inhibitorische) Antikörper gegen FVIII von ≥0.6 B.E./ml (basierend auf dem modifizierten Nijmegen-Bethesda-Assay). Ein Patient entwickelte während einer personalisierten Prophylaxe mit einem FVIII-Zielwert von 8-12% vorübergehend FVIII-Inhibitoren an der niedrigsten positiven Nachweisgrenze (0.6 BU).
Aus einer laufenden Studie mit nicht vorbehandelten Patienten im Alter von < 6 Jahren mit schwerer Hämophilie A liegen vorläufige Berichte über 9 Fälle einer FVIII-Inhibitor-Entwicklung in Verbindung mit der ADYNOVI-Behandlung vor.
Die Erkennung von Antikörpern die auf Faktor VIII reaktiv sind, hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Sensitivität und Spezifität des Tests, Handhabung der Proben, Zeitpunkt der Probenentnahme, gleichzeitig verabreiche Arzneimittel und der zugrundeliegenden Erkrankung.
Klasseneffekte
Unerwünschte Wirkungen, die mit der Ausgangsubstanz assoziiert werden, schliessen ein: Anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit, Faktor VIII-Hemmung.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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