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Patienteninformation zu Cotesifar®/- mite:Siphar SA
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Zusammens.PackungenVerteilerZulassungsinhaberStand d. Info. 

Eigenschaften/Verwendungszweck

Was ist Cotesifar/- mite und wann wird es angewendet?
Cotesifar/- mite setzt sich aus 2 Wirkstoffen zusammen, die einander in ihrer blutdrucksenkenden Wirkung sinnvoll ergänzen. Der Wirkstoff Atenolol senkt den Blutdruck und dämpft die Herztätigkeit. Da der Wirkstoff Atenolol die Muskulatur der Atemwege nicht beeinflusst (was bei anderen, dem Atenolol verwandten Substanzen der Fall sein kann), kann Cotesifar/- mite auch von Patienten mit Asthma oder Atemnot mit entsprechender Vorsicht angewendet werden. Der zweite Wirkstoff Chlortalidon senkt den Blutdruck dadurch, dass er die Ausscheidung von Wasser und Salz durch die Nieren erhöht.
Die vorliegende Wirkstoffkombination wird durch Ihren Arzt bei allen Formen des Bluthochdrucks verschrieben. Cotesifar/- mite darf nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes verwendet werden.

Kontraindikationen

Wann darf Cotesifar/- mite nicht angewendet werden?
Bei Herzkrankheit mit einem Ruhepuls vor der Behandlung unter 50 Schlägen/Min., schweren Nierenfunktionsstörungen, Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamid-Präparaten.
Falls bei Herzschwäche eine spezielle Behandlung, eventuell eine Kombination mit einem anderen Herzmittel, notwendig ist, besprechen Sie das Vorgehen mit Ihrem Arzt.
Auf jeden Fall müssen Sie Ihren Arzt informieren, falls Sie bereits früher einmal eine allergische Reaktion auf Cotesifar/- mite bzw. Atenolol oder Chlortalidon gezeigt haben oder falls Sie jemals einen sehr langsamen oder unregelmässigen Puls, einen sehr tiefen Blutdruck oder eine sehr schlechte Durchblutung hatten. In diesen Fällen darf Cotesifar/- mite nicht angewendet werden.
Cotesifar/- mite ist für die Behandlung von Kindern nicht geeignet.

Vorsichtsmassnahmen

Wann ist bei der Einnahme von Cotesifar/- mite Vorsicht geboten?
Vorsicht ist geboten bei Vorliegen von Gicht (kann sich verschlechtern), ferner bei Zuckerkrankheit. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt, falls Sie an einer Zuckerkrankheit leiden oder schon einmal einen Gichtanfall hatten. Ebenso müssen vor einem chirurgischen Eingriff dem Narkosearzt alle Medikamente, die Sie einnehmen, bekannt sein.
Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, falls Ihr Ruhepuls im Verlauf der Behandlung unter 50 Schläge pro Minute sinkt, oder falls Ihr Blutdruck zu niedrig ist. Anzeichen hierfür sind Müdigkeit und Schwindel bei zu raschem Aufstehen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden wie Asthma, Atembeschwerden oder Durchblutungsstörungen, oder Probleme mit Herz, Nieren oder Schilddrüse haben, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen, insbesondere andere Herzmittel oder Mittel gegen Schmerzen oder Erkältungen oder auch Lithium.
Falls Sie Clonidin gegen Bluthochdruck oder Migräne anwenden, sollten Sie weder Clonidin noch Cotesifar/- mite von sich aus absetzen, ohne mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben.
Falls Sie während der Behandlung Schwindel oder Müdigkeit verspüren, sollten Sie weder Auto fahren noch irgendwelche Maschinen bedienen.

Schwangerschaft/Stillzeit

Darf Cotesifar/- mite während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sollte Cotesifar/- mite nicht eingenommen werden. Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.

Dosierung/Anwendung

Wie verwenden Sie Cotesifar/- mite?
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist Cotesifar/- mite wie folgt einzunehmen:
1× täglich, zur selben Tageszeit, unzerkaut und mit etwas Flüssigkeit (Wasser, Fruchtsaft) eine Filmtablette Cotesifar. In leichteren Fällen 1 Filmtablette Cotesifar mite. Wenn Sie einmal eine Tablette vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Es sollten jedoch nicht zwei Tabletten gleichzeitig eingenommen werden.
Ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt sollten Sie die Dosis nicht verändern oder das Medikament absetzen. Ein unkontrolliert hoher Blutdruck kann gefährliche Folgen haben. Ein allfälliges Absetzen sollte über 1 bis 2 Wochen langsam ausschleichend erfolgen.
Bei Patienten, die an einer Nierenkrankheit mit Ausscheidungsstörungen leiden, wird der Arzt die Dosis entsprechend anpassen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Unerwünschte Wirkungen

Welche Nebenwirkungen kann Cotesifar/- mite haben?
Gelegentlich können folgende Nebenwirkungen beobachtet werden:
Kältegefühl im Bereich der Gliedmassen, vorübergehende Muskelermüdung, Müdigkeit (vor allem zu Beginn der Behandlung), Magen-Darm-Beschwerden.
In seltenen Fällen wurde über Hautausschläge oder Sehstörungen (trockene Augen), sowie über Schlafstörungen, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Verschlechterung von Atembeschwerden bei Asthmatikern, Atemlosigkeit und/oder geschwollene Beine bei bestehender Herzschwäche, Gemütsschwankungen, Verwirrtheit und Haarausfall berichtet. Eine Schuppenflechte kann verstärkt werden.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls Sie irgendein Krankheitszeichen im Zusammenhang mit der Einnahme von Cotesifar/- mite bemerken.

Allgemeine Hinweise

Was ist ferner zu beachten?
Medikamente nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
Vor Licht und Feuchtigkeit schützen.
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, der über die ausführliche Fachinformation verfügt.

Zusammensetzung

1 Filmtablette Cotesifar enthält: 100 mg Atenolol + 25 mg Chlortalidon und Hilfsstoffe.

1 Filmtablette Cotesifar mite enthält: 50 mg Atenolol + 12,5 mg Chlortalidon und Hilfsstoffe.

Verkaufsart/Packungen

In Apotheken nur gegen ärztliches Rezept.

Cotesifar: Packungen zu 14 und 98 Filmtabletten.

Cotesifar mite: Packungen zu 28 und 98 Filmtabletten.

Vertriebsfirma

Siphar SA, 6900 Lugano.

SIPHAR

Stand der Information

Juni 1997.

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