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Fachinformation zu Ryligency® 20 mg/ml:Aguettant Suisse SA
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Häufigkeit und Schweregrad der unerwünschten Wirkungen von Lidocain hängen von Dosis, Art der Anwendung und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten ab.
Bei Lidocain-Plasmakonzentrationen über 5–10 mg/l sind systemische unerwünschte Wirkungen zu erwarten. Diese äussern sich in ZNS- und kardiovaskulären Symptomen.
Tabellarische Auflistung der unerwünschten Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen werden nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit anhand der folgenden Konvention klassifiziert: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis < 1/100); selten (≥1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (< 1/10000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
In der folgenden Tabelle sind unerwünschte Wirkungen aufgeführt, die mit der Verwendung von Lidocain als Antiarrhythmikum verbunden sind.

Systemorganklassen

Sehr häufig

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Störungen des Blut- und Lymphsystems

Methämoglobinämie

Störungen des Immunsystems

Anaphylaktische Reaktionen äussern sich durch Urtikaria, Ödeme, Bronchospasmen, Atemnot und Kreislaufbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock.

Psychiatrische Erkrankungen

Dysphorie.

Verwirrtheit, Unruhe, Reizbarkeit, Euphorie,Halluzinationen und Depression.

Erkrankungen des Nervensystems

Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel, Dysarthrie, Tinnitus, Zittern, Kribbeln und Parästhesien (Haut), verschwommene Sicht

Muskelzucken bis hin zu generalisierten Konvulsionen, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma

Herzerkrankungen

Bradykardie, AV-Block bis hin zum Herzstillstand

Ventrikuläre Tachykardie

Gefässerkrankungen

Hypotonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Atemdepression bis hin zum -stillstand

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit, Erbrechen, Dysphagie.

Weitere spezifische Populationen
Bei älteren Menschen kann die Inzidenz von unerwünschten Wirkungen erhöht sein.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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