40 Änderungen an Fachinfo Hepatect CP |
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Infusionslösung. HBs-Antikörper-Gehalt: 50 I.E./ml.
-Zur Prophylaxe der Reinfektion eines Lebertransplantates bei HBsAg-positiven Patienten werden perioperativ in der anhepatischen Phase 10’000 I.E. (200 ml) Hepatect CP intravenös infundiert sowie postoperativ täglich 2'000 I.E. (40 ml) über 7 Tage.
- +Zur Prophylaxe der Reinfektion eines Lebertransplantates bei HBsAg-positiven Patienten werden perioperativ in der anhepatischen Phase 10'000 I.E. (200 ml) Hepatect CP intravenös infundiert sowie postoperativ täglich 2'000 I.E. (40 ml) über 7 Tage.
-Immunprophylaxe zur Prävention der Hepatitis B bei Neugeboreneren von einer mit dem Hepatitis B Virus infizierten Mutter: 20-50 I.E. pro kg Körpergewicht (mindestens 100 I.E.) von der Geburt an, bis sich eine aktive Immunität entwickelt hat. Eine Impfung gegen den Hepatitis B Virus wird dringend empfohlen. Die erste Impfdosis kann am gleichen Tag wie die Verabreichung von Hepatect CP erfolgen, jedoch an unterschiedlichen Stellen.
-Anwendung
-Bei der intravenösen Injektion/Infusion von Hepatect CP sollte die Initialdosis in den ersten 10 Minuten 0,1 ml/kg Körpergewicht (KG) pro Stunde gegeben werden. Wird das Präparat gut vertragen, kann die Applikationsgeschwindigkeit allmählich auf maximal 1 ml/kg KG pro Stunde erhöht werden.
-Klinische Erfahrungen bei gesunden normalgewichtigen Neugeborenen von mit dem Hepatitis B Virus infizierten Müttern haben gezeigt, dass intravenös verabreichtes Hepatect CP bei einer Injektions- bzw. Infusionsgeschwindigkeit von 2 ml innerhalb von 5 bis 15 Minuten gut vertragen wurde.
-Hepatect CP wird unverdünnt intravenös injiziert/infundiert.
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- +Immunprophylaxe zur Prävention der Hepatitis B bei Neugeborenen von einer mit dem Hepatitis B Virus infizierten Mutter: 20-50 I.E. pro kg Körpergewicht (mindestens 100 I.E.) von der Geburt an, bis sich eine aktive Immunität entwickelt hat. Eine Impfung gegen den Hepatitis B Virus wird dringend empfohlen. Die erste Impfdosis kann am gleichen Tag wie die Verabreichung von Hepatect CP erfolgen, jedoch an unterschiedlichen Stellen.
- +Leberfunktionsstörung
- +Es liegen keine Nachweise vor, die eine Dosisanpassung erforderlich machen.
- +Nierenfunktionsstörung
- +Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Ältere Patienten
- +Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Art der Anwendung
- +Intravenöse Anwendung
- +Bei der intravenösen Infusion von Hepatect CP sollte die Initialdosis in den ersten 10 Minuten 0,1 ml/kg Körpergewicht (KG) pro Stunde gegeben werden. Siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist entweder die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern oder die Infusion abzubrechen. Wird das Präparat gut vertragen, kann die Applikationsgeschwindigkeit allmählich auf maximal 1 ml/kg KG pro Stunde erhöht werden.
- +Klinische Erfahrungen bei Neugeborenen von mit dem Hepatitis B Virus infizierten Müttern haben gezeigt, dass intravenös verabreichtes Hepatect CP bei einer Infusionsrate von 2 ml innerhalb von 5 bis 15 Minuten gut vertragen wurde.
-Überempfindlichkeit gegen jegliche Bestandteile des Präparates.
-Überempfindlichkeit gegen Immunglobulin vom Menschen, insbesondere in sehr seltenen Fällen von IgA-Mangel, wenn der Patient Antikörper gegen IgA aufweist.
- +Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen humane Immunglobuline.
- +Patienten mit selektivem IgA-Mangel, die Antikörper gegen IgA entwickelt haben, da die Verabreichung eines Präparats, das IgA enthält, zu einer Anaphylaxie führen kann.
-Thromboembolische Komplikationen sind im Zusammenhang mit der Anwendung von normalem IVIG aufgetreten. Es ist daher speziell bei Patienten mit Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse Vorsicht bei der Anwendung von intravenösem Immunglobulin geboten.
-Bei den Patienten sollte der Anti-HBs Antikörper Titer regelmässig überprüft werden.
-Bestimmte schwere unerwünschte Wirkungen können im Zusammenhang mit der Applikationsgeschwindigkeit stehen. Da mit steigender Injektions- bzw. Infusionsgeschwindigkeit eine Tendenz zur Zunahme unerwünschter Ereignisse verbunden ist, muss die unter «Dosierung/Anwendung» empfohlene Injektions- bzw. Infusionsgeschwindigkeit beachtet werden, und die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Applikation kontrolliert und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden.
-Bestimmte unerwünschte Wirkungen können häufiger auftreten bei
-einer hohen Injektions- bzw. Infusionsgeschwindigkeit,
-Patienten mit Hypo- oder Agammaglobulinämie mit oder ohne IgA-Mangel,
-Patienten, die zum ersten Mal Immunglobulin vom Menschen erhalten oder, in seltenen Fällen, bei einem Wechsel des Immunglobulin-Präparates oder nach einer längeren Behandlungspause.
-Echte Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten. Sie können in den sehr seltenen Fällen von IgA-Mangel mit Anti-IgA-Antikörpern auftreten.
-Selten kann es durch Immunglobulingabe zu Blutdruckabfall mit einer anaphylaktischen Reaktion kommen, selbst bei Patienten, die bei früheren Immunglobulingaben keine Überempfindlichkeitsreaktionen gezeigt haben.
-Mögliche Komplikationen können oftmals vermieden werden, wenn sichergestellt wird dass:
-die Patienten nicht überempfindlich gegen Immunglobulin vom Menschen sind,
-das Präparat langsam (0,1 ml/kg Körpergewicht/Stunde) verabreicht wird,
-die Patienten während der gesamten Dauer der Applikation des Arzneimittels sorgfältig überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden. Insbesondere solche Patienten, die erstmals Immunglobulin vom Menschen erhalten, die bisher mit einem anderen Immunglobulin-Präparat behandelt wurden oder die eine längere Behandlungspause hatten, sollten während der gesamten Dauer der ersten Verabreichung sowie eine Stunde lang nach der ersten Verabreichung auf mögliche unerwünschte Wirkungen beobachtet werden. Alle anderen Patienten sollten mindestens 20 Minuten nach der Verabreichung beobachtet werden.
-Fälle von akutem Nierenversagen wurden bei Patienten beschrieben die eine Therapie mit intravenösem Immunglobulin (IVIg) erhielten. In den meisten Fällen wurden Risikofaktoren erkannt, z.B. vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Hypovolämie, Übergewicht, nephrotoxische Begleitmedikation oder Alter über 65 Jahre.
-Bei allen Patienten erfordert die Gabe von Hepatect CP:
-eine adäquate Hydratation vor der Applikation von Hepatect CP,
-Überwachung der Urinausscheidung,
-Überwachung des Serumkreatiningehalts,
-Vermeidung der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.
-Im Falle einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sollte ein Absetzen von Hepatect CP erwogen werden.
-Diese Berichte über Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen wurden zwar mit der Anwendung vieler der zugelassenen Immunglobulin-Präparate in Verbindung gebracht, jedoch war der Anteil der Präparate, die Saccharose als Stabilisator enthielten, unverhältnismässig gross. Bei Risikopatienten soll die Anwendung von saccharosefreien Immunglobulin-Präparaten erwogen werden. Ferner sollte das Präparat mit der geringstmöglichen Applikationsgeschwindigkeit verabreicht werden.
-Bei einer unerwünschten Wirkung muss entweder die Applikationsgeschwindigkeit vermindert oder die Injektion/Infusion abgesetzt werden. Die erforderliche Behandlung hängt von der Art und Schwere der Nebenwirkung ab.
-Im Falle eines Schocks sollte die Behandlung den aktuellen Empfehlungen der Schocktherapie folgen.
-Sofortmassnahmen bei schweren anaphylaktischen Reaktionen (Schock)
-Ein anaphylaktischer Schock ist selten, stets aber akut lebensbedrohlich; es wird im Allgemeinen folgendes Vorgehen empfohlen:
-Bei den ersten Anzeichen (Schweissausbruch, Übelkeit, Zyanose)
-Injektion/Infusion unterbrechen, Kanüle in der Vene belassen, respektive einen venösen Zugang schaffen.
-Neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen
-Kopf-Oberkörper-Tieflage,Atemwege freihalten.
-Medikamentöse Sofortmassnahmen
-Sofort: Epinephrin (Adrenalin) i.v.
-Nach Verdünnen von 1 ml der handelsüblichen Epinephrin-Lösung (1:1000) auf 10 ml oder unter Verwendung einer Epinephrin-Fertigspritze (1:10’000) wird zunächst davon 1 ml (= 0,1 mg Epinephrin) unter Puls- und Blutdruckkontrolle langsam injiziert (cave Herzrhythmusstörungen!). Die Epinephrin-Gabe kann wiederholt werden.
-Danach: Volumensubstitution i.v.
-Z.B. Plasmaexpander, Humanalbumin, Vollelektrolytlösung.
-Anschliessend: Glucocorticoide i.v.
-Z.B. 250-1000 mg Prednisolon (oder äquivalente Menge eines Derivats). Die Glucocorticoid-Gabe kann wiederholt werden.
-Weitere Therapiemassnahmen erwägen: z.B. künstliche Beatmung, Sauerstoff-inhalation, Antihistaminika.
-Hepatect CP wird aus humanem Plasma hergestellt. Standardmassnahmen zur Verhinderung von Infektionen, die sich durch den Einsatz von Arzneimitteln ergeben, die aus Blut oder Blutplasma hergestellt sind, schliessen die Auswahl der Spender und das Screening der einzelnen Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie effektive Schritte zur Inaktivierung/Entfernung von Viren im Herstellungsverfahren ein. Dennoch kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln aus menschlichem Blut oder Blutplasma die Möglichkeit der Übertragung von Krankheitserregern nicht völlig ausgeschlossen werden. Dasselbe gilt auch für bislang unbekannte oder neu aufgetretene Viren und andere Pathogene. Die durchgeführten Massnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie HIV, HBV und HCV betrachtet. Für nicht-umhüllte Viren, wie z.B. HAV und Parvovirus B19, können die getroffenen Massnahmen von eingeschränktem Wert sein. Die klinische Erfahrung hat bestätigt, dass HAV oder Parvovirus B19 nicht mit Immunglobulinen übertragen werden. Darüber hinaus wird angenommen, dass der Antikörpergehalt einen wichtigen Beitrag zur viralen Sicherheit leistet.
-Es wird empfohlen, bei jeder Verabreichung von Hepatect CP an einen Patienten Name und Chargennummer des Produktes zu dokumentieren, um einen Zusammenhang zwischen Patient und Produktcharge herzustellen.
- +Rückverfolgbarkeit
- +Für eine Verbesserung der Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel müssen der Name und die Chargennummer des verabreichten Produkts eindeutig dokumentiert werden.
- +Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung
- +Monitoring der Anti-HBs-Titer
- +Bei den Patienten sollten die Anti-HBs-Titer im Serum regelmässig untersucht werden. Die Dosis soll entsprechend angepasst werden, so dass die therapeutisch notwendige Konzentration aufrechterhalten wird und eine Unterdosierung vermieden wird (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Mögliche Komplikationen können oftmals vermieden werden, wenn sichergestellt wird, dass die Patienten
- +·nicht überempfindlich gegen normales Immunglobulin vom Menschen sind, indem das Produkt anfangs langsam (0,1 ml/kg/h) verabreicht wird.
- +·während der gesamten Dauer der Infusion sorgfältig überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden. Insbesondere solche Patienten, die erstmals normales Immunglobulin vom Menschen erhalten, die bisher mit einem anderen IVIg-Präparat behandelt wurden oder die eine längere Behandlungspause hatten, müssen während der gesamten Dauer der ersten Infusion sowie eine Stunde lang nach der ersten Infusion im Krankenhaus auf mögliche Nebenwirkungen beobachtet werden. Alle anderen Patienten sind mindestens 20 Minuten nach der Verabreichung zu beobachten.
- +Speziell bei der Anwendung von höheren Dosen, erfordert die IVIg Gabe bei allen Patienten
- +·eine adäquate Hydratation vor Beginn der IVIg-Infusion,
- +·Überwachung der Urinausscheidung,
- +·Überwachung des Serumkreatinin-Spiegels,
- +·Vermeiden der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
- +Bei einer Nebenwirkung muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit vermindert oder die Infusion abgesetzt werden. Die erforderliche Behandlung hängt von der Art und Schwere der Nebenwirkung ab.
- +Infusionsreaktion
- +Bestimmte Nebenwirkungen (z.B. Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, pfeifendes Atemgeräusch, Herzrasen, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Übelkeit, niedriger Blutdruck) können im Zusammenhang mit der Infusionsgeschwindigkeit stehen. Die im Abschnitt «Art der Anwendung» empfohlene Infusionsgeschwindigkeit muss streng beachtet werden, und die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Infusion überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden.
- +Bestimmte Nebenwirkungen können häufiger auftreten bei
- +·einer hohen Infusionsgeschwindigkeit,
- +·Patienten mit Hypo- oder Agammaglobulinämie mit oder ohne IgA-Mangel,
- +·Patienten, die zum ersten Mal normales Immunglobulin vom Menschen erhalten oder, in seltenen Fällen, bei einem Wechsel des normalen Immunglobulin-Präparates oder nach einer längeren Behandlungspause,
- +·Patienten, mit einer unbehandelten Infektion oder einer zugrundeliegenden chronischen Entzündung.
- +Überempfindlichkeit
- +Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten. Hepatect CP enthält eine geringe Menge an IgA. Bei Personen mit IgA-Mangel besteht das Risiko einer Bildung von Antikörpern gegen IgA. Bei diesen Personen können nach Verabreichung von IgA-haltigen Blutprodukten anaphylaktische Reaktionen auftreten. Der Arzt muss daher die Vorteile einer Behandlung mit Hepatect CP gegen das potentielle Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen abwägen.
- +Selten kann es nach Verabreichung von menschlichem Hepatitis B Immunglobulinen zu Blutdruckabfall und zu einer anaphylaktischen Reaktion kommen, selbst bei Patienten, die bei früheren Immunglobulingaben keine Überempfindlichkeitsreaktionen gezeigt haben.
- +Bei Verdacht auf eine allergische oder anaphylaktische Reaktion muss die Injektion sofort abgebrochen werden. Bei einem Schock sind die aktuellen medizinischen Standardmassnahmen für eine Schockbehandlung anzuwenden.
- +Auswirkungen auf serologische Untersuchungen
- +Nach der Verabreichung von Immunglobulinen kann der vorübergehende Anstieg verschiedener passiv übertragener Antikörper im Blut des Patienten zu irreführenden positiven Ergebnissen serologischer Tests führen.
- +Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene, z.B. A, B und D, kann einige serologische Tests auf Erythrozyten-Antikörper verfälschen, beispielsweise den direkten Antiglobulintest (DAT, direkter Coombs-Test).
- +Übertragbare Erreger
- +Standardmassnahmen zur Verhütung von Infektionen durch die Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, beinhalten Spenderauswahl, Testung jeder Einzelspende und jedes Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker und Einführung effektiver Herstellungsschritte zur Inaktivierung/Eliminierung von Viren. Dennoch kann die Möglichkeit der Übertragung von Erregern bei der Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt worden sind, nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies trifft auch für bisher unbekannte oder neu auftretende Viren oder Erreger zu.
- +Die ergriffenen Massnahmen werden als wirksam gegenüber umhüllten Viren wie dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV), Hepatitis B-Virus (HBV) und Hepatitis C-Virus (HCV) angesehen. Die Viruseliminierung/ -inaktivierung ist möglicherweise bei nicht umhüllten Viren wie dem Hepatitis-A-Virus (HAV) und/oder Parvovirus B19 von begrenztem Wert.
- +Die klinische Erfahrung hat bestätigt, dass Hepatitis A- Viren oder Parvoviren B19 nicht durch Immunglobuline übertragen werden, weiterhin wird angenommen, dass der Gehalt an Antikörpern einen wichtigen Beitrag zur Virussicherheit leistet.
- +Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit der Anwendung von normalem Immunglobulin vom Menschen zur intravenösen Verabreichung (IVIg) verbunden:
- +Thromboembolie
- +Es gibt klinische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der IVIg-Gabe und thromboembolischen Ereignissen wie Myokardinfarkt, apoplektischer Insult (Schlaganfall), Lungenembolie und tiefen Venenthrombosen. Aus diesem Grunde ist vor allem bei Patienten mit Thromboserisikofaktoren Vorsicht geboten.
- +Es wird angenommen, dass bei Risikopatienten die hohe Zufuhr von Immunglobulinen zu einer relativen Zunahme der Blutviskosität führt. Vorsicht ist angebracht bei der Verschreibung und Infusion von IVIg bei folgenden Personen: adipöse Patienten sowie Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für thrombotische Ereignisse (wie fortgeschrittenes Alter, Hypertonie, Diabetes mellitus, bekannte Gefässerkrankung oder thrombotische Episoden, Patienten mit erworbenen oder ererbten thrombophilen Störungen, Patienten mit längerer körperlicher Immobilisation, Patienten mit schwerer Hypovolämie sowie Patienten mit Erkrankungen, welche die Viskosität des Blutes erhöhen).
- +IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für thromboembolische Nebenwirkungen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst niedriger Dosierung verabreicht werden.
- +Akutes Nierenversagen
- +Fälle von akutem Nierenversagen wurden bei Patienten beschrieben, die eine Therapie mit IVIg erhielten. In den meisten Fällen wurden Risikofaktoren erkannt, z.B. vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Hypovolämie, Übergewicht, nephrotoxische Begleitmedikation oder Alter über 65.
- +Vor der Infusion von IVIg, und danach erneut in entsprechenden Intervallen, sind die Nierenparameter zu überprüfen, insbesondere bei Patienten mit einem potenziell erhöhten Risiko für die Entwicklung eines akuten Nierenversagens. IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für akutes Nierenversagen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst niedriger Dosierung verabreicht werden.
- +Im Falle einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sollte ein Absetzen des IVIg-Präparates erwogen werden.
- +Berichte über Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen wurden zwar mit der Anwendung vieler zugelassener IVIg-Präparate mit verschiedenen sonstigen Bestandteilen wie Saccharose, Glucose und Maltose, in Verbindung gebracht, jedoch war der Anteil der Präparate mit Saccharose als Stabilisator unverhältnismässig hoch. Bei Risikopatienten kann die Anwendung von IVIg-Präparaten ohne diese sonstigen Bestandteile erwogen werden. Hepatect CP enthält keine Saccharose, Maltose oder Glucose.
- +Aseptisches Meningitis-Syndrom (AMS)
- +Fälle von aseptischer Meningitis (AMS) wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit IVIg berichtet. Das Syndrom tritt in der Regel innerhalb weniger Stunden bis 2 Tage nach Beginn der IVIg-Behandlung auf. Liquoruntersuchungen sind mit einer Pleozytose von bis zu mehreren Tausend Zellen pro mm3, überwiegend der granulozytären Reihe, und erhöhten Proteinspiegeln bis zu mehreren Hundert mg/dl häufig positiv.
- +AMS kann bei einer hochdosierten IVIg-Behandlung (2 g/kg) häufiger auftreten.
- +Bei Patienten, die diese Anzeichen und Symptome aufweisen, sollte eine sorgfältige neurologische Untersuchung, einschliesslich Liquoruntersuchung, durchgeführt werden, um andere Ursachen der Meningitis auszuschliessen.
- +Der Abbruch der IVIg-Behandlung führte zu einer Remission der AMS innerhalb weniger Tage ohne Folgeschäden.
- +Hämolytische Anämie
- +IVIg-Präparate können Blutgruppenantikörper enthalten, die als Hämolysine wirken und in vivo eine Beladung der Erythrozyten mit Immunglobulin bewirken können, wodurch eine positive direkte Antiglobulin-Reaktion (Coombs-Test) und selten eine Hämolyse hervorgerufen wird. Eine hämolytische Anämie kann sich infolge einer IVIg-Therapie aufgrund einer vermehrten Erythrozytensequestrierung entwickeln. Mit IVIg Behandelte sollten auf klinische Anzeichen und Symptome einer Hämolyse überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Neutropenie/Leukopenie
- +Nach der Behandlung mit IVIgs wurden Fälle mit einem vorübergehenden Abfall der Neutrophilenzahl und/oder Episoden mit Neutropenie, manchmal mit schwerer Ausprägung, berichtet. Diese Symptomatik tritt in der Regel innerhalb von Stunden oder Tagen nach der Verabreichung von IVIg ein und bildet sich innerhalb von 7 bis 14 Tagen spontan zurück.
- +Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
- +Für mit IVIg behandelte Patienten gab es einige Berichte über akute nicht kardiogene Lungenödeme [transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (Transfusion Related Acute Lung Injury (TRALI)]. TRALI ist gekennzeichnet durch schwere Hypoxie, Dyspnoe, Tachypnoe, Zyanose, Fieber und Hypotonie. Die Symptome der TRALI entwickeln sich in der Regel während der Transfusion oder innerhalb von 6 Stunden danach, häufig innerhalb von 1-2 Stunden. Aus diesem Grund sind mit IVIg behandelte Patienten auf diese Symptome zu überwachen und die IVIg-Infusion ist beim Auftreten von pulmonalen Nebenwirkungen sofort abzubrechen. Eine TRALI ist ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand, der eine sofortige intensivmedizinische Behandlung erfordert.
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Bei der Beurteilung von serologischen Testergebnissen muss berücksichtigt werden, dass es nach Applikation eines Immunglobulins durch einen vorübergehenden Anstieg passiv übertragener Antikörper zu positiven Testergebnissen kommen kann. Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene, z.B. A, B und D, kann einige serologische Tests auf Erythrozyten-Alloantikörper (z.B. den Coombs-Test), die Retikulozytenzählung und den Haptoglobin-Test verfälschen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. Die Verabreichung des Arzneimittels an schwangere Frauen oder stillende Mütter sollte deshalb sorgfältig abgewogen werden. Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt erkennen, dass keine schädigende Wirkung auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten ist.
-Immunglobuline gehen in die Muttermilch über und können eine Übertragung schützender Antikörper auf das Neugeborene bewirken.
- +Schleifendiuretika
- +Vermeidung der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.
- +Kinder und Jugendliche
- +Es wird erwartet, dass die für Erwachsene genannte Wechselwirkung auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten kann.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien zur Sicherheit einer Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft vor, darum darf es schwangeren Frauen nur mit Vorsicht verabreicht werden. Intravenös verabreichte Immunglobulin G-Präparate sind nachweislich plazentagängig, vermehrt im dritten Trimenon. Die lange klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt erkennen, dass keine schädlichen Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten sind.
- +Stillzeit
- +Immunglobuline gehen in die Muttermilch über. Es werden keine negativen Auswirkungen für das Stillen von Neugeborenen/Säuglingen erwartet. Hepatect CP sollte bei stillenden Frauen nur mit Vorsicht verabreichen werden.
- +Fertilität
- +Die klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität erwarten.
-Es gibt keine Hinweise, dass Immunglobuline die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
- +Hepatect CP hat einen geringfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Patienten, bei welchen während der Behandlung Nebenwirkungen auftreten, sollten warten, bis diese wieder abgeklungen sind, bevor sie sich ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.
-Zur Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen liegen bislang keine robusten Daten aus klinischen Studien vor. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden mit folgenden Häufigkeiten gemeldet: sehr häufig (³1/10); häufig (³1/100 bis £1/10); gelegentlich (³1/1'000 bis £1/100); selten (³1/10'000 bis £1/1'000); sehr selten (£1/10'000); unbekannt (anhand der vorliegenden Daten nicht zu beurteilen).
-Störungen des Immunsystems
-Sehr selten Anaphylaktischer Schock
-Selten Überempfindlichkeit
-Störungen des Nervensystems
-Selten Kopfschmerzen
-Funktionsstörungen des Herzens
-Selten Tachykardie
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Selten Arterielle Hypotonie
-Gastrointestinale Störungen
-Selten Übelkeit, Erbrechen
-Störungen der Haut und des Unterhautellgewebes
-Selten Hautreaktion, Erythem, Juckreiz
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
-Sehr selten Arthralgie, leichte Rückenschmerzen
-Allgemeine Störungen und Reaktionen and der Applikationsstelle
-Selten Fieber, Unwohlsein, Schüttelfrost
-Sehr seltene Fälle von Unverträglichkeitsreaktionen, die im Laufe von Präventivtherapien zur Prophylaxe von Lebertransplantat-Reinfektionen aufgetreten sind, sind wahrscheinlich auf Verlängerungen der Dosierungsintervalle zurückzuführen.
-Während der Verabreichung von normalem Immunglobulin vom Menschen wurden Fälle von reversibler Meningitis, reversibler hämolytischer Anämie/Hämolyse, erhöhtem Serum-Kreatininspiegel und/oder akutem Nierenversagen beobachtet. Thromboembolische Ereignisse wurden bei älteren Patienten, Patienten mit Anzeichen zerebraler oder Herzischämie, übergewichtigen Patienten sowie Patienten mit schwerer Hypovolämie beschrieben.
-Informationen zum Infektionsrisiko siehe 'Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen'.
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
- +Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
- +Die nachfolgende tabellarische Zusammenfassung entspricht der MedDRA-Systemorganklassifizierung (SOC und bevorzugter Begriff). Die Häufigkeiten wurden gemäss der folgenden Konvention bestimmt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der vorliegenden Daten nicht abschätzbar).
- +Mit Hepatect CP beobachtete Nebenwirkungen aus klinischen Studien:
- +In 4 klinischen Studien wurden keine Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Hepatect CP festgestellt. Nebenwirkungen, die nach der Markteinführung und in nicht-interventionellen Studien mit Hepatect CP auftraten (Häufigkeiten nicht bekannt - Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- +MedDRA Standard System Organklasse Nebenwirkungen
- +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeit
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Schwindel
- +Herzerkrankungen Tachykardie
- +Gefässerkrankungen arterielle Hypotonie
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautreaktion, Rash, Pruritus
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fieber, Unwohlsein
- +
- +Information zur Sicherheit in Bezug auf übertragbare Krankheitserreger: siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Kinder und Jugendliche
- +Es wird davon ausgegangen, dass die bei Kindern und Jugendlichen auftretenden Nebenwirkungen den bei Erwachsenen beobachteten Nebenwirkungen entsprechen.
- +Durch normale Immunglobuline vom Menschen verursachte Nebenwirkungen (Anordnung nach abnehmender Häufigkeit) umfassen (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
- +·Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, niedriger Blutdruck und moderate Schmerzen im unteren Rückenbereich
- +·reversible hämolytische Reaktionen; insbesondere bei Patienten mit den Blutgruppen A, B und AB und (in seltenen Fällen) hämolytische Anämie mit Transfusionspflicht
- +·(in seltenen Fällen) plötzlicher Blutdruckabfall und in Einzelfällen anaphylaktischer Schock, selbst wenn die Patienten bei vorheriger Anwendung keine Überempfindlichkeit gezeigt haben
- +·(in seltenen Fällen) vorübergehende Hautreaktionen (einschliesslich kutanem Lupus erythematodes – Häufigkeit unbekannt)
- +·(in sehr seltenen Fällen) thromboembolische Reaktionen wie zum Beispiel Herzanfall (Myokardinfarkt), Schlaganfall, Blutgerinnsel in Blutgefässen in der Lunge (Lungenembolie), Blutgerinnsel in einer Vene (tiefe Venenthrombosen)
- +·Fälle reversibler aseptischer Meningitis
- +·Fälle eines Anstiegs des Serum-Kreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen
- +·Fälle transfusionsassoziierter akuter Lungeninsuffizienz (TRALI)
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Eine Überdosis kann zu einer Flüssigkeitsbelastung und Hyperviskosität führen, insbesondere bei Risikopatienten einschliesslich älteren Personen oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
- +Eine Überdosis kann zu einer Flüssigkeitsüberbelastung und Hyperviskosität führen, insbesondere bei Risikopatienten wie älteren Personen und Patienten mit eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsera und Immunglobuline, Hepatitis B Immunglobulin zur intravenösen Anwendung
-Hepatect CP enthält hauptsächlich Immunglobulin G (IgG) mit einem hohen Antikörper-Titer gegen Hepatitis B Viren.
-Die IgG Subklassenverteilung entspricht nahezu der des humanen Plasmas.
-Der Wirkmechanismus von Hepatitis B Immunglobulin ist eine passive Immunisierung gegen Infektionen mit dem Hepatitis B Virus. Die Immunglobuline neutralisieren Viruspartikel; diese Partikel können somit nicht mehr an die Zielzelle (Hepatozyten) binden. Weiterhin werden Viruspartikel eliminiert.
- +Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsera und Immunglobuline, spezifische Immunglobuline, Hepatitis B Immunglobulin zur intravenösen Anwendung
- +Hepatect CP enthält hauptsächlich Immunglobulin G (IgG) mit einem hohen Anteil an Antikörpern gegen das Hepatitis B Virus Oberflächenantigen (HBs).
- +Wirkungsmechanismus
- +Der Wirkungsmechanismus von Hepatitis B Immunglobulin ist eine passive Immunisierung gegen Infektionen mit dem Hepatitis B Virus. Die Immunglobuline neutralisieren Viruspartikel; diese Partikel können somit nicht mehr an die Zielzelle (Hepatozyten) binden. Weiterhin werden Viruspartikel eliminiert
-Hepatitis B Immunglobulin vom Menschen ist in der Blutbahn des Empfängers nach intravenöser Verabreichung unmittelbar und vollständig bioverfügbar. Es wird zwischen dem Plasma und der extravaskulären Flüssigkeit relativ rasch verteilt. Nach etwa 3-5 Tagen ist das Gleichgewicht zwischen intra- und extravaskulärem Kompartiment erreicht.
-Hepatect CP hat eine Halbwertszeit von ca. 22 Tagen. Diese Halbwertszeit kann von Patient zu Patient schwanken, insbesondere bei primären Immunmangelsyndromen.
- +Hepatitis B Immunglobulin vom Menschen zur intravenösen Verabreichung ist unmittelbar und vollständig bioverfügbar. IgG wird rasch zwischen dem Plasma und der extravaskulären Flüssigkeit verteilt.
- +Hepatect CP hat eine Halbwertszeit von ca. 22 Tagen. Diese Halbwertszeit kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein.
-Immunglobuline sind normale Bestandteile des menschlichen Körpers. Die Bestimmung der akuten Toxizität an Tieren hat keine Relevanz, da höhere Dosen zu Kreislaufüberlastung führen. Studien zur chronischen Toxizität und zur embryo-fötalen Toxizität sind aufgrund der Induktion von und Interferenz mit Antikörpern nicht durchführbar. Wirkungen des Produkts auf das Immunsystem von Neugeborenen wurden nicht untersucht.
-Da die klinische Erfahrung keinen Hinweis auf tumorigene und mutagene Wirkungen von Immunglobulinen liefert, werden experimentelle Untersuchungen, insbesondere in heterologen Spezies, nicht für erforderlich gehalten.
- +Immunglobuline sind normale Bestandteile des menschlichen Körpers. Studien zur chronischen Toxizität und zur embryo-fötalen Toxizität sind aufgrund der Induktion von und Interferenz mit Antikörpern an Tieren nicht durchführbar. Wirkungen des Produkts auf das Immunsystem von Neugeborenen wurden nicht untersucht.
- +Klinische Erfahrungen haben keine Hinweise auf tumorigene und mutagene Effekte ergeben. Experimentelle Untersuchungen am Tier wurden nicht als notwendig erachtet und sind, wie oben aufgeführt, auch nicht durchführbar.
-Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
-Hepatect CP ist bis zu dem auf Etikett und Faltschachtel angegebenen Verfalldatum haltbar. Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Nach Öffnen des Behälters soll die Lösung sofort verabreicht werden. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
-Hepatect CP ist bei +2 bis +8 °C zu lagern. Nicht einfrieren!
-Behältnis im Umkarton aufbewahren.
-Die Lösung muss klar oder leicht opaleszent sein. Trübe Lösungen oder solche mit Bodensatz dürfen nicht verwendet werden!
-Nach Öffnen des Behälters soll die Lösung sofort verabreicht werden; wegen des Risikos einer bakteriellen Verunreinigung ist nicht verwendete Lösung zu verwerfen.
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- +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren! Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Die Lösung muss klar oder leicht opaleszent sein und farblos bis blassgelb. Trübe Lösungen oder solche mit Bodensatz dürfen nicht verwendet werden!
-Das Präparat soll vor der Anwendung auf Zimmer- oder Körpertemperatur erwärmt werden.
-Applikation unverdünnt als intravenöse Injektion/Infusion. Diese kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Spritzenpumpe vorgenommen werden. Grössere Volumina können unverdünnt in Form einer Tropfinfusion appliziert werden.
- +Das Präparat muss vor der Anwendung auf Zimmer- oder Körpertemperatur erwärmt werden.
- +Applikation unverdünnt als intravenöse Infusion. Diese kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Spritzenpumpe vorgenommen werden. Grössere Volumina können unverdünnt in Form einer Tropfinfusion appliziert werden.
-00'488 (Swissmedic).
- +00488 (Swissmedic).
-Hepatect CP 1 Vial à 500 IE (10 ml)
-Hepatect CP 1 Vial à 2'000 IE (40 ml)
-Hepatect CP 1 Vial à 5'000 IE (100 ml) [B]
- +Hepatect CP 1 Vial à 100 IE (2 ml) (B)
- +Hepatect CP 1 Vial à 500 IE (10 ml) (B)
- +Hepatect CP 1 Vial à 2'000 IE (40 ml) (B)
- +Hepatect CP 1 Vial à 5'000 IE (100 ml). (B)
-Biotest (Schweiz) AG
-5102 Rupperswil.
- +Biotest (Schweiz) AG, 5102 Rupperswil.
-Oktober 2011
- +Januar 2020.
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