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Fachinformation zu MELLOZZAN:Salmon Pharma GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Melatonin verursacht bei einer Kurzzeitanwendung von bis zu drei Monaten wenige und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Die langfristigen Wirkungen sind kaum untersucht. Bei den gemeldeten Nebenwirkungen von Melatonin handelt es sich hauptsächlich um Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Diese Nebenwirkungen traten jedoch häufig auch bei Patienten auf, die im Rahmen klinischer Studien Placebos erhielten, und es besteht bei diesen Studien generell kein signifikanter Unterschied zwischen Patienten, die Melatonin erhielten, und denjenigen, die ein Placebo erhielten.
Sehr häufige Nebenwirkungen wurden nicht gemeldet.
Liste der Nebenwirkungen
Nebenwirkungen bei Erwachsenen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
„sehr häufig“ (≥1/10)
„häufig“ (≥1/100, <1/10)
„gelegentlich“ (≥1/1‘000, <1/100)
„selten“ (≥1/10‘000, <1/1‘000)
„sehr selten“ (<1/10‘000)
„nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)

Systemorganklassen

Häufig

Gelegentlich

Selten

Nicht bekannt

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Herpes zoster

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Leukopenie, Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktionen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Hypertriglyzeridämie, Hypokalzämie, Hyponatriämie

Hyperglykämie

Psychiatrische Erkrankungen

Reizbarkeit, Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit, abnorme Träume, Albträume, Angst

Veränderte Stimmung, Aggression, Agitation, Weinen, Stresssymptome, Desorientiertheit, Frühmorgendliches Erwachen, gesteigerte Libido, Depressive Verstimmung, Depression

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen, Somnolenz

Migräne, Lethargie, psychomotorische Hyperaktivität, Schwindelgefühl

Synkope, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, Aufmerksamkeitsstörungen, Verträumtheit, Restless Legs Syndrom, schlechte Schlafqualität, Parästhesien

Augenerkrankungen

Verminderte Sehschärfe,
verschwommenes Sehen, verstärkte
Tränensekretion

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Lagerungsschwindel, Vertigo

Herzerkrankungen

Angina pectoris, Palpitationen

Gefässerkrankungen

Bluthochdruck

Hitzewallungen

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Magenschmerzen, Oberbauchschmerzen, Dyspepsie, Mundulzeration, Mundtrockenheit, Übelkeit

Gastroösophagaler Reflux, Gastrointestinale Erkrankung, Bläschen an der Mundschleimhaut, Zungenulzeration, Magen-Darm-Verstimmung, Erbrechen, abnorme Darmgeräusche, Flatulenz, Hypersalivation, Halitose, abdominales Unwohlsein, Erkrankung des Magens, Gastritis

Leber und Gallenerkrankungen

Hyperbilirubinämie

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Dermatitis, nächtliche Schweissausbrüche, Pruritus, Ausschlag, generalisierter Pruritus, trockene Haut

Ekzeme, Erytheme, Handdermatitis, Psoriasis, generalisierter Ausschlag, juckender Ausschlag, Nagelerkrankungen

Angioödem, Zungenödem

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Schmerzen in den Extremitäten

Arthritis, Muskelspasmen, Nackenschmerzen, nächtliche Krämpfe

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Glukosurie, Proteinurie

Polyurie, Hämaturie, Nykturie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Menopausale Symptome

Priapismus, Prostatitis

Galaktorrhoe

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Asthenie, Brustschmerzen

Müdigkeit, Schmerzen, Durst

Untersuchungen

Abnormer Leberfunktionstest, Gewichtszunahme

Erhöhtes Leberenzym, abnorme Blutelektrolyte, abnormer Labortest

Pädiatrische Population
Für die pädiatrische Population wurde eine geringe Häufigkeit von im Allgemeinen leichten Nebenwirkungen gemeldet. Die Zahl der Nebenwirkungen unterschied sich nicht signifikant zwischen Kindern, die ein Placebo erhielten, und Kindern, die Melatonin erhielten. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Hyperaktivität, Schwindel und Bauchschmerzen. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen festgestellt.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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