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Home - Fachinformation zu Primpéran - Änderungen - 16.01.2024
86 Änderungen an Fachinfo Primpéran
  • -Injektionslösung: natrii chloridum (corresp. natrium 5,9 mg/2 ml), aqua ad iniectabile.
  • -·Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen
  • -·Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen nach Radiotherapie
  • -·Prophylaxe von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie
  • +·Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen nach Radiotherapie
  • +·Vorbeugung von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie
  • -·Prophylaxe von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie
  • -·Bei akuter Übelkeit und Erbrechen nach Operationen
  • -
  • +·Vorbeugung von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie
  • -Tabletten und Trinklösung
  • +Teilbare Tabletten und Trinklösung
  • -Empfohlene Tagesdosis: 10 mg bis zu 3 x täglich
  • +Empfohlene Tagesdosis: 10 mg bis zu 3x täglich.
  • -Höchstanwendungsdauer: 5 Tage
  • +Höchstanwendungsdauer: 5 Tage.
  • -Zweitlinienindikation: Prophylaxe von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie.
  • -Empfohlene Dosierung: Orale Einnahme von 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht bis zu 3 x täglich. Tageshöchstdosis: 0,5 mg/kg Körpergewicht. Höchstanwendungsdauer bei dieser Indikation: 5 Tage.
  • +Zweitlinienindikation: Vorbeugung von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie.
  • +Empfohlene Dosierung: Orale Einnahme von 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht bis zu 3x täglich. Höchstdosis innerhalb von 24 Stunden: 0,5 mg/kg Körpergewicht. Höchstanwendungsdauer bei dieser Indikation: 5 Tage.
  • +Bei für diese Bevölkerungsgruppe gelisteten Zweitlinienindikationen: Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • +
  • -Hinweis: Nicht alle oralen Darreichungsformen sind für die Anwendung bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 30 kg geeignet. Bei einem Körpergewicht unter 30 kg ist die Trinklösung vorzuziehen, da diese dank der Messpipette eine sehr genaue Dosierung ermöglicht. (Tabletten können bei Kindern mit einem Körpergewicht zwischen 30 und 60 kg [½ Tablette = 5 mg] sowie bei Kindern mit einem Körpergewicht über 60 kg [1 Tablette = 10 mg] verabreicht werden.)
  • -Alter Körpergewicht des Kindes Dosierung Dosierungsintervall
  • -1 bis 3 Jahre 10–14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
  • -3 bis 5 Jahre 15–19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
  • -5 bis 9 Jahre 20–29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
  • -9 bis 18 Jahre 30–60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
  • -15 bis 18 Jahre Über 60 kg 10 mg Maximal 3 x täglich
  • +Hinweis: Nicht alle oralen Darreichungsformen sind für die Anwendung bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 30 kg geeignet. Bei einem Körpergewicht unter 30 kg ist die Trinklösung vorzuziehen, da diese dank der Messpipette eine sehr genaue Dosierung ermöglicht. (Die teilbaren Tabletten können bei Kindern mit einem Körpergewicht zwischen 30 und 60 kg [½ Tablette = 5 mg] sowie bei Kindern mit einem Körpergewicht über 60 kg [1 Tablette = 10 mg] verabreicht werden).
  • +Alter Körpergewicht des Kindes Dosierung Häufigkeit
  • +1 bis 3 Jahre 10–14 kg 1 mg Bis zu 3x täglich
  • +3 bis 5 Jahre 15–19 kg 2 mg Bis zu 3x täglich
  • +5 bis 9 Jahre 20–29 kg 2,5 mg Bis zu 3x täglich
  • +9 bis 18 Jahre 30–60 kg 5 mg Bis zu 3x täglich
  • +15 bis 18 Jahre Über 60 kg 10 mg Bis zu 3x täglich
  • -Ampullen zur Injektion zu 10 mg
  • -Die Injektionslösung kann intravenös (i.v.) oder intramuskulär (i.m.) verabreicht werden. Bei intravenöser Anwendung ist die Dosis langsam über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten zu verabreichen.
  • -Übliche Dosierung
  • -Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen: einmalige Einzeldosis von 10 mg (1 Ampulle) bei Ende der Operation.
  • -Symptomatische Behandlung von Übelkeit und Erbrechen auch im Rahmen akuter Migräneattacken
  • -und
  • -Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen nach Radiotherapie:
  • -Dosis von 10 mg (1 Ampulle), bis zu 3 x täglich.
  • -Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 30 mg oder 0,5 mg/kg Körpergewicht.
  • -Aufgrund des potenziellen Risikos schwerer kardiovaskulärer Reaktionen, einschliesslich Herzstillstand, ist die Anwendung der Injektionslösung nur zulässig, wenn eine Reanimationsausrüstung bereitsteht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Therapiedauer
  • -Die Dauer der Verabreichung mittels Injektionslösung ist so kurz wie möglich zu halten. Die Umstellung auf die orale Gabe sollte baldmöglichst erfolgen.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz: (Kreatinin-Clearance ≤15 ml/Min): Tagesdosis um 75 % reduzieren.
  • -Bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 15–60 ml/Min): Tagesdosis um 50 % reduzieren.
  • +Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion
  • +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤15 ml/min): Tagesdosis um 75 % reduzieren.
  • +Bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 15–60 ml/min): Tagesdosis um 50 % reduzieren.
  • -Bei älteren Patienten ist eine Verringerung der Dosis in Betracht zu ziehen, in Abhängigkeit von der Leber- und Nierenfunktion und der allgemeinen körperlichen Verfassung.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Bei für diese Bevölkerungsgruppe gelisteten Zweitlinienindikationen: Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Empfohlene Dosierung: 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht bis zu 3 x täglich intravenös. Die Tageshöchstdosis beträgt 0,5 mg/kg Körpergewicht.
  • -Höchstanwendungsdauer: 48 Stunden bei Behandlung von akuter Übelkeit und Erbrechen nach Operationen.
  • -Höchstanwendungsdauer: 5 Tage bei Prophylaxe von verzögerter Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie.
  • -Dosierungstabelle
  • -Alter Körpergewicht des Kindes Dosierung Dosierungsintervall
  • -1 bis 3 Jahre 10–14 kg 1 mg Maximal 3 x täglich
  • -3 bis 5 Jahre 15–19 kg 2 mg Maximal 3 x täglich
  • -5 bis 9 Jahre 20–29 kg 2,5 mg Maximal 3 x täglich
  • -9 bis 18 Jahre 30–60 kg 5 mg Maximal 3 x täglich
  • -15 bis 18 Jahre Über 60 kg 10 mg Maximal 3 x täglich
  • -
  • +Bei älteren Patienten ist in Abhängigkeit von der Leber- und Nierenfunktion und der allgemeinen Gebrechlichkeit eine Verringerung der Dosis in Betracht zu ziehen.
  • -·Das Medikament darf nicht angewendet werden, wenn die Anregung der Magen-Darm-Motilität ein Risiko darstellt: bei Magen-Darm-Blutungen, mechanischer Obstruktion oder Darmperforation.
  • -·Patienten mit Spätdyskinesie auf Neuroleptika oder auf Metoclopramid darf das Präparat nicht verabreicht werden.
  • +·Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn die Anregung der Magen-Darm-Motilität ein Risiko darstellt: bei Magen-Darm-Blutungen, mechanischer Obstruktion oder Darmperforation.
  • +·Patienten mit tardiver Dyskinesie auf Neuroleptika oder auf Metoclopramid darf das Präparat nicht verabreicht werden.
  • -·Dieses Medikament darf bei bekannter Unverträglichkeit von Metoclopramid, eines der Inhaltsstoffe oder von Procainamid (Struktur-Analogon) nicht angewendet werden.
  • +·Dieses Arzneimittel darf bei bekannter Unverträglichkeit gegen Metoclopramid, einen der Inhaltsstoffe oder Procainamid (Struktur-Analogon) nicht angewendet werden.
  • -·Morbus Parkinson
  • -·Methämoglobinämie in Verbindung mit einer Behandlung mit Metoclopramid oder eines NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangels in der Anamnese
  • +·Morbus Parkinson.
  • +·Methämoglobinämie in Verbindung mit einer Behandlung mit Metoclopramid oder NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel in der Anamnese.
  • -Auf die Verwendung dieses Medikaments bei Epileptikern sollte verzichtet werden, da Benzamide die Krampfschwelle senken (Gefahr von häufiger und stärker auftretenden Anfällen).
  • -Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sowie bei Patienten mit Leberinsuffizienz empfiehlt es sich, die Dosis zu reduzieren (siehe «Spezielle Dosierungen»).
  • +Auf die Verwendung dieses Arzneimittels bei Epileptikern sollte verzichtet werden, da Benzamide die Krampfschwelle senken (Gefahr von häufiger und stärker auftretenden Anfällen).
  • +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sowie bei Patienten mit Leberinsuffizienz empfiehlt es sich, die Dosis zu reduzieren (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion»).
  • -Insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder bei Verabreichung erhöhter Dosen können extrapyramidale Störungen auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Nach dem Absetzen des Medikaments oder nach symptomatischer medikamentöser Behandlung (Benzodiazepine beim Kind und/oder anticholinerge Parkinson-Therapeutika beim Erwachsenen) sind diese unerwünschten Wirkungen spontan und komplett reversibel.
  • -Aufgrund der Gefahr einer Spätdyskinesie darf die Behandlung nicht länger als 5 Tage dauern.
  • +Insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder bei Verabreichung erhöhter Dosen können extrapyramidale Störungen auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Nach dem Absetzen des Arzneimittels oder nach symptomatischer medikamentöser Behandlung (Benzodiazepine beim Kind und/oder anticholinerge Parkinson-Therapeutika beim Erwachsenen) sind diese unerwünschten Wirkungen spontan und komplett reversibel.
  • +Aufgrund der Gefahr einer tardiven Dyskinesie darf die Behandlung nicht länger als 5 Tage dauern.
  • -I.v.-Injektionen sollten langsam und über einen Zeitraum von mindestens 3 Minuten erfolgen.
  • -Es wird empfohlen, auf den Genuss alkoholischer Getränke zu verzichten.
  • -Vorsicht geboten ist auch bei Morbus Parkinson bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidneigung.
  • -Metoclopramid kann eine Torsades-de-Pointes-Tachykardie hervorrufen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist bei Patienten, die Risikofaktoren aufweisen, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern wie z. B.:
  • -·Nicht korrigierte Elektrolytverschiebungen (z. B.: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie)
  • -·Kongenitales Long-QT-Syndrom
  • +Es wird empfohlen, auf die gleichzeitige Einnahme alkoholischer Getränke zu verzichten.
  • +Vorsicht geboten ist auch bei Morbus Parkinson, bei Nähten im Magen-Darm-Bereich, bei Hypertonie (Steigerung der Konzentration zirkulierender Katecholamine), bei Brustkrebs (erhöhter Prolaktinspiegel) und bei Patienten, die an Depressionen leiden, insbesondere bei Suizidneigung.
  • +Metoclopramid kann eine Torsades-de-Pointes-Tachykardie hervorrufen, weshalb besondere Vorsicht geboten ist bei Patienten mit Risikofaktoren, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern wie z.B.:
  • +·nicht korrigierte Elektrolytverschiebungen (z.B.: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie)
  • +·kongenitales Long-QT-Syndrom
  • -Anwendung begleitender Arzneimittel, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern (z. B.: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Injektionslösung und Trinklösung:
  • +Anwendung begleitender Arzneimittel, die dafür bekannt sind, das QT-Intervall zu verlängern (z.B.: Antiarrhythmika der Klassen IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolide, Antipsychotika) (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Trinklösung:
  • -Dieses Arzneimittel enthält Benzylalkohol. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko. Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität («metabolische Azidose») nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion.
  • +Dieses Arzneimittel enthält Benzylalkohol. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko. Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität (metabolische Azidose) nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit Leber- oder Niereninsuffizienz.
  • -·Medikamente mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) sowie Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
  • -·Neuroleptika, Medikamente mit extrapyramidalen Effekten: additiver Effekt mit erhöhtem Risiko für extrapyramidale Störungen.
  • +·Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) sowie Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
  • +·Neuroleptika, Arzneimittel mit extrapyramidalen Effekten: additiver Effekt mit erhöhtem Risiko für extrapyramidale Störungen.
  • -·Exogenes Insulin: wegen des prokinetischen Effekts von Metoclopramid muss die Dosis angepasst werden.
  • +·Exogenes Insulin: Wegen des prokinetischen Effekts von Metoclopramid muss die Dosis angepasst werden.
  • -·Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten und -Hemmern ist Rechnung zu tragen (z.B. Fluoxetin, zahlreiche Neuroleptika [dynamische und pharmakokinetische Interaktion siehe unten], Dextromethorphan, Metoprolol). Die Metoclopramid-Exposition ist bei gleichzeitiger Gabe starker CYP2D6-Hemmer erhöht.
  • +·Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten und -Hemmern (z.B. Fluoxetin, zahlreiche Neuroleptika [dynamische und pharmakokinetische Interaktion siehe unten], Dextromethorphan, Metoprolol) ist Rechnung zu tragen. Die Metoclopramid-Exposition ist bei gleichzeitiger Gabe starker CYP2D6-Hemmer erhöht.
  • -·Infolge des prokinetischen Effekts von Metoclopramid kann die Resorption bestimmter Medikamente verändert werden. Cimetidin, Digoxin: verringerte Wirkung durch Hemmung ihrer Resorption (verringerte Bioverfügbarkeit).
  • -·Mivacurium und Suxamethonium (Succinylcholin): Die Injektion von Metoclopramid kann die Dauer der neuromuskulären Blockade verlängern (über die Hemmung der Plasmacholinesterase).
  • -
  • +·Infolge des prokinetischen Effekts von Metoclopramid kann die Resorption bestimmter Arzneimittel verändert werden. Cimetidin, Digoxin: verringerte Wirkung durch Hemmung ihrer Resorption (verringerte Bioverfügbarkeit).
  • -Daten von schwangeren Patientinnen (>1000) weisen auf keine fetale/neonatale Toxizität oder Missbildungen während des ersten Trimenons der Schwangerschaft hin. Begrenzte Daten von schwangeren Patientinnen (>300) lassen nicht auf neonatale Toxizität im Laufe der folgenden Drittel schliessen. In tierexperimentellen Studien zeigte sich keine reproduktionstoxische Wirkung.
  • -Gleichwohl sollte eine Anwendung von Primperan in der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation erfolgen. In Anbetracht der pharmakologischen Eigenschaften können bei der Verabreichung von Metoclopramid, wie auch bei anderen Benzamiden, in der Schwangerschaft extrapyramidale Störungen beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden.
  • +Daten von schwangeren Patientinnen (> 1000) weisen auf keine fetale/neonatale Toxizität oder Missbildungen während des ersten Trimenons der Schwangerschaft hin. Begrenzte Daten von schwangeren Patientinnen (> 300) lassen nicht auf neonatale Toxizität im Laufe der folgenden Drittel schliessen. In tierexperimentellen Studien zeigte sich keine reproduktionstoxische Wirkung.
  • +Gleichwohl sollte eine Anwendung von Primperan in der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation erfolgen. In Anbetracht der pharmakologischen Eigenschaften können bei der Verabreichung von Metoclopramid in der Schwangerschaft, wie auch bei anderen Benzamiden, extrapyramidale Störungen beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden.
  • -Metoclopramid geht in die Muttermilch über. Weil Wirkungen von Metoclopramid auf das zentrale Nervensystem des gestillten Säuglings nicht ausgeschlossen werden können, dürfen stillende Mütter Primperan nicht einnehmen. Ist eine Behandlung mit Primperan unerlässlich, wird empfohlen, abzustillen.
  • +Metoclopramid geht in die Muttermilch über. Weil Wirkungen von Metoclopramid auf das zentrale Nervensystem des gestillten Neugeborenen nicht ausgeschlossen werden können, dürfen stillende Mütter Primperan nicht einnehmen. Ist eine Behandlung mit Primperan unerlässlich, wird empfohlen, abzustillen.
  • -Primperan kann die Aufmerksamkeit vermindern und die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • +Primperan kann die Aufmerksamkeit vermindern und die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • -Die unerwünschten Wirkungen werden nach Organsystemklassen (nach MedDRA) und Häufigkeit wie folgt eingeteilt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) und «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die unerwünschten Wirkungen werden nach Organsystemklassen (nach MedDRA) und Häufigkeit wie folgt eingeteilt: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, < 1/100), «selten» (≥1/10'000, < 1/1000), «sehr selten» (< 1/10'000) und «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Sulfhämoglobinämie, im Wesentlichen bei gleichzeitiger Verabreichung hoher Dosen von Medikamenten, die Schwefel freisetzen.
  • +Sulfhämoglobinämie, im Wesentlichen bei gleichzeitiger Verabreichung hoher Dosen von Arzneimitteln, die Schwefel freisetzen.
  • -Nicht bekannt: allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen (einschliesslich Anaphylaxie, anaphylaktischer Schocks, insbesondere nach intravenöser Gabe), Angioödem, einschliesslich Larynx- und Pharynxödem und Urtikaria.
  • +Nicht bekannt: allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen (einschliesslich Anaphylaxie, anaphylaktischer Schocks), Angioödem, einschliesslich Larynx- und Pharynxödem und Urtikaria.
  • -Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (reversibel nach Absetzen des Medikaments) (10 %).
  • -Selten: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Unruhe und Kopfschmerzen, Delirium, Manie, Dysphorie, verminderter Bewusstseinszustand, Verwirrtheit, Halluzinationen.
  • +Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (reversibel nach Absetzen des Arzneimittels) (10 %).
  • +Selten: Schlaflosigkeit, Somnolenz, Agitiertheit und Kopfschmerzen, Delirium, Manie, Dysphorie, getrübter Bewusstseinszustand, Verwirrtheit, Halluzinationen.
  • -Selten: Effekte eines extrapyramidalen Syndroms (Akathisie, gefolgt von schwerem Parkinson-Syndrom, Akutdyskinesien), selbst nach Verabreichung einer einzigen Dosis, vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen und bei intravenöser Verabreichung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: Effekte eines extrapyramidalen Syndroms (Akathisie, gefolgt von schwerem Parkinsonismus, Akutdyskinesien), selbst nach Verabreichung einer einzigen Dosis, vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei intravenöser und hochdosierter Anwendung: Unruhe, Angstzustände, Restless-Legs-Syndrom.
  • -Spätdyskinesie im Falle von Langzeitbehandlungen, insbesondere bei älteren Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei hochdosierter Anwendung: Agitiertheit, Angstzustände, Restless-Legs-Syndrom.
  • +Tardive Dyskinesie im Falle von Langzeitbehandlungen, insbesondere bei älteren Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sehr selten: Bradykardie und Herzblock, insbesondere bei der injizierbaren Form.
  • -Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls und Torsades-de-Pointe-Tachykardie, atrioventrikulärer Block, insbesondere bei intravenöser Verabreichung, Herzstillstand kurz nach der Injektion, unter Umständen im Anschluss an eine Bradykardie siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Sehr selten: Bradykardie und Herzblock.
  • +Nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls und Torsades-de-Pointes-Tachykardie, atrioventrikulärer Block, Herzstillstand kurz nach der Verabreichung, unter Umständen im Anschluss an eine Bradykardie siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Häufig: Hypotonie (insbesondere bei der injizierbaren Form), Hypertonie, Tachykardie (supraventrikulär).
  • -Selten: Schock, Synkope nach intravenöser Verabreichung.
  • +Häufig: Hypotonie, Hypertonie, Tachykardie (supraventrikulär).
  • +Selten: Schock, Synkope.
  • -Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (Symptome verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels)
  • +Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Reizbarkeit (Symptome verschwinden nach Absetzen des Arzneimittels).
  • -Es kann zu Schläfrigkeit, extrapyramidalen Störungen, vermindertem Bewusstseinszustand, Verwirrtheit und Halluzinationen kommen.
  • +Es kann zu Somnolenz, extrapyramidalen Störungen, getrübtem Bewusstseinszustand, Verwirrtheit und Halluzinationen kommen.
  • -Metoclopramid verringert den gastroösophagealen Reflux (durch Verstärkung der Ösophagus-Kontraktionen und Tonussteigerung des unteren Ösophagussphinkters) und beschleunigt die Magenentleerung (durch Verstärkung der Magenkontraktionen, Entspannung von Pylorusschliessmuskel und Bulbus duodeni). Metoclopramid beschleunigt die Magen-Darm-Passage durch eine Steigerung der Peristaltik des Duodenums, des Jejunums und wahrscheinlich des Dickdarms. Auf Rezeptorenebene erzeugt Metoclopramid einen parasympathomimetischen Effekt, indem es auf die neuromuskuläre Synapse wirkt, vermutlich über den Antagonismus von Adrenalin und Dopamin.
  • +Metoclopramid verringert den gastroösophagealen Reflux (durch Verstärkung der Ösophagus-Kontraktionen und Tonussteigerung des unteren Ösophagussphinkters) und beschleunigt die Magenentleerung (durch Verstärkung der Magenkontraktionen, Entspannung von Pylorusschliessmuskel und Bulbus duodeni). Metoclopramid beschleunigt die Magen-Darm-Passage durch eine Steigerung der Peristaltik des Duodenums, des Jejunums und wahrscheinlich auch des Dickdarms. Auf Rezeptorenebene erzeugt Metoclopramid einen parasympathomimetischen Effekt, indem es auf die neuromuskuläre Synapse wirkt, vermutlich über den Antagonismus von Adrenalin und Dopamin.
  • -Die Bioverfügbarkeit von Metoclopramid ist bei jeder Person unterschiedlich und liegt bei oraler Einnahme zwischen 50 und 78 %. Zwei Stunden nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid betragen die Blutwerte ungefähr 40 ng/ml.
  • -Nach intravenöser Injektion tritt die pharmakologische Wirkung nach 1 bis 3 Minuten, nach intramuskulärer Injektion nach 10 bis 15 Minuten und nach oraler Verabreichung nach 30 bis 60 Minuten ein.
  • +Die Bioverfügbarkeit von Metoclopramid bei oraler Einnahme ist bei jeder Person unterschiedlich und liegt zwischen 50 und 78 %. In den zwei Stunden nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid betragen die Blutwerte ungefähr 40 ng/ml.
  • +Die pharmakologische Wirkung tritt 30 bis 60 Minuten nach oraler Verabreichung ein.
  • -Beim Menschen erfolgt die hauptsächliche Elimination über die Nieren. Nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid werden in den ersten 24 Stunden 78 % entweder unverändert oder konjugiert im Urin ausgeschieden (85 % nach 72 Stunden). Die Gesamtclearance beträgt 630 ml/Min.
  • +Beim Menschen erfolgt die hauptsächliche Elimination über die Nieren. Nach oraler Einnahme von 10 mg Metoclopramid werden in den ersten 24 Stunden 78 % entweder unverändert oder konjugiert im Urin ausgeschieden (85 % nach 72 Stunden). Die Gesamtclearance beträgt 630 ml/min.
  • -Leberfunktionsstörungen
  • +Beeinträchtigte Leberfunktion
  • -Nierenfunktionsstörungen
  • -Die Clearance von Metoclopramid (einmalige Verabreichung von 10 mg i.v. oder per os) ist bei niereninsuffizienten Patienten dreimal geringer und die Halbwertszeit mit 14 Stunden deutlich länger. Somit ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Beeinträchtigte Nierenfunktion
  • +Die Clearance von Metoclopramid (Verabreichung per os) ist bei niereninsuffizienten Patienten dreimal geringer und die Halbwertszeit mit 14 Stunden deutlich länger. Somit ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Kanzerogenität
  • -In einer Kanzerogenitätsstudie mit dem 40-Fachen der oralen therapeutischen Dosis während 77 Wochen an Ratten zeigten sich keine besonderen Manifestationen ausser einem Anstieg des Prolaktinspiegels. Ebenso wurde beim Menschen bis heute weder in klinischen noch in epidemiologischen Studien eine Korrelation zwischen der chronischen Anwendung Prolaktin-stimulierender Substanzen und der Tumorgenese des Mammakarzinoms festgestellt.
  • +Karzinogenität
  • +In einer Karzinogenitätsstudie mit dem 40-Fachen der oralen therapeutischen Dosis während 77 Wochen an Ratten zeigten sich keine besonderen Manifestationen ausser einem Anstieg des Prolaktinspiegels. Ebenso wurde beim Menschen bis heute weder in klinischen noch in epidemiologischen Studien eine Korrelation zwischen der chronischen Anwendung Prolaktin-stimulierender Substanzen und der Tumorgenese des Mammakarzinoms festgestellt.
  • -Injektionslösung: Nicht über 30 °C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren.
  • -Die Injektionslösung ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt, weshalb Reste entsorgt werden müssen.
  • -31204, 31205, 31206 (Swissmedic).
  • +31204, 31205 (Swissmedic).
  • -Packung mit 40 Tabletten zu 10 mg (B)
  • -Flaschen mit 125 ml und 200 ml Trinklösung (10 mg/10 ml). Der Trinklösung liegt eine speziell für diese Schachtel vorgesehene Messpipette bei. (B)
  • -Schachtel mit 6 und 12 Ampullen Injektionslösung (10 mg/2 ml) (B)
  • -
  • +Packung mit 40 teilbaren Tabletten zu 10 mg (B)
  • +Flaschen mit 125 ml und 200 ml Trinklösung (10 mg/10 ml). Der Trinklösung liegt eine speziell für diese Darreichung vorgesehene Messpipette bei. (B)
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