Welche Nebenwirkungen kann PEMAZYRE haben?Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie eine schwerwiegende Nebenwirkung bemerken, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Die Nebenwirkungen von PEMAZYRE können mit der folgenden Häufigkeit auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten):
·Niedriger Natriumgehalt im Blut; Symptome sind u.a. verminderte Denkfähigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Koma
·Bluttests, die eine Erhöhung des Kreatinins zeigen, was auf Nierenprobleme hinweisen kann; normalerweise verursacht erhöhtes Kreatinin keine Symptome, aber Symptome von Nierenproblemen können Übelkeit und Veränderungen beim Wasserlassen umfassen
Andere Nebenwirkungen können mit den folgenden Häufigkeiten auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten):
·Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen, was zu Schwäche oder Kurzatmigkeit führen kann
·Hohe oder niedrige Phosphatwerte in Bluttests (siehe «Welche Vorsichtsmassnahmen sind bei der Einnahme von PEMAZYRE zu beachten?»)
·Geschmacksstörungen
·Trockene Augen
·Ansammlung von Flüssigkeit unter der Netzhaut (der lichtempfindlichen Schicht auf der Rückseite des Auges), kann mit Symptomen wie verschwommenes Sehen, Glaskörperflusen, Lichtblitze (Photopsie) auftreten.
·Durchfall
·Übelkeit
·Entzündung der Mundschleimhaut
·Verstopfung
·Bauchschmerzen
·Verminderter Appetit
·Trockener Mund
·Haarausfall
·Nageltoxizität, einschliesslich sich vom Nagelbett lösende Nägel, Nagelschmerzen, Nagelblutung, Brechen der Nägel, Farb- oder Texturveränderungen Ihrer Nägel, infizierte Haut um die Nägel
·Trockene Haut
·Hautreaktionen mit Rötung, Schwellung und Schmerzen an den Handflächen und Fusssohlen, was als Hand-Fuss-Syndrom bezeichnet wird
·Gelenkschmerzen
·Gliederschmerzen
·Ermüdung
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
·Plötzliche Verschlechterung der Nierenfunktion (akutes Nierenversagen). Anzeichen einer Abnahme der Nierenfunktion sind: Rückgang der Urinausscheidung/Harnausscheidung, Wassereinlagerungen in den Extremitäten, Ermüdung, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Krampfanfälle
·Veränderungen der Wimpern, einschliesslich abnormal lange Wimpern, eingewachsene Wimpern
·Entzündung der Augenhornhaut (der klaren äusseren Schicht des Auges)
·Reduzierte Sehkraft
·Ohnmacht (Synkope)
·Auffällige Leberfunktionswerte
·Blutuntersuchungen mit erhöhtem Wert eines Enzyms namens alkalische Phosphatase
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
·Wahrnehmung von Lichtblitzen oder dunklen, schwebenden Flecken (Photopsie)
·Ablagerungen von Kalziumsalzen, die als (harte) Knötchen oder flächige Erhebungen in oder unter der Haut in allen Körperbereichen auftreten und Schmerzen und Geschwüre verursachen können.
·Ungewöhnliches Haarwachstum
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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