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Fachinformation zu Vydura®:Pfizer AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Dyspnoe und Ausschlag, traten bei weniger als 1% der Patienten auf, die in klinischen Studien mit Rimegepant behandelt wurden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich schwerwiegender Überempfindlichkeit, können auch noch Tage nach der Einnahme auftreten. Wenn eine Überempfindlichkeitsreaktion auftritt, ist Rimegepant abzusetzen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
Vydura wird nicht empfohlen:
·bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (siehe «Dosierung/Anwendung»);
·bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (CLcr <15 ml/min) (siehe «Dosierung/Anwendung»);
·bei gleichzeitiger Anwendung mit starken CYP3A4-Inhibitoren (siehe «Interaktionen»);
·bei gleichzeitiger Anwendung mit starken oder mittelstarken CYP3A4-Induktoren (siehe «Interaktionen»).
Patienten, die in den klinischen Phase-3-Studien nicht untersucht wurden
Patienten mit unkontrollierten, instabilen oder kürzlich diagnostizierten kardiovaskulären Erkrankungen, wie ischämische Herzkrankheit, Vasospasmen der Koronararterien und zerebrale Ischämie, wurden von der Teilnahme an den klinischen Phase-3-Studien ausgeschlossen. Insbesondere Patienten mit Herzinfarkt, akutem Koronarsyndrom, perkutaner Koronarintervention, Herzoperation, Schlaganfall oder transient ischämischen Attacken innerhalb der letzten 6 Monate (24 Wochen) vor Studienscreening wurden von der Teilnahme ausgeschlossen.
Bei diesen Patienten sollte die Anwendung von Vydura mit Vorsicht erfolgen.
Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (MOH, medication overuse headache)
Ein übermässiger Gebrauch von Arzneimitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Es liegen zwar keine Hinweise vor, dass die einmal tägliche Einnahme von Rimegepant zu MOH führen kann, dennoch sollte eine MOH-Diagnose bei Patientinnen vermutet werden, die regelmässig oder täglich Kopfschmerzen haben trotz (oder wegen) der regelmässigen Einnahme von Arzneimittel gegen akute Kopfschmerzen. Wenn dies der Fall ist oder ein solcher Verdacht besteht, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden.

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