56 Änderungen an Fachinfo Mephameson 4 mg/ml |
-Dexamethason Natriumphosphat
- +Dexamethason Natriumphosphat.
- +Allgemeine Dosierungsanweisungen
-Übliche Dosierung
-Zur Prophylaxe und Therapie von Zytostatika-induziertem Erbrechen am Tag vor der Therapie eine Mephameson Inject 8 mg Ampulle i.v., zu Therapiebeginn 8-12 mg i.v., danach alle 4-6 Stunden über mindestens 48 Stunden jeweils 4 mg i.v.
- +Zur Prophylaxe und Therapie von Zytostatika-induziertem Erbrechen am Tag vor der Therapie eine Mephameson 8 mg Ampulle i.v., zu Therapiebeginn 8-12 mg i.v., danach alle 4-6 Stunden über mindestens 48 Stunden jeweils 4 mg i.v.
-·Bei kleinen Eingriffen: Zusätzlich vor Beginn 100 mg Hydrocortison i.v.
-·Bei mittelgrossen Eingriffen: Zusätzlich vor Operation 100 mg Hydrocortison i.v. und dann alle 6 Stunden je 100 mg Hydrocortison während 24 Stunden.
-·Bei grossen operativ-chirurgischen Eingriffen: Zusätzlich vor Operationsbeginn 100 mg Hydrocortison und dann alle 6 Stunden mindestens während 72 Stunden. Weitere Behandlung je nach Verlauf.
- +·Bei kleinen Eingriffen: zusätzlich vor Beginn 100 mg Hydrocortison i.v.
- +·Bei mittelgrossen Eingriffen: zusätzlich vor Operation 100 mg Hydrocortison i.v. und dann alle 6 Stunden je 100 mg Hydrocortison während 24 Stunden.
- +·Bei grossen operativ-chirurgischen Eingriffen: zusätzlich vor Operationsbeginn 100 mg Hydrocortison und dann alle 6 Stunden mindestens während 72 Stunden. Weitere Behandlung je nach Verlauf.
- +Korrekte Art der Anwendung
- +Hochdosiertes Mephameson (Ampullen zu 50 mg) wird meist langsam (während 2-3 Minuten) intravenös injiziert. Bei zu rascher Injektion können harmlose, bis zu 3 Minuten anhaltende Episoden von unangenehmem Kribbeln oder Parästhesien auftreten. Es kann aber auch intramuskulär verabreicht werden. Niedrigdosiertes Mephameson (Ampullen zu 4 bzw. 8 mg) wird intravenös, intramuskulär, lokal-infiltrativ oder intraartikulär injiziert.
- +Die lokale Infiltration und die intraartikuläre Injektion müssen unter streng aseptischen Kautelen erfolgen. Die Haut wird wie zur Operation vorbereitet (gegebenenfalls Rasur, Entfettung, Alkohol, Jodanstrich). Injektionen in Sehnen sollen vermieden werden.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +
-Pädiatrie
-Art der Anwendung
-Hochdosiertes Mephameson (Ampullen zu 50 mg) wird meist langsam (während 2-3 Minuten) intravenös injiziert. Bei zu rascher Injektion können harmlose, bis zu 3 Minuten anhaltende Episoden von unangenehmem Kribbeln oder Parästhesien auftreten. Es kann aber auch intramuskulär verabreicht werden. Niedrigdosiertes Mephameson (Ampullen zu 4 bzw. 8 mg) wird intravenös, intramuskulär, lokal-infiltrativ oder intraartikulär injiziert.
-Die lokale Infiltration und die intraartikuläre Injektion müssen unter streng aseptischen Kautelen erfolgen. Die Haut wird wie zur Operation vorbereitet (gegebenenfalls Rasur, Entfettung, Alkohol, Jodanstrich). Injektionen in Sehnen sollen vermieden werden.
-·akuten und chronischen bakteriellen Infektionen: Anwendung nur unter Antibiotika-Schutz. Eine latente Amöbiase ist vor der Behandlung auszuschliessen, und Patienten mit latenter Tuberkulose oder Organtuberkulose müssen während einer Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden prophylaktisch Tuberkulostatika erhalten;
-·systemischen Mykosen und Parasitosen. Bei Patienten mit bekanntem oder vermutetem Strongyloiden-Befall können Glukokortikoide zu Rezidiven oder Ausbreitung der Krankheit führen;
- +·akuten und chronischen bakteriellen Infektionen: Anwendung nur unter Antibiotika-Schutz. Eine latente Amöbiase ist vor der Behandlung auszuschliessen, und Patienten mit latenter Tuberkulose oder Organtuberkulose müssen während einer Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden prophylaktisch Tuberkulostatika erhalten
- +·systemischen Mykosen und Parasitosen. Bei Patienten mit bekanntem oder vermutetem Strongyloiden-Befall können Glukokortikoide zu Rezidiven oder Ausbreitung der Krankheit führen
-·Lymphadenitis nach BCG-Impfung;
-·HBsAg – positive, chronische Hepatitis;
-·schwer zu kontrollierendem Diabetes mellitus, da die Glukosetoleranz vermindert sein kann; es sind regelmässige Blutzuckerkontrollen durchzuführen und gegebenenfalls ist eine Anpassung der Antidiabetika Dosis vorzunehmen;
-·Hypothyreose und Leberzirrhose, da in solchen Fällen die Wirkung von Glukokortikoiden verstärkt ist;
-·Thromboseneigung;
-·akutem Herzinfarkt;
-·schwer zu kontrollierender Hypertonie und Herzinsuffizienz;
-·Myasthenia gravis und gleichzeitiger Verabreichung von Cholinesterasehemmern, da in solchen Fällen die Wirkung der Cholinesterasehemmer verringert und das Risiko einer Myastheniekrise erhöht wird. (Cholinesterasehemmer sollten wenn immer möglich 24 Stunden vor der Verabreichung eines Kortikosteroids abgesetzt werden);
-·Magen-Darm-Ulzera;
-·Osteoporose;
-·Psychiatrischen Erkrankungen einschliesslich Suizidalität (auch anamnestisch): Es wird eine neurologische oder psychiatrische Überwachung empfohlen;
- +·Lymphadenitis nach BCG-Impfung
- +·HBsAg – positive, chronische Hepatitis
- +·schwer zu kontrollierendem Diabetes mellitus, da die Glukosetoleranz vermindert sein kann; es sind regelmässige Blutzuckerkontrollen durchzuführen und gegebenenfalls ist eine Anpassung der Antidiabetika Dosis vorzunehmen
- +·Hypothyreose und Leberzirrhose, da in solchen Fällen die Wirkung von Glukokortikoiden verstärkt ist
- +·Thromboseneigung
- +·akutem Herzinfarkt
- +·schwer zu kontrollierender Hypertonie und Herzinsuffizienz
- +·Myasthenia gravis und gleichzeitiger Verabreichung von Cholinesterasehemmern, da in solchen Fällen die Wirkung der Cholinesterasehemmer verringert und das Risiko einer Myastheniekrise erhöht wird. (Cholinesterasehemmer sollten wenn immer möglich 24 Stunden vor der Verabreichung eines Kortikosteroids abgesetzt werden)
- +·Magen-Darm-Ulzera
- +·Osteoporose
- +·Psychiatrischen Erkrankungen einschliesslich Suizidalität (auch anamnestisch): Es wird eine neurologische oder psychiatrische Überwachung empfohlen
-·schwerer Colitis ulcerosa ohne peritoneale Irritation mit drohender Perforation;
-·Divertikulitis;
-·Enteroanastomosen (unmittelbar postoperativ).
- +·schwerer Colitis ulcerosa ohne peritoneale Irritation mit drohender Perforation
- +·Divertikulitis
- +·Enteroanastomosen (unmittelbar postoperativ)
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle, d.h. es ist nahezu „natriumfrei". Gesamtnatriumgehalt: 4mg/1ml Ampulle: 1.37mg, 8mg/2ml Ampulle: 2.71mg, 50mg/3ml Ampulle: 4.50mg
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Gesamtnatriumgehalt: 4mg/1 ml Ampulle: 1.37mg, 8mg/2 ml Ampulle: 2.71mg, 50mg/3 ml Ampulle: 4.50mg
-Arzneimittel, die CYP3A4 inhibieren wie Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir und Cobicistat Risiko für systemische Kortikoid Nebenwirkungen kann erhöht sein
- +Arzneimittel, die CYP3A4 inhibieren wie Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir und Cobicistat Risiko für systemische Kortikoid Nebenwirkungen kann erhöht sein
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Infektionen und Infestationen
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Endokrine Störungen
- +Endokrine Erkrankungen
-Psychische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
-Dexamethason wirkt stark entzündungshemmend, antiallergisch (antiödematös) und immunsuppressiv, kohlenhydratstoffwechselsteigernd, unspezifisch antitoxisch (Membranschutz) und mikrozirkulationsfördernd (Stabilisierung der Hirndurchblutung).
- +Dexamethason wirkt stark entzündungshemmend, antiallergisch (antiödematös) und immunsuppressiv, Kohlenhydratstoffwechselsteigernd, unspezifisch antitoxisch (Membranschutz) und mikrozirkulationsfördernd (Stabilisierung der Hirndurchblutung).
-·Nierenschäden: Elimination nicht wesentlich beeinflusst;
-·Schwere Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis, Leberzirrhose), Hypothyreose: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
-·Schwangerschaft: verlängerte Eliminationshalbwertszeit;
-·Neugeborene: Plasma Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.
- +Während der Schwangerschaft ist die Eliminationshalbwertszeit verlängert.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Schwere Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis, Leberzirrhose) sowie Hypothyreose verlängern die Eliminationshalbwertszeit
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen beeinflussen die Elimination nicht wesentlich.
- +Kinder und Jugendliche
- +Bei Neugeborenen ist die Plasma Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.
-Akute/chronische Toxizität
-Glukokortikoide haben eine sehr geringe akute Toxizität. Zur chronischen Toxizität bei Mensch und Tier liegen keine Erkenntnisse vor.
- +Glukokortikoide haben eine sehr geringe akute Toxizität.
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Zur chronischen Toxizität bei Mensch und Tier liegen keine Erkenntnisse vor.
-Dexamethason ruft im Tierexperiment bei Mäusen, Ratten, Hamstern, Kaninchen und Hunden Gaumenspalten und in geringem Umfang andere Fehlbildungen hervor.
- +Dexamethason ruft im Tierexperiment bei Mäusen, Ratten, Hamstern, Kaninchen und Hunden Gaumenspalten und in geringem Umfang andere Fehlbildungen hervor
-Blutserum-Werte
-Erniedrigt: BSG/Gerinnungszeit (Lee White)/Harnsäure/Testosteron/Kalium/TSH/Thyroxin/T3.
-Erhöht: Glukose/Cholesterin/Natrium/Chlorid.
-Urinwerte
-Erniedrigt: 17-Ketosteroide.
-Erhöht: Creatinin/Calcium/Glukose (bei Prädisposition).
- +Blutserum-Werte
- +Erniedrigt: BSG/Gerinnungszeit (Lee White)/Harnsäure/Testosteron/Kalium/TSH/Thyroxin/T3
- +Erhöht: Glukose/Cholesterin/Natrium/Chlorid
- +Urinwerte
- +Erniedrigt: 17-Ketosteroide
- +Erhöht: Creatinin/Calcium/Glukose (bei Prädisposition)
-September 2019.
-Interne Versionsnummer: 6.2
- +März 2020.
- +Interne Versionsnummer: 7.2
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