ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Salazopyrin EN - Änderungen - 17.12.2019
58 Änderungen an Fachinfo Salazopyrin EN
  • -Wirkstoff: Sulfasalazin.
  • -Hilfsstoffe: Kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Maisstärke, Zelluloseacetatphthalat, Propylenglycol, weisses Bienenwachs, Carnabauwachs, Glycerolmonostearat, Polyethylenglycol, Talk.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Dragée mit magensaftresistentem Überzug enthält 500 mg Sulfasalazin
  • +Wirkstoffe
  • +Sulfasalazin.
  • +Hilfsstoffe
  • +Kolloidales Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Maisstärke, Zelluloseacetatphthalat, Propylenglycol, weisses Bienenwachs, Carnabauwachs, Glycerolmonostearat, Polyethylenglycol, Talk.
  • -Entzündliche Erkrankungen im Dickdarm (Kolitis ulcerosa, Morbus Crohn), Basistherapie der chronischen Polyarthritis (rheumatoide Polyarthritis).
  • +Entzündliche Erkrankungen im Dickdarm (Kolitis ulcerosa, Morbus Crohn).
  • +Basistherapie der chronischen Polyarthritis (rheumatoide Polyarthritis).
  • -Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten genommen werden.
  • +Die Dosis soll gleichmässig über den Tag verteilt und vorzugsweise zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • -Erwachsene: Schwere Schübe: 2-4 Dragées 3-4× tgl. – Mittelschwere und leichte Schübe: 2 Dragées 3-4× tgl.
  • -Kinder ab 2 Jahren: 40-60 mg pro kg Körpergewicht/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.
  • +Erwachsene
  • +Schwere Schübe: 2-4 Dragées 3-4-mal/Tag.
  • +Mittelschwere und leichte Schübe: 2 Dragées 3-4-mal/Tag.
  • +Kinder ab 2 Jahren
  • +40-60 mg pro kg KG/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.
  • -Erwachsene: Im Rezidiv freien Intervall der Kolitis ulcerosa beträgt die Erhaltungsdosis 2 Dragées 2(-3)×/Tag. Die Behandlung mit dieser Dosis sollte unbegrenzt fortgesetzt werden, ausser bei einem Auftreten von Nebenwirkungen. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Dragées 3-4× tgl. angehoben.
  • -Kinder ab 2 Jahren: 20-30 mg/kg Körpergewicht/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.
  • +Erwachsene
  • +Im Rezidiv freien Intervall der Kolitis ulcerosa beträgt die Erhaltungsdosis 2 Dragées 2(-3)-mal/Tag. Die Behandlung mit dieser Dosis sollte unbegrenzt fortgesetzt werden, ausser bei einem Auftreten von Nebenwirkungen. Im Falle einer Verschlechterung des Krankheitsbildes wird die Dosis auf 2(-4) Dragées 3-4-mal/Tag angehoben.
  • +Kinder ab 2 Jahren
  • +20-30 mg/kg KG/Tag, aufgeteilt in 3-6 Einzeldosen.
  • -Soweit vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, sollte die Salazopyrin- EN-Gabe einschleichend begonnen werden:
  • - 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. und jede weitere Woche
  • -morgens 1 Dragée 1 Dragée 2 Dragées
  • +Die Salazopyrin EN-Therapie sollte einschleichend begonnen werden:
  • + 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. und jede weitere Woche
  • +morgens 1 Dragée 1 Dragée 2 Dragées
  • -Bei Patienten, die nach 3 Monaten nicht zufriedenstellend auf 2× 2 Dragées/Tag ansprechen, kann die Tagesdosis auf 3× 2 Dragées gesteigert werden.
  • +Bei Patienten, die nach 3 Monaten nicht zufriedenstellend auf 2-mal 2 Dragées/Tag ansprechen, kann die Tagesdosis auf 3-mal 2 Dragées gesteigert werden.
  • -Die Behandlung und die Zusatzbehandlung erfolgen auf ärztliche Verordnung und unter ärztlicher Kontrolle.
  • -Salazopyrin EN wird im Allgemeinen zur Langzeitbehandlung eingesetzt. Bei guter Wirkung und Verträglichkeit kann es jahrelang genommen werden.
  • -Bei älteren Patienten kann die Ausscheidungsfunktion von Leber und Nieren vermindert sein. Die Höchst- und Dauerdosis von Salazopyrin EN sollte dann 1-1.5 g betragen, dies entspricht 2-3 Dragées.
  • +Die Behandlung und die Zusatzbehandlung erfolgen unter ärztlicher Kontrolle.
  • +Salazopyrin EN wird im Allgemeinen zur Langzeitbehandlung eingesetzt. Bei guter Wirkung und Verträglichkeit kann es jahrelang genommen werden. Bei älteren Patienten kann die Ausscheidungsfunktion von Leber und Nieren vermindert sein. Die Höchst- und Dauerdosis von Salazopyrin EN sollte dann 1-1.5 g betragen, dies entspricht 2-3 Dragées.
  • -Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide und/oder Salicylate. Akute intermittierende Porphyrie.
  • -Ileus, höhergradige Leber- und Niereninsuffizienz, Erkrankungen der blutbildenden Organe, Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel. Kinder unter 2 Jahren.
  • +Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide und/oder Salicylate.
  • +Akute intermittierende Porphyrie.
  • +Ileus, höhergradige Leber- und Niereninsuffizienz.
  • +Erkrankungen der blutbildenden Organe.
  • +Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.
  • +Kinder unter 2 Jahren.
  • -Die Patienten müssen vor und während der Behandlung unter medizinischer Aufsicht stehen: ein komplettes Blutbild einschliesslich Differenzialblutbild (Leukozyten) sowie Leberfunktionstests sollten vor Beginn der Sulfasalazin-Therapie sowie jede 2. Woche während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden. Vom 4. bis 6. Monat sollten die gleichen Tests einmal monatlich und danach alle 3 Monate bzw. nach Ermessen des behandelnden Arztes durchgeführt werden.
  • -Eine Untersuchung der Nierenfunktion (einschliesslich Urinstatus) sollte bei allen Patienten zu Beginn der Therapie und mindestens einmal monatlich während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden. Bei normalem Befund sind 1-2 mal im Jahr oder beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen Kontrolluntersuchungen erforderlich.
  • +Die Patienten müssen vor und während der Behandlung unter medizinischer Aufsicht stehen: ein komplettes Blutbild einschliesslich Differenzialblutbild (Leukozyten) sowie Leberfunktionstests sollten vor Beginn der Sulfasalazin-Therapie sowie jede 2. Woche während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden. Vom 4. bis 6. Monat sollten die gleichen Tests einmal monatlich und danach alle 3 Monate bzw. nach Ermessen des Arztes durchgeführt werden.
  • +Eine Untersuchung der Nierenfunktion (einschliesslich Urinstatus) sollte bei allen Patienten zu Beginn der Therapie und mindestens einmal monatlich während der ersten 3 Behandlungsmonate durchgeführt werden. Bei normalem Befund sind 1-2-mal/Jahr oder beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen Kontrolluntersuchungen erforderlich.
  • -Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen können mit der Beteiligung innerer Organe wie Hepatitis, Nephritis, Myocarditis, Mononukleose ähnliches Syndrom (z. B.: Pseudomononucleose), hämatologischen Auffälligkeiten inkl. hämatophager Histiozytose, und/oder Pneumonitis inkl. eosinophiler Infiltration auftreten.
  • +Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen können mit der Beteiligung innerer Organe wie Hepatitis, Nephritis, Myocarditis, Mononukleose ähnliches Syndrom (z.B.: Pseudomononucleose), hämatologischen Auffälligkeiten inkl. hämatophager Histiozytose, und/oder Pneumonitis inkl. eosinophiler Infiltration auftreten.
  • -Salazopyrin sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder Blutdyskrasien erst nach sorgfältiger Erwägung angewendet werden.
  • +Salazopyrin EN sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder Blutdyskrasien erst nach sorgfältiger Erwägung angewendet werden.
  • -Sulfasalazin kann Labor-Testverfahren, welche die UV Absorption bei 340 nm messen, stören (z.B. solche, bei denen NAD(H) oder NADP(H) verwendet wird, um auf ALT, AST, CK-MB, GLDH und NH3 zu prüfen). Dies kann zu falschen - zu hohen bzw. zu niedrigen - Messresultaten führen. Wird eine Interaktion vermutet, ist das Prüflabor hinsichtlich der verwendeten Methodik zu konsultieren.
  • -Kinder: Die Sicherheit und die Wirksamkeit wurden bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht.
  • +Sulfasalazin bzw. seine Metaboliten können die UV Absorption, insbesondere bei 340 nm, stören und mit Labor-Testverfahren interferieren, bei denen Nicotinamid-Adenindinukleotid [NAD(H)] oder Nicotinamid-Adenindinukleotidphosphat [NADP(H)] verwendet wird. Dies kann zu falschen - zu hohen bzw. zu niedrigen - Messresultaten führen. Bei Patienten, die Sulfasalazin erhalten, sollten derartige Laborergebnisse daher mit Vorsicht interpretiert werden, siehe «Interaktionen». Wird eine Interaktion vermutet, ist das Prüflabor hinsichtlich der verwendeten Methodik zu konsultieren.
  • +Kinder
  • +Die Sicherheit und die Wirksamkeit wurden bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht.
  • +Sulfasalazin bzw. seine Metaboliten können die UV Absorption, insbesondere bei 340 nm, stören und mit Labor-Testverfahren, bei denen NAD(H) oder NADP(H) verwendet und die UV Absorption in etwa diesem Wellenlängenbereich gemessen wird, interferieren. Beispiele hierfür sind Testverfahren, mit denen die Alanin-Aminotransferase (ALT), die Aspartat-Aminotransferase (AST), die Kreatinkinase Muskel/Gehirn (CK-MB), die Glutamat-Dehydrogenase (GLDH), Ammoniak, Thyroxin oder Glukose bestimmt wird. Das Prüflabor ist hinsichtlich der verwendeten Methodik zu konsultieren. Bei Patienten, die Sulfasalazin erhalten, sollten diese Laborwerte mit Vorsicht interpretiert werden; die Ergebnisse sollten in Verbindung mit den klinischen Befunden interpretiert werden siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
  • +Schwangerschaft
  • +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für den Fötus gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
  • +Stillzeit
  • +
  • -Bei der peroralen Zufuhr von Sulfasalazin treten bei etwa 1/3 der Patienten Nebenwirkungen auf, meist als Magen-Darm-Symptome oder Kopfschmerzen. Einige Nebenwirkungen sind dosisbedingt und die Symptome können durch Dosisreduktion gelindert werden. Zirka 75% der Nebenwirkungen treten in den ersten 3 Monaten nach Behandlungsbeginn auf.
  • +Bei der peroralen Zufuhr von Sulfasalazin treten bei etwa einem Drittel der Patienten Nebenwirkungen auf, meist als Magen-Darm-Symptome oder Kopfschmerzen. Einige Nebenwirkungen sind dosisbedingt und die Symptome können durch Dosisreduktion gelindert werden. Zirka 75% der Nebenwirkungen treten in den ersten 3 Monaten nach Behandlungsbeginn auf.
  • -Gelegentlich: Panzytopenie, hämolytische Anämie, Methämoglobinämie, Thrombozytopenie, Agranulozytose (innerhalb der ersten 3 Monate nach Behandlungsbeginn)
  • +Gelegentlich: Panzytopenie, hämolytische Anämie, Methämoglobinämie, Thrombozytopenie, Agranulozytose (innerhalb der ersten 3 Monate nach Behandlungsbeginn).
  • -Sehr selten: myelodysplastisches Syndrom
  • -Nicht bekannt: Pseudomononucleose
  • +Sehr selten: myelodysplastisches Syndrom.
  • +Nicht bekannt: Pseudomononucleose.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Nicht bekannt: Meldungen bezüglich Hepatotoxizität, einschliesslich erhöhten Leberwerten (SGOT/AST, SGPT/ALT, GGT, LDH, alkalische Phosphatase, Bilirubin), Ikterus, cholestatischem Ikterus, Zirrhose und möglichen hepatischen Zellschäden einschliesslich Lebernekrose, fulminanter Hepatitis und Leberversagen. Einige dieser Fälle gingen tödlich aus. Ein Fall eines Kawasaki-ähnlichen Syndroms, welches hepatische Funktionsänderungen mit einschloss, wurde ebenfalls gemeldet.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Nicht bekannt: Meldungen bezüglich Hepatotoxizität, einschliesslich erhöhten Leberwerten (SGOT/AST, SGPT/ALT, GGT, LDH, alkalische Phosphatase, Bilirubin), Ikterus, cholestatischem Ikterus, Zirrhose und möglichen hepatischen Zellschäden einschliesslich Lebernekrose, fulminanter Hepatitis und Leberversagen. Einige dieser Fälle endeten tödlich. Ein Fall eines Kawasaki-ähnlichen Syndroms, welches hepatische Funktionsänderungen mit einschloss, wurde ebenfalls gemeldet.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Sehr selten: Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Stevens-Johnsons-Syndrom, DRESS-Syndrom (Hautreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, teilweise Reaktionen ähnlich einer Mononucleosis infectiosa oder Serumkrankheit).
  • +Sehr selten: Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom, DRESS-Syndrom (Hautreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, teilweise Reaktionen ähnlich einer Mononucleosis infectiosa oder Serumkrankheit).
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Sulfasalazin -Dosen bis zu 16 g pro Tag wurden Patienten verabreicht, ohne dass dies zum Tod führte; über eine Intoxikation eines Erwachsenen mit tödlichem Ausgang (Sulphhämoglobinämie und Methämoglobinämie) nach Aufnahme von 43 g/24 h wurde berichtet.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Sulfasalazin-Dosen bis zu 16 g pro Tag wurden Patienten verabreicht, ohne dass dies zum Tod führte; über eine Intoxikation eines Erwachsenen mit tödlichem Ausgang (Sulphhämoglobinämie und Methämoglobinämie) nach Aufnahme von 43 g/24 h wurde berichtet.
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: A07EC01
  • -Salazopyrin EN dient sowohl zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen als auch zur Basistherapie der chronischen Polyarthritis.
  • -Sulfasalazin und seine Hauptmetaboliten haben antiinflammatorische, immunsuppressive und antibakterielle Wirkungen und zeigen eine grosse Affinität zum Bindegewebe. Sulfasalazin hat darüber hinaus ein breites Spektrum von Wirkungen in anderen biologischen Systemen. Es ist jedoch schwierig, den Stellenwert der einzelnen pharmakologischen Wirkungen zu beurteilen, da die Ätiologie der Kolitis ulcerosa sowie der chronischen Polyarthritis weitgehend unbekannt ist.
  • +ATC-Code
  • +A07EC01
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Salazopyrin EN dient sowohl zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen als auch zur Basistherapie der chronischen Polyarthritis. Sulfasalazin und seine Hauptmetaboliten haben antiinflammatorische, immunsuppressive und antibakterielle Wirkungen und zeigen eine grosse Affinität zum Bindegewebe.
  • +Pharmakodynamik
  • +Sulfasalazin hat darüber hinaus ein breites Spektrum von Wirkungen in anderen biologischen Systemen.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Es ist jedoch schwierig, den Stellenwert der einzelnen pharmakologischen Wirkungen zu beurteilen, da die Ätiologie der Kolitis ulcerosa sowie der chronischen Polyarthritis weitgehend unbekannt ist.
  • -Nach intravenöser Injektion beträgt das Verteilungsvolumen (Vdss) von Sulfasalazin 7.5±1.6 l. Sulfasalazin ist stark an Albumin gebunden (>99.3%), während Sulfapyridin nur zu ca. 70% an Albumin gebunden ist. Acetylsulfapyridin, der Hauptmetabolit von Sulfapyridin, ist zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden.
  • +Nach intravenöser Injektion beträgt das Verteilungsvolumen (VdSS) von Sulfasalazin 7.5±1.6 l. Sulfasalazin wird stark an Albumin gebunden (>99.3%), während Sulfapyridin nur zu ca. 70% an Albumin gebunden ist. Acetylsulfapyridin, der Hauptmetabolit von Sulfapyridin, wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden.
  • -Der grösste Teil der gegebenen Dosis Sulfasalazin erreicht als ganzes Molekül den Dickdarm und wird dort durch die Kolon-Bakterien in seine Metaboliten Sulfapyridin und 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) gespalten.
  • -Sulfapyridin wird resorbiert, in der Leber teilweise acetyliert und hydroxyliert sowie an Glucuronsäure konjugiert. Der grösste Teil des Sulfapyridins wird dann im Urin ausgeschieden. Nichtacetyliertes Sulfapyridin wird an Serumeiweiss gebunden und erreicht die höchsten Serumwerte nach 12 h. Erst nach 3 Tagen ist kein Sulfapyridin mehr im Serum nachweisbar. Insgesamt lassen sich innerhalb von 3 Tagen nach einer Einzelgabe von 2 g Salazopyrin EN Dragées ungefähr 80% (70-90%) der gegebenen Dosis als Gesamtmolekül und Sulfapyridinmetaboliten im Urin nachweisen.
  • +Der grösste Teil der verabreichten Dosis Sulfasalazin erreicht den Dickdarm unmetabolisiert und wird dort durch die Kolon-Bakterien in die Metaboliten Sulfapyridin und 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) gespalten.
  • +Sulfapyridin wird wieder aufgenommen, in der Leber teilweise acetyliert und hydroxyliert sowie an Glucuronsäure konjugiert. Der grösste Teil des Sulfapyridins wird dann im Urin ausgeschieden.
  • +Nicht-acetyliertes Sulfapyridin wird an Serumeiweiss gebunden und erreicht die höchsten Serumwerte nach 12 h. Erst nach 3 Tagen ist kein Sulfapyridin mehr im Serum nachweisbar.
  • +Insgesamt lassen sich innerhalb von 3 Tagen nach einer Einzelgabe von 2 g Salazopyrin EN Dragées ungefähr 80% (70-90%) der gegebenen Dosis als Gesamtmolekül und Sulfapyridinmetaboliten im Urin nachweisen.
  • -5-Aminosalicylsäure wird in geringem Masse resorbiert. 15% der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Der grössere Anteil (75%) bleibt im Darmlumen und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
  • +5-ASA wird in geringem Masse resorbiert. 15% der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Der grössere Anteil (75%) bleibt im Darm und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
  • -Patienten, die langsam acetylieren, entsprechend ihrer genetischen Disposition, entwickeln höhere Serumkonzentrationen an freiem Sulfapyridin, und neigen damit leichter zu Nebenwirkungen.
  • +Patienten, die entsprechend ihrer genetischen Disposition langsam acetylieren, entwickeln höhere Serumkonzentrationen an freiem Sulfapyridin, und neigen damit leichter zu Nebenwirkungen.
  • +Mutagenität
  • +Sulfasalazin erwies sich weder im Ames-Test (bakterieller Reversions-Mutationstest) noch im Lymphomzell-Test am HGPRT-Gen bei L51784-Mäusen als mutagen. Sulfasalazin zeigte jedoch mehrdeutige mutagene Reaktionen im Mikronukleus-Test an Knochenmark von Mäusen und Ratten und peripheren Erythrozyten von Mäusen sowie beim Schwesterchromatid-Austausch-, beim Chromosomenaberrations- und im Mikronukleus-Test mit menschlichen Lymphozyten.
  • +
  • -Mutagenität
  • -Sulfasalazin war weder im Ames-Test (Test der bakteriellen reversen Mutation) noch im Lymphomzell-Test am HGPRT-Gen bei L51784-Mäusen mutagen. Sulfasalazin zeigte jedoch mehrdeutige mutagene Reaktionen im Mikronukleus-Test an Knochenmark von Mäusen und Ratten und peripheren Erythrozyten von Mäusen sowie beim Schwesterchromatiden-Austausch, bei der Chromosomenaberration und in Mikronukleus-Testen mit menschlichen Lymphozyten.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -April 2016.
  • -LLD V008
  • +Oktober 2019.
  • +LLD V009
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home