ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Patienteninformation zu Tibsovo®:Servier (Suisse) SA
Vollst. PatinformationDrucken 
Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Tibsovo haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht unbedingt bei allen Patienten auftreten müssen.
Schwere Nebenwirkungen
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt. Einige oder alle diese Symptome könnten auf ernsthafte Erkrankungen zurückzuführen sein, die potenziell lebensbedrohlich sein können.
·Differenzierungssyndrom
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt: Fieber, Husten, Atemprobleme, Hautausschlag, verringerte Harnausscheidung, Schwindel oder Benommenheit, schnelle Gewichtszunahme, Schwellung der Arme oder Beine. Alle oder einige dieser Symptome können Anzeichen für eine Krankheit sein, die als Differenzierungssyndrom bezeichnet wird (kann mehr als einen von zehn Behandelten betreffen). Das Differenzierungssyndrom trat bei Patienten mit AML bis zu 46 Tage nach Beginn der Behandlung mit Tibsovo auf.
·Herzrhythmusstörungen (Verlängerung des QT-Intervalls)
Gehen Sie sofort zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Herzschlag bemerken, Ihnen schwindelig wird oder Sie sich benommen oder schwach fühlen. Dies können Anzeichen für ein Herzproblem namens QT-Verlängerung sein (kann mehr als einen von zehn Behandelten betreffen).
·Guillain-Barré-Syndrom
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Schwäche oder Kribbeln in den Beinen, Armen oder im Oberkörper verspüren, Taubheitsgefühl oder Schmerzen auf einer oder beiden Seiten des Körpers, Veränderungen der Fähigkeit zu sehen, zu berühren, zu hören oder zu schmecken, ein brennendes oder stechendes Gefühl verspüren oder Atemprobleme haben. Es kann sich um Anzeichen einer schweren Krankheit handeln, die als Guillain-Barré-Syndrom bezeichnet wird (kann mehr als einen von 1'000 Behandelten betreffen).
·Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie einen Krampfanfall erleiden, Ihre Kopfschmerzen sich verschlimmern, Sie verwirrt sind, Ihre Aufmerksamkeit nachlässt, Sie erblinden oder andere Sehstörungen bekommen. Es kann sich um Anzeichen dieses Syndroms handeln (kann mehr als einen von 1'000 Behandelten betreffen).
·Progressive multifokale Leukenzephalopathie
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Gleichgewicht verlieren oder Schwierigkeiten beim Gehen haben, Ungeschicklichkeit, Schwierigkeiten beim Sprechen, verminderte Kraft oder Schwäche auf einer Körperseite, Sehstörungen, Störungen des Denkens oder des Gedächtnisses und der Orientierung, die zu Verwirrung und Persönlichkeitsveränderungen führen, haben. Es kann sich um Anzeichen einer schweren Gehirninfektion handeln, die als progressive multifokale Leukenzephalopathie (auch «PML» genannt) bezeichnet wird (kann mehr als einen von 1'000 Behandelten betreffen).
·Blutungen
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Blut erbrechen oder Erbrochenes haben, das wie Kaffeesatz aussieht, wenn Sie Husten mit Blutauswurf oder Blutgerinnsel haben, wenn Sie roten oder schwarzen (teerähnlichen) Stuhlgang haben, wenn Sie Kopfschmerzen haben oder sich Ihr Geisteszustand verändert hat. Es kann sich um Anzeichen einer schweren Blutung handeln, einschliesslich einer schweren Blutung im Verdauungstrakt oder im Gehirn (kann mehr als 1 von 100 Behandelten betreffen).
Andere Nebenwirkungen
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
Für Patienten mit AML
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)
Ermüdung; Erbrechen; anormale Anzahl von weissen Blutkörperchen; Thrombozytopenie (niedrige Anzahl an Blutplättchen, kann zu Blutungen und Hautblutungen führen ); Gelenkschmerzen; Schwindel; Rückenschmerzen; Kopfschmerzen; Nasenbluten; Neutropenie (niedrige Anzahl von Neutrophilen, einer Art der weissen Blutkörperchen, die Infektionen bekämpfen); Differenzierungssyndrom; Herzrhythmusstörungen (Verlängerung des QT-Intervalls); Schlaflosigkeit; Schmerzen in den Gliedmassen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Schmerzen im Mund oder Rachen; Blutungen unter oder in der Haut; Zahnfleischbluten; Lungenembolie (Blutgerinnsel, das in einer Lungenarterie festsitzt); periphere Neuropathie (Nervenschädigung in Armen und Beinen als Ursache von Schmerzen oder Taubheitsgefühl, Brennen und Kribbeln); intrakranielle Blutung (Kopfschmerzen oder Veränderungen des Geisteszustandes).
Gelegentlich (betrifft 1 bis 100 von 1000 Behandelten)
Guillain-Barré-Syndrom; Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom; Progressive multifokale Leukenzephalopathie.
Für Patienten mit Gallengangskrebs
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)
Ermüdung; Bauchschmerzen; Übelkeit; Durchfall; verminderter Appetit; Erbrechen; Anämie (verminderte Anzahl roter Blutkörperchen); Kopfschmerzen; Flüssigkeit und Schwellung in der Magengegend; Hautausschlag.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Veränderungen der Leberfunktionstests; periphere Neuropathie (Nervenschädigung in Armen und Beinen als Ursache von Schmerzen oder Taubheitsgefühl, Brennen und Kribbeln); Herzrhythmusstörungen (Verlängerung des QT-Intervalls); Verringerung der Anzahl weisser Blutzellen; Hyperbilirubinämie (erhöhter Bilirubinspiegel im Blut); verminderte Anzahl der Blutplättchen; Stürze; Nasenbluten; Lungenembolie (Blutgerinnsel, das in einer Lungenarterie festsitzt); Blutungen im Mastdarm; Blutung im (oberen) gastrointestinalen Bereich (Erbrechen mit Blut oder kaffeesatzähnlichem Erbrochenem, Husten mit Auswurf von Blut oder Blutgerinnseln); verringerter Gallenfluss aus der Leber, was zur Gelbfärbung der Haut oder der Augen führt (Gelbsucht).
Einige Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit leichten Leberfunktionsstörungen mit höherer Inzidenz berichtet als bei Patienten mit normaler Leberfunktion.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home