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Fachinformation zu Trelegy Ellipta:GlaxoSmithKline AG
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Unerwünschte Wirkungen

Das Sicherheitsprofil von Trelegy Ellipta basiert auf 3 klinischen Phase III-Studien.
Die erste Studie (CTT116853, FULFIL mit aktiver Kontrolle) schloss Sicherheitsdaten von 911 Patienten mit COPD ein, die einmal täglich über bis zu 24 Wochen Trelegy 92/55/22 erhielten, darunter 210 Patienten, die Trelegy 92/55/22 einmal täglich über bis zu 52 Wochen erhielten.
Die zweite Studie umfasste Sicherheitsdaten aus einer bis zu 24-wöchigen, jeweils einmal täglichen Behandlung von 527 COPD-Patienten unter Trelegy 92/55/22 und von 528 COPD-Patienten unter Fluticasonfuroat/Vilanterol 92/22 µg + Umeclidinium 55 µg (Studie 200812).
Die dritte Studie (CTT116855, IMPACT mit 2 aktiven Kontrollen) schloss Sicherheitsdaten von 4151 Patienten mit COPD ein, die einmal täglich über bis zu 52 Wochen Trelegy 92/55/22 erhielten.
Bei unterschiedlichen Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen zwischen den Studien ist nachstehend jeweils die höhere Inzidenz angegeben.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind gemäss der folgenden Konvention absteigend geordnet: sehr häufig (> 1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Infektionen und Infestationen
Sehr häufig: Nasopharyngitis (15%).
Häufig: Pneumonie*, Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Pharyngitis, Rhinitis, Sinusitis, Influenza, virale Atemwegsinfektion, Candidose von Mund und Rachen, Harnwegsinfektionen.
Störungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Dysgeusie.
Funktionsstörungen des Herzens
Gelegentlich: Supraventrikuläre Tachyarrhythmie, Tachykardie, Vorhofflimmern.
Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
Häufig: Husten, oropharyngeale Schmerzen, Dysphonie.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Obstipation.
Gelegentlich: Mundtrockenheit.
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
Häufig: Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen.
Gelegentlich: Frakturen.
Beschreibung ausgewählter unerwünschter Ereignisse
* Pneumonien (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Bei insgesamt 1810 Patienten mit fortgeschrittener COPD (mittlerer FEV1 postbronchodilatorisch beim Screening 45% des Vorhersagewertes, Standardabweichung SD 13%), von denen es bei 65% im Jahr vor Studieneintritt (Studie CTT 116853) zu einer mittelschweren bis schweren COPD-Exazerbation gekommen war, war die Inzidenz von Pneumonien bei Patienten, die Trelegy Ellipta erhielten (20 Patienten, 2%), höher als bei denjenigen Patienten, die Budesonid/Formoterol erhielten (7 Patienten, <1%). Eine hospitalisierungsbedürftige Pneumonie trat bis Woche 24 bei 1% der Patienten unter Trelegy Ellipta und <1% der Patienten unter Budesonid/Formoterol auf. Ein tödlicher Fall von Pneumonie wurde bei einem Patienten berichtet, der Trelegy Ellipta erhielt. In einer Untergruppe von 430 Patienten, die bis zu 52 Wochen behandelt wurden, lag die berichtete Inzidenz von Pneumonien sowohl im Trelegy-Arm und als auch im Budesonid/Formoterol-Arm bei 2%.
In einer 52-wöchigen Studie an insgesamt 10'355 COPD-Patienten mit anamnestisch bekannten mässigen bis schweren Exazerbationen in den vorausgegangenen 12 Monaten (durchschnittliches FEV1 nach Bronchodilatator beim Screening 46% des Sollwerts, SD 15%) (Studie CTT116855), betrug die Inzidenz von Pneumonien unter Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol (n = 4'151) 8%, unter Fluticasonfuroat/Vilanterol (n = 4'134) 7% und unter Umeclidinium/Vilanterol (n = 2'070) 5%. Zu einer Pneumonie mit tödlichem Verlauf kam es bei 12 von 4'151 Patienten (3,5 pro 1'000 Patientenjahre) unter Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol, 5 von 4'134 Patienten (1,7 pro 1'000 Patientenjahre) unter Fluticasonfuroat/Vilanterol und bei 5 von 2'070 Patienten (2,9 pro 1'000 Patientenjahre) unter Umeclidinium/Vilanterol.
Die Inzidenz von Pneumonien unter Trelegy Ellipta ist mit derjenigen vergleichbar, die mit FF/VI 100/25 in klinischen Studien zu COPD beobachtet wurde.
Post-Marketing Daten:
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Hypersensitivitätsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie, Angiooedem, Urtikaria und Rash.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Nicht bekannt: Hyperglykämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Nicht bekannt: Angst.
Störungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Tremor.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: verschwommenes Sehen, Glaukom, Augenschmerzen.
Nicht bekannt: erhöhter Augeninnendruck.
Funktionsstörungen des Herzens
Nicht bekannt: Palpitationen.
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
Nicht bekannt: Muskelkrämpfe.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Urinretention, Dysurie.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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