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Fachinformation zu Cutaquig® 165 mg/ml, Injektionslösung:Octapharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Gelegentlich können Nebenwirkungen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Arthralgie, niedriger Blutdruck und mässige Schmerzen im unteren Rücken auftreten.
Selten können normale Immunglobuline vom Menschen einen plötzlichen Blutdruckabfall und in Einzelfällen einen anaphylaktischen Schock auslösen, selbst wenn der Patient keine Überempfindlichkeit gegen eine frühere Verabreichung gezeigt hat.
Lokale Reaktionen an den Injektionsstellen: Häufig können Schwellung, Schmerzen, Rötung, Verhärtung, lokale Erwärmung, Juckreiz, Hämatome und Hautausschlag auftreten. Die Häufigkeit dieser Reaktionen nimmt normalerweise unter der laufenden Behandlung ab.
Informationen zur Sicherheit in Bezug auf übertragbare Erreger siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
Die Daten zur klinischen Sicherheit von Cutaquig bei Patienten mit PID basieren auf der offenen, einarmigen, prospektiven, multizentrischen Phase-III-Zulassungsstudie (n = 75, 4.462 Injektionen), der prospektiven, offenen, einarmigen, multizentrischen Phase III-Verlängerungsstudie (n = 27, 2.777 Injektionen) und der offenen, dreiarmigen, multizentrischen Phase III-Studie (n = 64, 1.338 Injektionen).
Die nachfolgende Tabelle entspricht der MedDRA-Systemorganklassifikation (SOC und bevorzugter Begriff).
Bei den Häufigkeitsangaben pro Patient wurden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgelistet.
Häufigkeit der Nebenwirkungen pro Patient und Injektion in der klinischen Studie mit Cutaquig:

Systemorganklasse (SOC) gemäss MedDRA-Datenbank

Nebenwirkung

Häufigkeit/Injektion

Häufigkeit/Patient

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen
Schwindelgefühl

Gelegentlich
Selten

Häufig
Gelegentlich

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

Gelegentlich

Häufig

Abdominale Distension

Selten

Häufig

Abdominalschmerzen

Selten

Häufig

Erbrechen

Selten

Häufig

Brechreiz

Selten

Gelegentlich

Leber- und Gallenerkrankungen

Hypertransaminasämie

Selten

Gelegentlich

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Ausschlag

Selten

Gelegentlich

Hautreaktion

Selten

Gelegentlich

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myalgie

Selten

Häufig

Arthralgie

Selten

Gelegentlich

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktion an der Injektionsstelle

Sehr häufig (23.3%)

Sehr häufig (75%)

Pyrexie

Selten

Häufig

Schüttelfrost

Selten

Häufig

Ermüdung

Gelegentlich

Häufig

Brustkorbbeschwerden

Selten

Gelegentlich

Grippeähnliche Erkrankung

Selten

Gelegentlich

Unwohlsein

Selten

Gelegentlich

Schmerz

Selten

Gelegentlich

Untersuchungen

Auftreten von freiem Hämoglobin

Selten

Häufig

Positiver Coombs-Test

Selten

Gelegentlich

Haptoglobin erniedrigt

Selten

Gelegentlich

Hämoglobin erhöht

Selten

Gelegentlich

Kreatinin im Blut erhöht

Selten

Gelegentlich

*MedDRA [Medizinisches Wörterbuch für Aktivitäten im Rahmen der Arzneimittelzulassung]
Die folgenden Nebenwirkungen wurden während der Anwendung nach der Zulassung von Cutaquig festgestellt. Da diese Nebenwirkungen freiwillig von einer Population unbekannter Grösse berichtet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig einzuschätzen oder den Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition zu bestimmen.
Diese Liste enthält keine Reaktionen, die bereits in den klinischen Studien zu Cutaquig berichtet wurden:

Systemorganklasse (SOC) gemäss MedDRA-Datenbank:

Nebenwirkung (PT)

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit (z.B. Erythem, Urtikaria)

Gefässerkrankungen

Thromboembolie, Thrombose (z.B. tiefe Venenthrombose, apoplektischer Insult), Hypertonie

Erkrankungen der Haut und des Unterhautbindegewebes

Pruritus

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Rückenschmerzen

Die folgenden, zusätzlichen Nebenwirkungen wurden während der Anwendung von subkutanen Immunglobulinpräparaten nach der Marktzulassung festgestellt: Gesichtsödem, Tremor, Blässe, Bronchospasmus, Dyspnoe, Husten, Durchfall, Flushing, Hitzegefühl, Frösteln, Asthenie, Schmerzen an der Injektionsstelle, Engegefühl im Hals, aseptische Meningitis.
Informationen über die Virussicherheit: siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
Kinder und Jugendliche
Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen sind voraussichtlich die gleichen wie bei Erwachsenen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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