PharmakokinetikAbsorption
Nicht zutreffend.
Distribution
Nach einmaliger intravenöser Verabreichung wird Ferucarbotran im intravaskulären Raum verteilt und verschwindet rasch - mit biphasischem Verlauf - aus dem Blut/Plasma durch die selektive Aufnahme über das retikuloendotheliale System (RES), vorwiegend in Leber und Milz.
Metabolismus
Der biologische Abbau des Eisenoxidkerns von Ferucarbotran findet in den Zellen des RES statt.
Die Biotransformation führt den Eisenanteil von Ferucarbotran dem normalen körpereigenen Eisenpool zu. Demnach wird das in Ferucarbotran enthaltene Eisen auf die gleiche Weise metabolisiert wie physiologisch verfügbares Eisen.
Bei der diagnostisch eingesetzten Höchstdosis von 1,4 ml Arzneimittel (entsprechend 756 mg Ferucarbotran oder 39 mg Fe) pro Patient steigt der Gesamteisengehalt im Körper nur sehr geringfügig an (< 2%).
Elimination
Die maximale Plasmakonzentration (Cmax) stieg im Dosisbereich von 5 – 40 mikromol Fe/kg proportional an. In klinischen Studien der Phase I wurde die Halbwertszeit von Ferucarbotran-Eisen im Serum für die initiale Phase, t1/2α mit 0,26 ± 0,19 Stunden oder darunter und für die terminale Phase, t1/2β mit 4,36 ± 0,75 Stunden oder darunter angegeben. Die Halbwertszeiten t1/2α und t1/2β waren nicht signifikant abhängig von der Höhe der verabreichten Dosis.
Elimination von Carboxydextran
In tierexperimentellen Untersuchungen (bei der Ratte) konnte gezeigt werden, dass der Hauptanteil (> 70 %) des Carboxydextrans in Ferucarbotran schnell über die Nieren eliminiert wird. Circa 20 % des Carboxydextrans zeigten eine Verteilung vergleichbar mit der des Eisenoxidkerns von Ferucarbotran. Dies legt nahe, dass dieser Anteil von Carboxydextran im RES (besonders in der Leber und Milz) akkumuliert, ohne vom Eisenkern in Ferucarbotran getrennt zu sein. Wie für den Eisenoxidkern auch, findet eine kontinuierliche Elimination von Carboxydextran aus der Leber statt.
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