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Patienteninformation zu Cerina®:AHP (Schweiz) AG
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Zusammens.PackungenVerteilerZulassungsinhaberStand d. Info. 

Vorsichtsmassnahmen

Wann ist bei der Anwendung von Cerina Vorsicht geboten?
Vor Beginn einer Behandlung soll eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt und eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Während der Behandlung sollten in Abständen von 6 Monaten vorsorglich Kontrolluntersuchungen erfolgen.
Wird nach ärztlicher Anweisung die Cerina Behandlung durch eine zusätzliche Gestagentherapie ergänzt, dies ist insbesondere erforderlich bei Frauen mit intakter Gebärmutter, so tritt in der Regel nach jeder Gestagentherapie eine Entzugsblutung auf. Das Gestagen sollte bei der zyklischen Anwendung während der letzten 12 Tage der Estradioltherapie eingenommen werden. Ihr Arzt wird Ihnen bei Notwendigkeit ein entsprechendes Medikament verordnen.
Beobachten Sie unregelmässige oder starke Blutungen, sollten Sie Ihren Arzt benachrichtigen, bevor Sie mit der Behandlung weiterfahren.
Bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Epilepsie, Nieren-, Leber- und Herzfunktionsstörungen, migräneartigen Kopfschmerzen, Zuckerkrankheit, gutartigen Brustknoten und Beschwerden im Unterleib sowie bei gutartigen Tumoren der Gebärmuttermuskulatur (Myom), muss der behandelnde Arzt entscheiden, ob bei Ihnen eine Hormontherapie eingeleitet werden kann.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie an Krampfadern, Mittelohrschwerhörigkeit, Multipler Sklerose, einer seltenen Stoffwechselstörung (Porphyrie), erhöhter Krampfneigung (Tetanie), Veitstanz (Chorea minor), gutartigen Veränderung an der Leber leiden.
Ihr Arzt sollte auch über Fälle von Brustkrebs in Ihrer Familie Bescheid wissen.
In verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde berichtet, dass das Risiko für Brustkrebs bei Frauen, die länger als 5 Jahre eine Hormonsubstitutionstherapie anwenden, leicht erhöht ist. Dieses erhöhte Risiko nimmt in den ersten fünf Jahren nach dem Absetzen der Hormonsubstitutionstherapie langsam ab und ist dann wieder vergleichbar mit demjenigen von Frauen, die keine Hormonsubstitutionstherapie angewendet haben. Die bei Frauen unter Hormonsubstitutionstherapie gefundenen Brustkrebserkrankungen sind eher auf die Brust begrenzt, als bei Frauen ohne Hormonsubstitutionstherapie.
Ihr Arzt wird Nutzen und Risiken einer Hormonsubstitutionstherapie mit Ihnen besprechen und die notwendigen Kontrollen vor und regelmässig während der Therapie durchführen.

Gründe für ein sofortiges Absetzen der Medikation
Erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen, plötzliche Wahrnehmungsstörungen (z.B. Sehstörungen, Hörstörungen), erste Anzeichen von Venenentzündung mit Blutpfropfbildung oder anderen Erscheinungen, die mit Blutpfropfbildung einhergehen können (z.B. ungewohnte Schmerzen in den Beinen oder Schwellungen der Beine, stechende Schmerzen beim Atmen oder Husten unklarer Ursache), Schmerz- und Engegefühl im Brustraum, geplante Operationen (6 Wochen vorher), Bettlägerigkeit (z.B. nach Unfällen), Auftreten von Gelbsucht, Auftreten von Leberentzündung, Juckreiz am ganzen Körper, Zunahme epileptischer Anfälle, stärkerer Blutdruckanstieg, Schwangerschaft.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte) einnehmen.

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