Wann ist bei der Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat Vorsicht geboten?Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, weil bei Ungeborenen und Säuglingen Schilddrüsenfunktionsstörungen auftreten können (siehe «Darf Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?»).
Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat soll nicht verschluckt werden.
Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat darf bei Kindern nur angewendet werden, wenn das Kind das Mundspülen und Gurgeln richtig ausführen kann und die Spüllösung nicht verschluckt wird. Die Spüllösung ist nach der Anwendung auszuspucken. Jede Einnahme von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat durch ein Kind ist absolut zu vermeiden. Eine Kontrolle der Schilddrüsenfunktion kann notwendig sein.
Bei stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolischer Azidose) und Nierenversagen sollte Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat nicht angewendet bzw. die Behandlung abgebrochen werden.
Betadine darf bei Patienten mit einer Schilddrüsenerkrankung nicht angewendet werden, weil es zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen kann. Falls Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden und Betadine angewendet haben, sprechen Sie mit Ihren Arzt bzw. Ihrer Ärztin, damit gegebenenfalls Ihre Schilddrüsenfunktion überprüft werden kann.
Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat sollte nicht gleichzeitig mit anderen Gurgelmitteln angewendet werden.
Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat darf nicht gleichzeitig mit bzw. kurzfristig nach Desinfektionsmitteln, die Wasserstoffperoxid oder Taurolidin enthalten, angewendet werden, da es zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommen kann.
Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat nicht gleichzeitig mit oder unmittelbar nach Anwendung von Octenidin-haltigen Desinfektionsmitteln auf denselben oder benachbarten Stellen anwenden, da es dabei anderenfalls zu vorübergehenden dunklen Verfärbungen kommen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben
·oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
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