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Patienteninformation zu Heparin «Bichsel» 417 I.E./ml, 1000 I.E./ml, 5000 I.E./ml, Injektionslösung:Laboratorium Dr. G. Bichsel AG
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Eigensch.Kontraind.SchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.PackungenSwissmedic-Nr.
ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Heparin «Bichsel» haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Heparin «Bichsel» auftreten:
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
An der Injektionsstelle kann nach der Injektion ein kleiner, blauer Fleck entstehen (Hämatom). In der Regel ist dieser unbedeutend und sollte nach kurzer Zeit verschwinden. Wie früher erwähnt, können wiederholte Anwendungen von Heparin «Bichsel» zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Diese kann sich äussern z.B. durch Nasenbluten oder Blutungen der Mundschleimhaut. Das Auftreten der genannten Symptome ist dem Arzt oder der Ärztin unverzüglich zu melden.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Selten kann die Behandlung (typischerweise innerhalb der ersten 5 – 10 Tage) einen ausgeprägten Abfall der Anzahl an Blutplättchen (Thrombopenie) verursachen, welcher mit einer paradoxen Erhöhung des Risikos der Bildung von Blutgerinnseln einhergeht. Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin umgehend informieren, wenn Sie Anzeichen für eine Blockierung eines Blutgefässes durch ein Blutgerinnsel haben, wie z.B. krampfartige Schmerzen, Rötungen, Wärme oder Schwellungen in einem Ihrer Beine oder Atemnot, Brustschmerzen, Ohnmacht oder Bluthusten.
In seltenen Fällen kann Haarausfall auftreten, der reversibel ist und nach Absetzen des Präparates verschwindet.
Sehr selten (weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Vereinzelt werden unter Heparinbehandlung Überempfindlichkeitsreaktionen wie Rötung der Haut, Atemnot, Fieber, Gefässkrämpfe und Kollaps beobachtet.
In sehr seltenen Fällen wurde in Verbindung mit einer Heparinbehandlung über eine schmerzhafte Dauererektion berichtet.
Eine Langzeitbehandlung mit Heparin kann einen Knochenschwund (Osteoporose) begünstigen, vor allem, wenn gleichzeitig Kortikosteroide eingenommen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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