18 Änderungen an Fachinfo Kenacort-A Orabase |
-Kenacort A Orabase ist kontraindiziert bei mykotischen oder bakteriellen Infektionen insbesondere des Mund- und Rachenraumes, bei Varizellen und anderen Virusinfektionen, Impfreaktionen und intraoralen Läsionen wie primär herpetische Gingivitis und Herpangina.
-Bei Patienten mit bekannter Allergie auf eine der Komponenten soll Kenacort A Orabase nicht verwendet werden.
- +Kenacort A Orabase ist kontraindiziert bei mykotischen oder bakteriellen Infektionen insbesondere des Mund- und Rachenraumes, bei Varizellen und anderen Virusinfektionen, Impfreaktionen und intraoralen Läsionen wie primär herpetischer Gingivitis und Herpangina.
- +Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten soll Kenacort- A Orabase nicht verwendet werden.
-Bei vorschriftsgemässer Anwendung von Kenacort A Orabase werden nur äusserst geringe Mengen resorbiert. Systemische Nebenwirkungen sind jedoch bei längerer Anwendung nicht auszuschliessen. Treten Symptome wie Schwindelgefühle oder Schwäche auf, so ist die Therapie abzusetzen. Bei lokalen Irritationen oder wenn sich eine Sensibilisierung entwickelt, muss das Medikament abgesetzt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
- +Bei vorschriftsgemässer Anwendung von Kenacort A Orabase werden nur äusserst geringe Mengen resorbiert. Systemische unerwünschte Wirkungen sind jedoch bei längerer Anwendung nicht auszuschliessen. Treten Symptome wie Schwindelgefühle oder Schwäche auf, so ist die Therapie abzusetzen. Bei lokalen Irritationen oder wenn sich eine Sensibilisierung entwickelt, muss das Medikament abgesetzt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
-Allgemein ist bei der Behandlung von Kindern mit Kortikoid-Lokalpräparaten erhöhte Vorsicht geboten, da es im Vergleich zum Erwachsenen zu einer erhöhten Aufnahme des Kortikoids durch die kindliche Schleimhaut kommen kann. Bei Kindern soll die Behandlung deshalb möglichst kurz sein und eine möglichst tiefe Dosierung gewählt werden. Auf Anzeichen einer systemischen Resorption muss geachtet werden. Es wurden über Cushing-Syndrom, Suppression der Achse über Hypothalamus-Hypophysen-Vorderlappen-Nebennierenrinde sowie intrakranielle Hypertonie bei Kindern berichtet. Chronische Anwendungen können auch das Wachstum und die Entwicklung des Kindes verzögern.
- +Allgemein ist bei der Behandlung von Kindern mit Kortikoid-Lokalpräparaten erhöhte Vorsicht geboten, da es im Vergleich zum Erwachsenen zu einer erhöhten Aufnahme des Kortikoids durch die kindliche Schleimhaut kommen kann. Bei Kindern soll die Behandlung deshalb möglichst kurz sein und eine möglichst tiefe Dosierung gewählt werden. Auf Anzeichen einer systemischen Resorption muss geachtet werden. Es wurde über Cushing-Syndrom, Suppression der Achse über Hypothalamus-Hypophysen-Vorderlappen-Nebennierenrinde sowie intrakranielle Hypertonie bei Kindern berichtet. Chronische Anwendung kann auch das Wachstum und die Entwicklung des Kindes verzögern.
-Bei wiederholter, hochdosierter Anwendung sind aufgrund der Möglichkeit einer Resorption die für Glukokortikoide bekannten Wechselwirkungen zu beachten.
- +Triamcinolon wird unter wesentlicher Beteiligung von CYP3A4 metabolisiert. Der Metabolismus kann daher durch Induktoren und Inhibitoren dieses Enzyms in relevanter Weise beeinflusst werden.
- +Bei gleichzeitiger Gabe zusammen mit potenten oder moderaten CYP3A-Inhibitoren ist der Metabolismus von Triamcinolon reduziert, was zu vermehrten unerwünschten Wirkungen bis hin zu Symptomen eines Cushing-Syndroms führen kann. Dies gilt z.B. für Cobicistat (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Protease-Inhibitoren (v.a. Ritonavir), Azol-Antimykotika (Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Fluconazol), Makrolid-Antibiotika (Clarithromycin, Erythromycin), Diltiazem, Isoniazid und Verapamil.
- +Unter Anwendung von Kenacort-A Orabase ist normalerweise aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit nicht mit relevanten systemischen Effekten zu rechnen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass im Falle einer Interaktion mit potenten CYP3A4-Inhibitoren die systemische Exposition deutlich höher sein kann, sodass unerwünschte Wirkungen wie im Falle einer systemischen Steroidtherapie nicht ausgeschlossen werden können.
-Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Das Arzneimittel sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Feten gezeigt und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Das Arzneimittel sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
-Eine geringe systemische Resorption bei langanhaltender resp. grossflächiger Anwendung ist möglich. Eine eventuell nötige Behandlung erfolgt symptomatisch.
- +Eine geringe systemische Resorption bei langanhaltender resp. grossflächiger Anwendung ist möglich. Eine eventuell erforderliche Behandlung erfolgt symptomatisch.
-ATC-Code A01AC01
- +ATC-Code: A01AC01
-Distribution, Metabolismus und Elimination
-Nach der Aufnahme in den Gesamtorganismus wird Triamcinolonacetonid wie nach systemischer Verabreichung verteilt, metabolisiert und eliminiert. Ausführliche Informationen dazu sind in der Fachinformation von Kenacort Tabletten/Kenacort A Kristallsuspension enthalten.
- +Distribution
- +Triamcinolonacetonid wird im Plasma nur zu einem geringen Teil an Proteine gebunden.
- +Metabolismus
- +Triamcinolonacetonid wird, überwiegend in der Leber, unter wesentlicher Beteiligung des Cytochrom P450-Isoenzyms CYP3A4 zu seinen Hauptmetaboliten (6β-Hydroxytriamcinolonacetonid sowie die C21-Carbonsäuren von Triamcinolonacetonid und 6β-Hydroxytriamcinolonacetonid) metabolisiert. Diese Metaboliten sind pharmakologisch inaktiv.
- +Elimination
- +Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Fäzes. Ausführliche Informationen dazu sind in der Fachinformation von Kenacort Tabletten/Kenacort A Kristallsuspension enthalten.
-September 2014.
- +März 2018.
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