Unerwünschte WirkungenEpidemiologische Studien, vor allem bei Patienten im Alter von 50 Jahren und darüber, zeigen ein höheres Frakturrisiko bei Patienten, die mit SSRI und ATD behandelt werden.
Eine Reihe von Nebenwirkungen kann auch ein Symptom einer Depression sein, z. B. Hemmungen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Zittern und Schwindelgefühl.
Unerwünschte Wirkungen werden nach der systemischen einheitlichen Klassifikation MedDRA und der Häufigkeit wie folgt geordnet: «sehr häufig" (≥1/10), "häufig" (≥1/100, <1/10), "gelegentlich" (≥1/1000, <1/100), "selten" (≥1/10000, <1/1000), "sehr selten" (<1/10 000), "nicht bekannt" (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
Einheitliche systematische Klassifizierung
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sehr häufig (≥1/10)
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häufig (≥1/100, <1/10),
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gelegentlich (≥1/1000, <1/100),
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selten (≥1/10000, <1/1000),
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nicht bekannt (die Häufigkeit kann auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
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Infektionen und Schädlingsbefall
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Bindehautentzündung
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Krankheiten des hämolymphopoetischen Systems
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Eosinophilie, Knochenmarkdepression, Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie, Purpura, hämolytische Anämie
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Endokrine Störungen
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Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion, Gynäkomastie, Brustvergrößerung, Galaktorrhö bei Frauen
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Erhöhte oder verringerte Libido, erhöhter oder verringerter Blutzuckerspiegel
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Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung
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Anorexie
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Psychiatrische Störungen
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Schläfrigkeit
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Schlaflosigkeit
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Verwirrung
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Desorientierung, Paranoia, Manie, expressive Aphasie
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Suizidgedanken, suizidiales Verhalten Während der Doxepin-Therapie oder unmittelbar nach Absetzen der Behandlung wurden folgende Fälle berichtet
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Störungen des Nervensystems
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Schwindel, extrapyramidale Symptome, Unruhe, Tremor
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Taubheitsgefühl oder Parästhesien
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Ataxie, Halluzinationen, Spätdyskinesie
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Erkrankungen des Ohrs und Labyrinthitis
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Tinnitus
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Herzerkrankungen
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Tachykardie Hypotonie
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Veränderungen der EKG-Parameter (Verlängerung des QRS- und PR-Intervalls)
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Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mediastinums
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Asthma-Exazerbation
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Gastrointestinale Störungen
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Übelkeit
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Trockener Mund, Verstopfung, Durchfall, Dyspepsie
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Mundfäule, Stomatitis
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Hepatobiliäre Erkrankungen
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Gelbsucht
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
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Hautausschlag, Juckreiz, Gesichtsödem, Photosensibilisierung, Urtikaria
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Erkrankungen des Bewegungsapparats und des Bindegewebes
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Rückenschmerzen, erhöhte Kreatinphosphokinase, Myalgie, erhöhter Muskeltonus und Krämpfe
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Nieren- und Harnwegserkrankungen
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Harnverhalt
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Reproduktions- und Brusterkrankungen
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Hodenschwellung, Gynäkomastie, Brustvergrößerung, Galaktorrhö bei Frauen
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Systemische Erkrankungen und Zustände im Zusammenhang mit dem Verabreichungsort
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Müdigkeit
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Schwäche
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Rötung, Hyperpyrexie (in Kombination mit Chlorpromazin), Schüttelfrost, Schwitzen, Sehstörungen
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Studien
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Gewichtszunahme
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Bei abruptem Absetzen einer Therapie mit trizyklischen Antidepressiva können Entzugserscheinungen auftreten, wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und übermäßiges Schwitzen. Auch bei Säuglingen, deren Mütter im dritten Trimester trizyklische Antidepressiva erhielten, wurden Entzugserscheinungen wie Atemdepression, Krämpfe und "Nervosität" (Hyperreflexie) beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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