ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Lithiofor®:OM Pharma Suisse SA
Vollst. PatinformationDrucken 
Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Lithiofor haben?

Auftreten und Ausmass der Nebenwirkungen ist von der Dosierung sowie von der individuellen Empfindlichkeit abhängig.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lithiofor auftreten:
Am Anfang der Behandlung
Sehr häufig (30–50%): leichtes Händezittern, zunehmende Harnmenge, Durst und Nausea. Diese Wirkungen verschwinden gewöhnlich im Verlauf der Behandlung oder nach einer Dosisreduktion.
Während der Langzeittherapie können folgende Nebenwirkungen auftreten
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
·Anstieg der Anzahl weisser Blutkörperchen
·Gewichtszunahme
·Elektrokardiogramm-Veränderungen
·Mundtrockenheit
·Durst, Erhöhung des Harnvolumens (Zeichen eines Diabetes insipidus),
·zu viel Kalzium im Blut
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
·Kropfbildung, erniedrigte Schilddrüsenfunktion
·Händezittern, Bewusstseinsstörung
·Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
·Wahnvorstellung, Verwirrtheit
·Akne, Infektion der Haarfollikel
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
·Erhöhte Schilddrüsenfunktion
·Haarausfall, Juckreiz, Hautschwellung, Hautausschlag oder andere Anzeichen einer Überempfindlichkeit, Auslösen oder Verstärkung einer Psoriasis
·Gutartige/bösartige Nierentumoren (Mikrozysten, Onkozytom und Sammelrohrkarzinom der Niere)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
·Anstieg der roten Blutkörperchen, Anstieg der Anzahl Blutplättchen.
·bleibende Nierenschädigung (chronische Nephritis, Fibrose)
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
·Erhöhung des Blutzuckers (Glykämie) und des Kalziumspiegels im Blut
·Halluzinationen, Schläfrigkeit, Gedächtnisverlust, Muskelzuckungen oder - krämpfe, Bewegungsstörungen, Anfälle, verwaschene Sprache, Schwindel, Augenzittern, Bewusstlosigkeit, erhöhter Hirndruck, Kopfschmerzen, Geschmacksstörung
·Eingeschränktes Blickfeld, verschwommene Sicht
·Herzrhythmusstörungen, Kreislaufversagen, niedriger Blutdruck, Ödem (Wasseransammlung im Gewebe), vorübergehende Blutgefässkrämpfe in den Fingern oder Zehen (Raynaud Krankheit), Erkrankungen des Herzmuskels, die dazu führen können, dass ihr Herz seine Struktur verändert und an Leistungsfähigkeit verliert (Kardiomyopathie), Erkennung und/oder Verschlimmerung des Brugada-Syndroms (einer erblichen Herzkrankheit)
·Bauchschmerzen, übermässiger Speichelfluss
·Eruptionen an der Haut oder den Schleimhäuten (lichenoide Arzneimittelreaktion).
·Gelenk- und Muskelschmerzen
·unwillkürlicher Harnabfluss, Nierenschädigung (sogenanntes nephrotisches Syndrom), chronische Nierenerkrankung
·Impotenz, Libidoschwäche
·Hyperparathyreoidismus (wenn die Nebenschilddrüsen zu viel Nebenschilddrüsenhormon produzieren, was den Kalziumspiegel im Blut erhöht), Vergrösserung der Nebenschilddrüsen, Nebenschilddrüsenadenom (ein nicht krebsartiger Tumor).
·Ausgedehnter Hautausschlag, erhöhte Körpertemperatur, erhöhte Leberenzymwerte, Blutveränderungen (Eosinophilie), vergrösserte Lymphknoten und Befall anderer Organe (Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, auch DRESS oder Arzneimittel-Hypersensitivitätssyndrom genannt). Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie die Einnahme von Lithiofor beenden und sofort einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home