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Home - Fachinformation zu Mephameson 4 mg/ml - Änderungen - 16.05.2018
28 Änderungen an Fachinfo Mephameson 4 mg/ml
  • -Wirkstoff: Dexamethason als Dexamethason Natriumphosphat.
  • +Wirkstoff: Dexamethason als Dexamethason Natriumphosphat
  • -·Hirntumor:Initial 0.5-1 mg/kg, dann 0.25-0.5 mg/kg pro Tag aufgeteilt in 4 Gaben.
  • -·neurochirurgische Eingriffe:präoperativ 1 mg/kg, dann 0.2 mg/kg alle 4 Std. für 24 Std.
  • -·Enzephalitis/Meningitis:0.15 mg/kg alle 6 Std. für 4 Tage oder 0.4 mg/kg alle 12 Std. für 2 Tage, beginnend vor der ersten Antibiotikatherapie.
  • -·Anaphylaktischer Schock (nach primärer Adrenalininjektion):Initial: Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, 2. Tag: Dosisreduktion auf die Hälfte der Initialdosis, 3. Tag: Dosisreduktion auf ein Viertel der Initialdosis.
  • -·Polytraumatischer Schock (Prophylaxe der Schocklunge und der Fettembolie):Initial: Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, 2. Tag: Dosisreduktion auf die Hälfte der Initialdosis, 3. Tag: Dosisreduktion auf ein Viertel der Initialdosis.
  • -·Status asthmaticus:Initial: Bolus von 7.5–15 mg, dann 0.15–0.3 mg/kg pro Tag.
  • -·Akute Schübe schwerer Dermatosen (z.B. Quinckeödem, Pemphigus vulgaris, unkontrollierbare Ekzeme, kutane Sarkoidose):Dosierung je nach Schweregrad: hohe Dosierung 0.3–0.45 mg/kg, mittlere Dosierung 0.15 mg/kg, Erhaltungsdosis 0.04 mg/kg, jeweils pro Tag.
  • -·Akute Blutkrankheiten (z.B. akute hämolytische Anämie):Je nach Schwere der Erkrankung 6.5–40 mg/m² Körperoberfläche für 4–5 Tage alle 28 Tage.
  • -·Akute primäre und sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz (falls Hydrocortison nicht verfügbar ist, jedoch nur bei gleichzeitiger Therapie mit einem Mineralkortikoid):Initial Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, dann Umstellung auf Hydrocortison.
  • -·Prophylaxe und Therapie von Zytostatika-induziertem Erbrechen:Ca. 30 Min. vor Chemotherapie 8 mg/m² Körperoberfläche, dann 16 mg/m² in 2–4 Teildosen über den Tag verteilt.
  • +·Hirntumor:
  • +Initial 0.5-1 mg/kg, dann 0.25-0.5 mg/kg pro Tag aufgeteilt in 4 Gaben.
  • +·neurochirurgische Eingriffe:
  • +präoperativ 1 mg/kg, dann 0.2 mg/kg alle 4 Std. für 24 Std.
  • +·Enzephalitis/Meningitis:
  • +0.15 mg/kg alle 6 Std. für 4 Tage oder 0.4 mg/kg alle 12 Std. für 2 Tage, beginnend vor der ersten Antibiotikatherapie.
  • +·Anaphylaktischer Schock (nach primärer Adrenalininjektion):
  • +Initial: Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, 2. Tag: Dosisreduktion auf die Hälfte der Initialdosis, 3. Tag: Dosisreduktion auf ein Viertel der Initialdosis.
  • +·Polytraumatischer Schock (Prophylaxe der Schocklunge und der Fettembolie):
  • +Initial: Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, 2. Tag: Dosisreduktion auf die Hälfte der Initialdosis, 3. Tag: Dosisreduktion auf ein Viertel der Initialdosis.
  • +·Status asthmaticus:
  • +Initial: Bolus von 7.5–15 mg, dann 0.15–0.3 mg/kg pro Tag.
  • +·Akute Schübe schwerer Dermatosen (z.B. Quinckeödem, Pemphigus vulgaris, unkontrollierbare Ekzeme, kutane Sarkoidose):
  • +Dosierung je nach Schweregrad: hohe Dosierung 0.3–0.45 mg/kg, mittlere Dosierung 0.15 mg/kg, Erhaltungsdosis 0.04 mg/kg, jeweils pro Tag.
  • +·Akute Blutkrankheiten (z.B. akute hämolytische Anämie):
  • +Je nach Schwere der Erkrankung 6.5–40 mg/m² Körperoberfläche für 4–5 Tage alle 28 Tage.
  • +·Akute primäre und sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz (falls Hydrocortison nicht verfügbar ist, jedoch nur bei gleichzeitiger Therapie mit einem Mineralkortikoid):
  • +Initial Säuglinge 7.5–15 mg, ältere Kinder 4.5 mg/kg, dann Umstellung auf Hydrocortison.
  • +·Prophylaxe und Therapie von Zytostatika-induziertem Erbrechen:
  • +Ca. 30 Min. vor Chemotherapie 8 mg/m² Körperoberfläche, dann 16 mg/m² in 2–4 Teildosen über den Tag verteilt.
  • +Sehstörungen
  • +Sehstörungen können unter systemischer oder lokaler Behandlung mit Kortikosteroiden auftreten. Falls Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, sollte der Patient an einen Ophthalmologen verwiesen werden, um mögliche Ursachen wie Katarakt, Glaukom oder seltene Krankheiten wie die Chorioretinopathia centralis serosa abzuklären, die unter Behandlung mit systemischen oder lokalen Kortikosteroiden aufgetreten sind.
  • +
  • -Arzneimittel, die CYP3A4 induzieren wie Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Barbiturate und Primidon Wirkungsverminderung der Kortikoide durch Erhöhung der Clearance
  • +Arzneimittel, die CYP3A4 induzieren wie Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Barbiturate und Primidon Wirkungsverminderung der Kortikoide durch Erhöhung der Clearance
  • -Nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika Gastrointestinale Blutungs-, Ulzerations- und Perforationsgefahr erhöht.
  • +Nichtsteroidale Antiphlogistika/ Antirheumatika Gastrointestinale Blutungs-, Ulzerations- und Perforationsgefahr erhöht.
  • -Deshalb sollte Mephameson, wie alle Glukokortikoide, während der Schwangerschaft - und besonders in den ersten drei Monaten nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig. Dabei sollte bei bestehender Indikation Prednisolon (oder Prednison) allen anderen - und insbesondere den fluorierten Glukokortikoiden vorgezogen werden, da seine Plazentagängigkeit am geringsten ist.
  • +Deshalb sollte Mephameson, wie alle Glukokortikoide, während der Schwangerschaft - und besonders in den ersten drei Monaten nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig. Dabei sollte bei bestehender Indikation Prednisolon (oder Prednison) allen anderen und insbesondere den fluorierten Glukokortikoiden vorgezogen werden, da seine Plazentagängigkeit am geringsten ist.
  • -Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom), Linsentrübung (Katarakt). Verschlimmerung der Symptome bei Hornhautulzera, Begünstigung viraler, fungaler und bakterieller Augeninfektionen, Verschlimmerung bakterieller Corneainfektionen, Ptosis, Mydriasis, Chemosis, iatrogene sklerale Perforation, selten reversibler Exophthalmus. Ausserdem bei subkonjunktivaler Anwendung Keratitis (durch Herpes simplex Viren verursacht) sowie Corneaperforationen bei Keratitis, Chorioretinopathie.
  • +Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom), Linsentrübung (Katarakt), insbesondere mit hinterer subcapsulärer Trübung, Verschlimmerung der Symptome bei Hornhautulzera, Begünstigung viraler, fungaler und bakterieller Augeninfektionen, Verschlimmerung bakterieller Corneainfektionen, Ptosis, Mydriasis, Chemosis, iatrogene sklerale Perforation, selten reversibler Exophthalmus. Ausserdem bei subkonjunktivaler Anwendung Keratitis (durch Herpes simplex Viren verursacht) sowie Corneaperforationen bei Keratitis, Chorioretinopathie, verschwommenes Sehen.
  • -Die relative entzündungshemmende Äquivalenzdosis von Dexamethason im Vergleich zu anderen Glukokortikoiden beträgt: 1 mg Dexamethason = 6 mg Triamcinolon bzw. Methylprednisolon = 7.5 mg Prednison bzw. Prednisolon = 30 mg Hydrocortison = 35 mg Cortison.
  • +Die relative entzündungshemmende Äquivalenzdosis von Dexamethason im Vergleich zu anderen Glukokortikoiden beträgt 1 mg Dexamethason = 6 mg Triamcinolon bzw. Methylprednisolon = 7.5 mg Prednison bzw. Prednisolon = 30 mg Hydrocortison = 35 mg Cortison.
  • -Nach intravenöser Gabe wird das Dexamethason-Natriumphosphat rasch zu Dexamethason umgewandelt. Maximale Blutspiegel werden innerhalb von wenigen Minuten erreicht. Auch nach intramuskulärer Gabe ist die Absorption rasch und vollständig, wobei maximale Blutspiegel etwa 1 Stunde nach der Verabreichung erreicht werden.
  • -Die maximale pharmakologische Wirkung tritt jedoch verzögert ein (etwa 2 Stunden nach der Injektion) und hält länger an als es der Plasmahalbwertszeit entspricht.
  • +Nach intravenöser Gabe wird das Dexamethason-Natriumphosphat rasch zu Dexamethason umgewandelt. Maximale Blutspiegel werden innerhalb von wenigen Minuten erreicht. Auch nach intramuskulärer Gabe ist die Absorption rasch und vollständig, wobei maximale Blutspiegel etwa 1 Stunde nach der Verabreichung erreicht werden. Die maximale pharmakologische Wirkung tritt jedoch verzögert ein (etwa 2 Stunden nach der Injektion) und hält länger an als es der Plasmahalbwertszeit entspricht.
  • -Dexamethason wird dosisabhängig vorwiegend an Plasma-Albumin gebunden. Die Plasmaeiweissbindung beträgt bis zu 80%, das Verteilungsvolumen 0,58 l/kg. Im Bereich sehr hoher Dosen zirkuliert der grösste Anteil frei, d.h. nicht an Eiweiss gebunden, im Blut. Bei Hypalbuminämien steigt der Anteil des ungebundenen (wirksamen) Kortikoids.
  • +Dexamethason wird dosisabhängig vorwiegend an Plasma-Albumin gebunden. Die Plasmaeiweissbindung beträgt bis zu 80%, das Verteilungsvolumen 0,58 l/kg. Im Bereich sehr hoher Dosen zirkuliert der grösste Anteil frei, d.h. nicht an Eiweiss gebunden, im Blut.
  • +Bei Hypalbuminämien steigt der Anteil des ungebundenen (wirksamen) Kortikoids.
  • -Nierenschäden: Elimination nicht wesentlich beeinflusst;
  • -Schwere Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis, Leberzirrhose), Hypothyreose: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
  • -Schwangerschaft: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
  • -Neugeborene: Plasma Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.
  • +·Nierenschäden: Elimination nicht wesentlich beeinflusst;
  • +·Schwere Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis, Leberzirrhose), Hypothyreose: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
  • +·Schwangerschaft: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
  • +·Neugeborene: Plasma Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.
  • -Haltbarkeit und Kompatibilität von Mephameson-Injektionslösung, mit anderen Arzneimitteln sind u.a. abhängig vom pH-Wert der Zubereitungen, den Hilfsstoffen, der gewählten Konzentration, Zeit, Temperatur sowie der Solubilisationsfähigkeit von Dexamethason-21-Natriumphosphat. Zur Vermeidung von Haltbarkeits- und Kompatibilitätsproblemen empfiehlt es sich deshalb, Mephameson nach Möglichkeit nicht mit anderen Arzneimitteln zusammen zu verabreichen. Weitere Auskünfte zur Kompatibilität können bei der Firma eingeholt werden.
  • +Mephameson-Injektionslösung sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Zur Kompatibilität mit Infusionslösungen siehe «Hinweise für die Handhabung».
  • -Erniedrigt: BSG/ Gerinnungszeit (Lee White)/ Harnsäure/ Testosteron/ Kalium/ TSH/ Thyroxin/ T3.
  • +Erniedrigt: BSG/Gerinnungszeit (Lee White)/Harnsäure/Testosteron/Kalium/TSH/Thyroxin/T3.
  • -Erniedrigt: 17-Ketosteroide
  • +Erniedrigt: 17-Ketosteroide.
  • -Juni 2017.
  • -Interne Versionsnummer: 4.1
  • +November 2017.
  • +Interne Versionsnummer: 5.1
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