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Fachinformation zu Foster® 100/6, 200/6, Lösung zur Druckgasinhalation:Chiesi SA
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Beclometasondipropionat wird über Esterasen sehr rasch verstoffwechselt. Die Rolle von Cytochrom P450 (CYP 450) und P-Glykoprotein (P-gp) scheint von fehlender oder geringer Relevanz zu sein, ist aber noch nicht abschliessend geklärt.
Beclometason ist weniger abhängig vom CYP3A-Stoffwechsel als einige andere Kortikosteroide, so dass Wechselwirkungen unwahrscheinlich sind; dennoch kann die Möglichkeit systemischer Effekte bei gleichzeitiger Anwendung starker CYP3A-Hemmer (z.B. Ritonavir, Cobicistat) nicht ausgeschlossen werden, so dass bei der Anwendung dieser Wirkstoffe Vorsicht und eine angemessene Überwachung angeraten ist.
Pharmakodynamische Interaktionen
Die Anwendung von Beta-Blockern (auch Augentropfen) sollte bei Asthma-Patienten vermieden werden. Ist die Anwendung von Beta-Blockern zwingend erforderlich, so ist mit der Abschwächung oder Hemmung der Wirkung von Formoterol zu rechnen.
Andererseits kann die gleichzeitige Anwendung von anderen Beta-adrenergen Arzneimitteln einen potenziell additiven Effekt haben. Deswegen ist bei gleichzeitiger Verordnung von Theophyllin oder Beta-adrenergen Wirkstoffen zusammen mit Formoterol Vorsicht geboten.
Die gleichzeitige Behandlung mit Chinidin, Disopyramid, Procainamid, Phenothiazinen, Anti-histaminika, Monoaminoxidasehemmern und trizyklischen Antidepressiva kann das QTc-Intervall verlängern und das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien erhöhen.
Zusätzlich können L-Dopa, L-Thyroxin, Oxytocin und Alkohol die kardiale Toleranz gegenüber Beta-2-Sympathomimetika beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Monoaminoxidase-Hemmern, einschliesslich Wirkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften wie Furazolidon und Procarbazin, kann die hypertensiven Reaktionen verstärken.
Ein erhöhtes Arrhythmierisiko besteht bei Patienten, die gleichzeitig mit Anästhetika behandelt werden, die halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten.
Die gleichzeitige Behandlung mit Xanthinderivaten, Steroiden oder Diuretika kann eine mögliche hypokalämische Wirkung von Beta-2-Agonisten verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten, die mit Digitalisglykosiden behandelt werden, kann eine ggf. auftretende Hypokaliämie die Anfälligkeit für Arrhythmien erhöhen.
Foster enthält eine geringe Menge an Ethanol. Es besteht das theoretische Potential für eine Wechselwirkung bei besonders empfindlichen Patienten, die Disulfiram oder Metronidazol erhalten.

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