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Patienteninformation zu Solatran®:Amino AG, Fabrikation pharmazeutischer und chemischer Produkte
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Solatran Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wenn Sie an Atemstörungen während des Schlafens leiden (sog. «Schlafapnoe-Syndrom»), teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
Wenn Sie an Leber- oder Niereninsuffizienz leiden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin daran erinnern, da eine Dosisanpassung notwendig sein kann.
Wird Solatran zusammen mit anderen Arzneimitteln, die auf das Zentralnervensystem dämpfend wirken, eingenommen, so ist zu beachten, dass es die beruhigende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann. Dies gilt z.B. für Schlafmittel, starke Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Arzneimittel gegen Depressionen. Die Wirkung von muskelrelaxierenden Mitteln und diejenigen von Solatran können sich gegenseitig beeinflussen. Einzelne Arzneimittel gegen Magengeschwüre oder überschüssige Magensäuresekretion (Cimetidin) können die Wirkung von Solatran verlängern oder verstärken.
Daher sollen keine anderen Arzneimittel ohne Wissen des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Der Konsum von Alkohol ist während einer Behandlung mit Solatran zu unterlassen, weil die gleichzeitige Einnahme von Alkohol die dämpfende Wirkung verstärkt.
Abhängigkeitsgefährdung
Die Einnahme von Solatran kann – wie bei allen Benzodiazepin-haltigen Präparaten – zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit (in gewissen Fällen bereits nach einigen Wochen) auftreten und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Schweissausbrüche auftreten. Diese Erscheinungen klingen in der Regel nach zwei bis drei Wochen ab.
Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Nehmen Sie Solatran nur auf Anforderung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein.
Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosis.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.
Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

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