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Fachinformation zu Abrysvo®:Pfizer AG
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Interaktionen

Zeitgleiche Gabe mit anderen Impfstoffen
In einer randomisierten Studie mit Erwachsenen von 65 Jahren und älter (N=1'403, randomisiert 1:1) wurde die gleichzeitige Verabreichung von Abrysvo mit einem saisonalen Influenza-Impfstoff (QIV, Oberflächenantigen, inaktiviert, adjuvantiert) untersucht. Die Kriterien für die Nichtunterlegenheit der Immunantwort bei der gleichzeitigen Verabreichung gegenüber der getrennten Verabreichung wurden erfüllt. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Abrysvo und Grippeimpfstoff wurden jedoch numerisch niedrigere RSV-A und RSV-B neutralisierende Antikörpertiter und numerisch niedrigere Influenza A und B Hämagglutinationshemmungs (HAH)-Antikörpertiter beobachtet als bei getrennter Verabreichung. Die klinische Relevanz dieser Beobachtungen ist nicht bekannt.
In einer randomisierten Studie mit Erwachsenen von 65 Jahren und älter wurde Abrysvo und ein bivalenter Original/Omicron BA.4/BA.5 COVID-19 mRNA Impfstoff mit oder ohne gleichzeitige Verabreichung eines hochdosierten, quadrivalenten Influenza-Impfstoffs untersucht. Die vordefinierten Kriterien für die Nichtunterlegenheit hinsichtlich der RSV-A und RSV-B neutralisierenden Antikörpertiter und der Antikörpertiter gegen die SARS-CoV-2-Varianten Omicron BA.4/BA.5 als auch gegen den Referenzstamm, sowohl der vier stammspezifischen HAH Antikörpertiter wurden erfüllt. Bezüglich lokaler und systemischer Reaktionen nach gleichzeitiger Verabreichung siehe «Unerwünschte Wirkungen».
Die gleichzeitige Gabe von Abrysvo mit einem Tetanus-Diphterie-azellulärem Pertussis-Impfstoff (Tdap) wurde bei gesunden, nicht schwangeren Frauen (N=141) im Alter von 18-49 Jahren untersucht. Es gab keine Sicherheitsbedenken in der untersuchten Population, wenn Abrysvo gleichzeitig mit Tdap verabreicht wurde. Bei gleichzeitiger Verabreichung waren die Immunantworten auf RSV-A, RSV-B, Diphterie und Tetanus denen bei getrennter Verabreichung nicht unterlegen. Die Antworten auf die Pertussis-Komponenten waren bei gleichzeitiger Verabreichung allerdings niedriger als bei getrennter Verabreichung; eine Nichtunterlegenheit konnte für keines der azellulären Pertussis-Antigene (Pertussis-Toxoid [PT], filamentöses Hämagglutinin [FHA] und Pertactin [PRN]) nachgewiesen werden, da die untere Grenze des 95%-KI für die GMC-Verhältnisse zwischen der Gruppe mit gleichzeitiger Verabreichung und der Gruppe mit getrennter Verabreichung nicht über 0.67 lag. Die untere Grenze des 95%-KI für das GMC-Verhältnis betrug für PT 0.64, für FHA 0.50 und für PRN 0.48. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.
Zwischen der Verabreichung von Abrysvo und einem Tetanus-Diphterie-azellulärem Pertussis-Impfstoff (Tdap) wird ein Abstand von mindestens zwei Wochen empfohlen.
Daten zur gleichzeitigen Verabreichung von Abrysvo und anderen Impfstoffen als den oben genannten liegen nicht vor.
Unterschiedliche injizierbare Impfstoffe müssen immer an unterschiedlichen Stellen verabreicht werden.
Abrysvo darf nicht mit anderen Impfstoffen/Arzneimitteln in derselben Spritze gemischt werden.
Bei schwangeren Frauen wurde die gleichzeitige Verabreichung von Abrysvo mit Tdap, COVID-19 mRNA Impfstoffen oder Influenza-Impfstoffen nicht untersucht.

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