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Fachinformation zu Axhidrox, Creme:Gebro Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die häufigsten Nebenwirkungen (> 1 %) waren Reaktionen an der Applikationsstelle (15,3 %), Mundtrockenheit (12,3 %), trockene Augen (3,3 %), Kopfschmerzen (1,3 %), trockene Haut (1,3 %), trockene Nase (1,5 %) und Obstipation (1,3 %) und verschwommenes Sehen (1.1 %) Während Mundtrockenheit bei längerer Anwendung tendenziell abnahm, waren die Art und Häufigkeit aller anderen Nebenwirkungen bei der Anwendung von Axhidrox über 4 Wochen sowie über 28, 52 oder 72 Wochen ähnlich. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Nebenwirkungen bei längerer Behandlungsdauer zu einer zunehmenden Intensität tendierten.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Nebenwirkungen bei Patienten, die Axhidrox bis zu 72 Wochen lang angewendet haben, sind nach MedDRA-Systemorganklasse aufgelistet (Tabelle 1). Die Tabelle enthält auch Daten aus einer 14tägigen Studie mit Cremes, die 0,5 %, 1 % bzw. 2 % Glycopyrroniumbromid (GPB) enthielten.
Innerhalb der einzelnen Systemorganklassen sind die Nebenwirkungen nach Häufigkeit geordnet. Innerhalb der einzelnen Häufigkeitsgruppen sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist wie folgt definiert:
sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100, < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100),
selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Tabelle 1: Nebenwirkungen

Systemorganklasse

Sehr häufig
(≥ 1/10)

Häufig
(≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich
(≥ 1/1,000 bis < 1/100)

Nicht bekannt

Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts

trockener Mund

Obstipation

trockene Lippen, aufgetriebener Bauch, harter Stuhl, Aptyalismus, Dyspepsie, Übelkeit

Augener-krankungen

trockene Augen, verschwommenes Sehen

juckende Augen, okuläre Hyperämie, ungleiche Pupillen, Visusminderung, gereizte Augen, Mydriasis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Nasentrockenheit

oropharyngeale Schmerzen,
Engegefühl im Hals, Halstrockenheit, Nasenverstopfung

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Schwindel, Somnolenz,
schlechte Schlafqualität, Aufmerksamkeitsstörungen, Kopfbeschwerden

Psychiatrische Erkrankungen

Schlafstörungen, Angst, Unruhe

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Schwindel

Erkrankungen der Haut und des Unterhautge-webes

trockene Haut

Hyperhidrose, Pruritus, generalisierter Pruritus, Hautausschlag, abnormaler Körpergeruch, Erythem, Parapsoriasis, Hautirritationen, trockene Hände, atopische Dermatitis, Ekzem, Plaques, Akne, Urtikaria

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Dermatitis, Ekzem, Hautausschlag, Pappeln, Erythem, Irritation, Schmerzen oder Pruritus an der Applikationsstelle

Akne, Ödem, Trockenheit, Bläschen, Induration, Narbenbildung oder Wunde an der Applikationsstelle;
trockene Schleimhaut, Müdigkeit

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Follikulitis oder Pusteln an der Applikationsstelle

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Thrombozytopenie

Herzerkrankungen

Tachykardie

Erkrankungen des
Immunsystems

Überempfindlichkeit,
Angioödem

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Störungen bei der Entleerung der Harnblase

Untersuchungen

QT-Zeit-Verlängerung im EKG, Leberenzyme erhöht, Bilirubin im Blut erhöht und mittleres Erythrozyteneinzelvolumen erhöht, mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration erniedrigt

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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