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Fachinformation zu Pergoveris® PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE:Merck (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Eine Behandlung mit Pergoveris sollte nur unter Überwachung durch einen Facharzt eingeleitet werden, der mit der Diagnose und Behandlung von Fertilitätsstörungen vertraut ist.
Bei Patientinnen mit LH- und FSH-Mangel ist das Ziel der Behandlung mit Pergoveris die Unterstützung der Follikelentwicklung mit anschliessender endgültiger Reifung nach Gabe von humanem Choriongonadotropin (hCG). In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa die Sensitivität der Ovarien gegenüber Follitropin alfa erhöht.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Art der Verabreichung
Pergoveris wird subkutan verabreicht.
Die erste Injektion muss in jedem Fall unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Die Patientin kann die subkutanen Injektionen selbst vornehmen, sofern sie strikt die Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin befolgt.
Nur solche Patienten sollten sich Pergoveris selbst verabreichen, die motiviert und entsprechend ausgebildet sind und jederzeit die Möglichkeit haben, ärztlichen Rat einzuholen.
Die Behandlung sollte dem individuellen Ansprechen der Patientin angepasst werden, welches durch sonographische Bestimmung der Follikelgrösse und Messung der Östrogenspiegel beurteilt wird. Empfohlen wird ein Behandlungsbeginn mit einer Dosierung von 150 IE r-hFSH/75 IE r-hLH pro Tag. Wird bei einer Patientin eine FSH-Startdosis von weniger als 150 IE als angebracht erachtet, so sollte die Stimulation mit einer freien Kombination aus FSH und LH durchgeführt werden. Bei Anwendung von Pergoveris in einer niedrigeren Dosierung als empfohlen ist hingegen die zugeführte LH-Dosis unzureichend.
Wenn eine Erhöhung der FSH-Dosis angezeigt ist, sollte die Anpassung der Dosis vorzugsweise in Intervallen von 7-14 Tagen und vorzugsweise in Schritten von 37.5-75 IE mit einer dafür zugelassenen Follitropin-alfa-Zubereitung erfolgen.
Es ist möglich, die Stimulationsdauer in jedem Zyklus auf bis zu 5 Wochen auszudehnen. Nach erfolgreicher Stimulation werden 24-48 Stunden nach der letzten Injektion von Pergoveris einmalig 5'000-10'000 IE humanes Choriongonadotropin (hCG) oder 250 µg rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-hCG) injiziert. Der Patientin wird empfohlen, am Tag der hCG-Injektion und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
Alternativ kann auch ein assistiertes Reproduktionsverfahren (ART) zur Anwendung kommen.
Eine Lutealphasenunterstützung kann in Betracht gezogen werden.
Bei überschiessender Reaktion ist die Behandlung zu beenden und kein hCG zu verabreichen. Die Behandlung sollte im nächsten Zyklus mit einer niedrigeren FSH-Dosis wiederaufgenommen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pergoveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pergoveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
Ältere Patienten
Pergoveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.
Kinder und Jugendliche
Pergoveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.

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