Präklinische DatenBasierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie und Toxizität bei wiederholter Gabe lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Somatrogon wurde in Studien zur Toxizität bei einmaliger und wiederholter Gabe bei Ratten und Rhesusaffen untersucht. In präklinischen Studien waren Befunde an der Injektionsstelle die einzige Auswirkung auf ein Zielorgan. Bei Ratten wurde eine erwartbare Zunahme des Körpergewichts beobachtet, da es sich dabei um einen primären pharmakodynamischen Effekt von GH und einen sekundären Effekt von erhöhten IGF-1-Werten handelt. Weitere Befunde im Zusammenhang mit der pharmakologischen Aktivität von Somatrogon wurden bei Ratten in Brustdrüsen, Leber, Niere und Milz festgestellt.
Genotoxizität und Kanzerogenität
Studien zur Genotoxizität und Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt.
Reproduktionstoxizität
Mögliche Auswirkungen von Somatrogon auf Fertilität und frühe Embryonalentwicklung wurden bei männlichen und weiblichen Ratten nach einer subkutanen Somatrogon-Injektion untersucht, deren Dosis zum 14-Fachen der erwarteten maximalen klinischen Exposition führte. Somatrogon führte zu einer Verlängerung des Östruszyklus und des Kopulationsintervalls sowie zu einer erhöhten Anzahl an Corpora lutea, hatte aber keine Auswirkungen auf Paarungsindex, Fertilität oder Anzahl lebensfähiger Embryonen bzw. frühe Embryonalentwicklung.
Nach subkutaner Verabreichung von Somatrogon an trächtige Ratten während der Organogenese in einer Dosis, die zum 14-Fachen der erwarteten maximalen klinischen Exposition führte, wurden keine Hinweise auf fetale Schäden identifiziert.
In einer Studie der prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten erhielten trächtige Ratten von Trächtigkeitstag 6 bis Laktationstag 20 alle 2 Tage Somatrogon als subkutane Injektion in Dosierungen bis 30 mg/kg. Es wurden weder eine Toxizität beim Muttertier noch unerwünschte Wirkungen bei den Nachkommen der ersten Generation beobachtet. Somatrogon führte in der höchsten Dosierung (14-fache Exposition der erwarteten maximalen klinischen Exposition) zu einer Zunahme des mittleren Körpergewichts bei Nachkommen beider Geschlechter der ersten Generation und zu einer Verlängerung des mittleren Kopulationsintervalls bei weiblichen Nachkommen der ersten Generation. Dies stand im Einklang mit einer Verlängerung des Östruszyklus. Damit in Verbindung stehende Effekte auf den Paarungsindex wurden jedoch nicht festgestellt.
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