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Fachinformation zu Atectura® Breezhaler®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Dosierung/Anwendung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Die Patienten sollten Atectura Breezhaler in einer Wirkstärke erhalten, welche Mometasonfuroat in einer Dosierung enthält, die für den von einem Arzt beurteilten Schweregrad ihrer Krankheit geeignet ist. Der verordnende Arzt sollte dabei berücksichtigen, dass bei Asthma-Patienten Mometasonfuroat 80 µg in der Darreichungsform von Atectura Breezhaler in der Wirkung ungefähr vergleichbar ist mit einer Verabreichung von 200 µg Mometasonfuroat in der Darreichungsform des früher auch in der Schweiz zugelassenen Asmanex® Twisthalers®.
In der Regel kommt es bei den Patienten innerhalb von 5 Minuten nach dem Inhalieren von Atectura Breezhaler zu einer Verbesserung der Lungenfunktion. Der Patient sollte jedoch darüber informiert werden, dass eine regelmässige tägliche Anwendung notwendig ist, um die Kontrolle über die Asthmasymptome aufrechtzuerhalten, und dass die Anwendung auch dann fortgesetzt werden muss, wenn keine Symptome auftreten.
Falls im Zeitraum zwischen zwei Verabreichungen Asthmasymptome auftreten, sollte zur sofortigen Symptomlinderung ein kurzwirkender Beta-2-Agonist eingesetzt werden.
Die Inhalation des Inhalts einer Kapsel Atectura Breezhaler 150/80 Mikrogramm einmal täglich wird bei Patienten empfohlen, die eine Kombination aus einem lang wirksamen Beta2-Agonisten und einer geringen Dosis eines inhalativen Kortikosteroids benötigen. Wenn die Patienten unter Atectura Breezhaler 150/80 Mikrogramm einmal täglich nicht ausreichend kontrolliert sind, kann eine Aufdosierung auf 150/160 Mikrogramm einmal täglich in Erwägung gezogen werden.
Die Inhalation des Inhalts einer Kapsel Atectura Breezhaler 150/160 Mikrogramm oder 150/320 Mikrogramm einmal täglich wird bei Patienten empfohlen, die eine Kombination aus einem lang wirksamen Beta2-Agonisten und einer mittleren oder hohen Dosis eines inhalativen Kortikosteroids benötigen. Die empfohlene Höchstdosis beträgt Atectura Breezhaler 150/320 Mikrogramm einmal täglich.
Die Patienten müssen regelmässig ärztlich beurteilt werden, damit sie Mometason/Indacaterol stets in der jeweils optimalen Dosisstärke erhalten. Eine Dosisänderung sollte nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Dabei muss immer auf die niedrigste, zur Aufrechterhaltung einer wirksamen Symptomkontrolle ausreichende Dosis eingestellt werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Für die Anwendung von Atectura Breezhaler bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine verlässlichen Daten vor. Aufgrund des hepatischen Metabolismus von Mometason muss mit einer erhöhten Exposition gerechnet werden. Daher sollte Atectura Breezhaler bei diesen Patienten nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Pädiatrische Patienten (unter 12 Jahren)
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Atectura Breezhaler bei Kindern unter 12 Jahren ist nicht erwiesen.
Art der Anwendung
Nur zur Inhalation. Atectura Breezhaler-Kapseln dürfen nicht geschluckt werden.
Der Patient muss in die korrekte Anwendung des Arzneimittels eingewiesen werden. Patienten, die keine Verbesserung der Atmung wahrnehmen, sollten gefragt werden, ob sie die Kapsel schlucken, anstatt den Kapselinhalt zu inhalieren.
Die Kapseln dürfen nur mit dem Atectura Breezhaler-Inhalator angewendet werden. Der jeder neuen verordneten Packung beiliegende Inhalator muss verwendet werden.
Atectura Breezhaler sollte jeden Tag zur gleichen Zeit angewendet werden. Die Anwendung muss nicht zu einer bestimmten Tageszeit erfolgen.
Die Kapseln müssen zum Schutz vor Feuchtigkeit und Licht immer im Blister aufbewahrt und dürfen erst unmittelbar vor der Anwendung entnommen werden (siehe Abschnitt «Weitere Informationen»).
Nach der Inhalation sollten die Patienten ihren Mund mit Wasser ausspülen, ohne zu schlucken.
Wenn eine Anwendung versäumt wurde, muss diese schnellstmöglich nachgeholt werden. Die Patienten sind anzuweisen, nicht mehr als eine Dosis pro Tag anzuwenden.

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