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Fachinformation zu Paxlovid®:Pfizer AG
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Paxlovid Packungen enthalten Nirmatrelvir- und Ritonavir-Filmtabletten.
Der Tagesblister enthält zwei getrennte Abschnitte, die jeweils zwei Tabletten mit Nirmatrelvir und eine Tablette mit Ritonavir enthalten; dies entspricht der Standard-Tagesdosis.
Übliche Dosierung
Die empfohlene Dosierung beträgt 300 mg Nirmatrelvir (zwei Tabletten zu je 150 mg) und 100 mg Ritonavir (eine Tablette zu 100 mg) zur gleichzeitigen Einnahme alle 12 Stunden, über einen Zeitraum von 5 Tagen.
Paxlovid sollte so schnell wie möglich nach einem positiven Virustest auf SARS-CoV-2 erfolgen, auch wenn COVID-19-Symptome zu Beginn nur leicht sind (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Zur Bestätigung von COVID-19 wird ein Nukleinsäure-Amplifikationstechnik (NAT) Test bevorzugt. Auch wenn der Patient nach Beginn der Paxlovid-Behandlung aufgrund von schwerem oder kritischem COVID-19 hospitalisiert werden muss, wird empfohlen, im Ermessen des behandelnden Arztes, die 5-tägige Behandlung vollständig abzuschliessen.
Versäumte Dosis
Wenn der Patient eine Paxlovid-Dosis innerhalb von 8 Stunden nach der üblichen Einnahmezeit vergessen hat, sollte diese so bald wie möglich eingenommen und der normale Einnahmeplan fortgeführt werden. Wenn der Patient eine Dosis um mehr als 8 Stunden vergessen hat, sollte die vergessene Dosis ausgelassen und stattdessen die nächste Dosis zum regulären Zeitpunkt eingenommen werden. Der Patient sollte die Dosis nicht verdoppeln, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichten (Child-Pugh-Klasse A) oder mittelschweren (Child-Pugh-Klasse B) Leberfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Paxlovid soll bei Patienten mit schweren (Child-Pugh-Klasse C) Leberfunktionsstörungen nicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung (eGFR ≥60-<90 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bei Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR ≥30-<60 ml/min) sollte die Paxlovid-Dosis auf 150 mg/100 mg Nirmatrelvir/Ritonavir alle 12 Stunden über 5 Tage reduziert werden, um eine Überexposition zu vermeiden (diese Dosisanpassung wurde nicht klinisch getestet).
Zur besonderen Beachtung bei Patienten mit mittelschweren Nierenfunktionsstörungen
Der Tagesblister enthält zwei getrennte Abschnitte, die jeweils zwei Tabletten mit Nirmatrelvir und eine Tablette mit Ritonavir enthalten; dies entspricht der Standard-Tagesdosis.
Patienten mit mittelschweren Nierenfunktionsstörungen sind gezielt darauf hinzuweisen, dass sie nur eine Nirmatrelvir-Tablette zusammen mit einer Ritonavir-Tablette alle 12 Stunden einnehmen sollten.
Paxlovid soll bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung [eGFR <30 ml/min, einschliesslich Patienten mit Nierenerkrankung im Endstadium (End Stage Renal Disease = ESRD) unter Hämodialyse] nicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
Kinder und Jugendliche
Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten unter 18 Jahren sind bisher nicht belegt. Es sind keine Daten verfügbar.
Patienten mit anderen Grunderkrankungen
Gleichzeitige Behandlung mit einer ritonavir- oder cobicistathaltigen Therapie
Eine Anpassung der Paxlovid-Dosis ist nicht erforderlich.
Bei Patienten, die eine Therapie mit Ritonavir oder Cobicistat erhalten (z.B. zur HIV-Behandlung), sollte die Therapie wie angezeigt fortgesetzt werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Nirmatrelvir muss zusammen mit Ritonavir eingenommen werden. Wird Nirmatrelvir nicht ordnungsgemäss zusammen mit Ritonavir eingenommen, resultieren daraus Nirmatrelvir-Plasmaspiegel, die nicht ausreichen, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erzielen.
Paxlovid kann mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»). Die Tabletten sollten als Ganzes geschluckt und nicht gekaut, zerbrochen oder zerdrückt werden, da zurzeit keine entsprechenden Daten verfügbar sind.

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