30 Änderungen an Fachinfo Kenacort-A Orabase |
-Wirkstoff: Triamcinoloni acetonidum.
-Hilfsstoffe: Excipiens ad pastam.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Haftpaste 0,1%. 1 g Haftpaste enthält 1 mg Triamcinoloni acetonidum.
- +Wirkstoff:
- +Triamcinoloni acetonidum.
- +Hilfsstoffe:
- +Excipiens ad pastam.
-Kenacort A Orabase ist indiziert bei:
-akuten und chronischen entzündlichen Erkrankungen der Mundschleimhaut (Stomatitis simplex, rezidivierende ulceröse Stomatitisformen, aphtöse Stomatitis);
-bullösen Erkrankungen der Mundschleimhaut wie rezidivierenden Aphten, Lichen planus erosivus, benigner Schleimhautpemphigus, Schleimhautdefekten bei Pemphigus vulgaris, Erythema exsudativum multiforme;
-Prothesenstomatitis, traumatischen Läsionen, Prothesendruckstellen;
-schuppender Gingivitis.
-Traumatische Läsionen und die meisten nicht-rezidivierenden Erkrankungen heilen unter Kenacort A Orabase ab.
- +Kenacort-A Orabase ist indiziert bei:
- +·akuten und chronischen entzündlichen Erkrankungen der Mundschleimhaut (Stomatitis simplex, rezidivierende ulceröse Stomatitisformen, aphtöse Stomatitis);
- +·bullösen Erkrankungen der Mundschleimhaut wie rezidivierenden Aphten, Lichen planus erosivus, benigner Schleimhautpemphigus, Schleimhautdefekten bei Pemphigus vulgaris, Erythema exsudativum multiforme;
- +·Prothesenstomatitis, traumatischen Läsionen, Prothesendruckstellen;
- +·schuppender Gingivitis.
- +Traumatische Läsionen und die meisten nicht-rezidivierenden Erkrankungen heilen unter Kenacort-A Orabase ab.
- +Übliche Dosierung
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-Die Anwendung von Kenacort A Orabase vor dem Schlafengehen hat sich bewährt; das Kortikosteroid kann so während der Nacht auf die Läsion einwirken. Je nach Schwere der Symptome ist eine 2–3malige Anwendung pro Tag notwendig, am besten nach den Mahlzeiten.
- +Die Anwendung von Kenacort-A Orabase vor dem Schlafengehen hat sich bewährt; das Kortikosteroid kann so während der Nacht auf die Läsion einwirken. Je nach Schwere der Symptome ist eine 2–3malige Anwendung pro Tag notwendig, am besten nach den Mahlzeiten.
-Kenacort A Orabase ist kontraindiziert bei mykotischen oder bakteriellen Infektionen insbesondere des Mund- und Rachenraumes, bei Varizellen und anderen Virusinfektionen, Impfreaktionen und intraoralen Läsionen wie primär herpetischer Gingivitis und Herpangina.
-Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten soll Kenacort- A Orabase nicht verwendet werden.
- +Kenacort-A Orabase ist kontraindiziert bei mykotischen oder bakteriellen Infektionen insbesondere des Mund- und Rachenraumes, bei Varizellen und anderen Virusinfektionen, Impfreaktionen und intraoralen Läsionen wie primär herpetischer Gingivitis und Herpangina.
- +Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten soll Kenacort-A Orabase nicht verwendet werden.
-Bei vorschriftsgemässer Anwendung von Kenacort A Orabase werden nur äusserst geringe Mengen resorbiert. Systemische unerwünschte Wirkungen sind jedoch bei längerer Anwendung nicht auszuschliessen. Treten Symptome wie Schwindelgefühle oder Schwäche auf, so ist die Therapie abzusetzen. Bei lokalen Irritationen oder wenn sich eine Sensibilisierung entwickelt, muss das Medikament abgesetzt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
-Patienten mit Tuberkulose, Ulcus pepticum oder Diabetes mellitus sollten ohne vorherige Konsultation des Arztes Kenacort A Orabase nicht anwenden.
-Bei Infektionsgefahr (insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Immunsuppressiva bzw. bei mangelnder Immunabwehr [AIDS]) ist für einen ausreichenden antimikrobiellen Schutz zu sorgen.
-Die entzündungshemmende Wirkung von Kortikosteroiden kann eine eventuell auftretende bakterielle Infektion maskieren.
-Kinder
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- +Bei vorschriftsgemässer Anwendung von Kenacort-A Orabase werden nur äusserst geringe Mengen resorbiert. Systemische unerwünschte Wirkungen sind jedoch bei längerer Anwendung nicht auszuschliessen.
- +Immunsuppressive Effekte/Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen
- +Bei Infektionsgefahr (insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Immunsuppressiva bzw. bei mangelnder Immunabwehr [AIDS]) ist für einen ausreichenden antimikrobiellen Schutz zu sorgen. Die entzündungshemmende Wirkung von Kortikosteroiden kann eine eventuell auftretende bakterielle Infektion maskieren.
- +Andere Erkrankungen, bei welchen Corticosteroide nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollten
- +Patienten mit Tuberkulose, Ulcus pepticum oder Diabetes mellitus sollten ohne vorherige Konsultation des Arztes Kenacort-A Orabase nicht anwenden.
- +Treten Symptome wie Schwindelgefühl oder Schwäche auf, so ist die Therapie abzusetzen. Bei lokalen Irritationen oder wenn sich eine Sensibilisierung entwickelt, muss das Medikament abgesetzt und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
- +Anwendung bei Kindern
- +Aufgrund von unerwünschten Wirkungen wie Schwindel ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Bei lokalen Irritationen oder Sensibilisierung sollte Kenacort A Orabase abgesetzt werden. Bei wiederholter Anwendung muss die Möglichkeit einer gewissen systemischen Resorption mit den entsprechenden Kortikosteroid-Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Bei lokalen Irritationen oder Sensibilisierung sollte Kenacort-A Orabase abgesetzt werden. Bei wiederholter Anwendung muss die Möglichkeit einer gewissen systemischen Resorption mit den entsprechenden Kortikosteroid-Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-ATC-Code: A01AC01
-Kenacort A Orabase enthält Triamcinolonacetonid, ein synthetisches Glukokortikoid mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen, antipruriginösen und bei topischen Applikationen auch vasokonstriktorischen Eigenschaften.
-Die Orabase stellt ein selbsthaftendes Vehikel dar zur Applikation des Wirkstoffes auf der Mundschleimhaut.
-Die Grundlage besteht aus Gelatine, Pektin und Natrium-Carboxymethylcellulose in Plastibase® (Kohlenwasserstoff-Gel mit eingearbeiteten Polyäthylen-Kettenmolekülen).
-Durch ihre Hafteigenschaften hält Kenacort A Orabase den Wirkstoff des Präparates für längere Zeit in engstem Kontakt mit der Schleimhautläsion. Schliesslich bildet Kenacort A Orabase einen glatten Schutzfilm über den Schleimhautläsionen, der dazu dienen kann, die mit der Entzündung der Mundschleimhaut verbundenen Schmerzen vorübergehend leicht zu mildern.
- +ATC-Code:
- +A01AC01
- +Wirkungsmechanismus
- +Kenacort-A Orabase enthält Triamcinolonacetonid, ein synthetisches Glukokortikoid mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen, antipruriginösen und bei topischen Applikationen auch vasokonstriktorischen Eigenschaften. Die Orabase stellt ein selbsthaftendes Vehikel dar zur Applikation des Wirkstoffes auf der Mundschleimhaut.
- +Durch ihre Hafteigenschaften hält Kenacort-A Orabase den Wirkstoff des Präparates für längere Zeit in engstem Kontakt mit der Schleimhautläsion. Schliesslich bildet Kenacort-A Orabase einen glatten Schutzfilm über den Schleimhautläsionen, der dazu dienen kann, die mit der Entzündung der Mundschleimhaut verbundenen Schmerzen vorübergehend leicht zu mildern.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
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-Kenacort A Orabase wird nur in äusserst geringen Mengen resorbiert.
-Die Resorption von Kenacort A Orabase wurde indirekt anhand der NNR-Suppression bestimmt. Bei Applikation von bis zu 1 mg Triamcinolonacetonid in Orabase (entspricht 1 g Kenacort A Orabase) bei oralen Läsionen trat auch nach langfristiger Behandlung keine NNR-Suppression auf; nach Applikation von 3 mg Triamcinolonacetonid trat jedoch 3 Tage nach Applikation ein suppressiver Effekt auf.
- +Kenacort-A Orabase wird nur in äusserst geringen Mengen resorbiert.
- +Die Resorption von Kenacort-A Orabase wurde indirekt anhand der NNR-Suppression bestimmt. Bei Applikation von bis zu 1 mg Triamcinolonacetonid in Orabase (entspricht 1 g Kenacort-A Orabase) bei oralen Läsionen trat auch nach langfristiger Behandlung keine NNR-Suppression auf; nach Applikation von 3 mg Triamcinolonacetonid trat jedoch 3 Tage nach Applikation ein suppressiver Effekt auf.
-Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Fäzes. Ausführliche Informationen dazu sind in der Fachinformation von Kenacort Tabletten/Kenacort A Kristallsuspension enthalten.
- +Die Ausscheidung der Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Fäzes.
- +Ausführliche Informationen dazu sind in der Fachinformation von Kenacort, Tabletten/Kenacort-A Kristallsuspension enthalten.
- +Mutagenität
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-Die etwas körnige, sandig-trockene Konsistenz von Kenacort A Orabase ist die Voraussetzung für die gute Haftfähigkeit. Durch den erforderlichen hohen Anteil an Feststoffen kann der Eindruck entstehen, dass die Paste «eingetrocknet» ist oder als «körnig» empfunden wird. Eine Qualitätsminderung liegt dabei nicht vor. Tubengewinde nach Gebrauch reinigen und Tube fest verschliessen.
- +Die etwas körnige, sandig-trockene Konsistenz von Kenacort-A Orabase ist die Voraussetzung für die gute Haftfähigkeit. Durch den erforderlichen hohen Anteil an Feststoffen kann der Eindruck entstehen, dass die Paste «eingetrocknet» ist oder als «körnig» empfunden wird. Eine Qualitätsminderung liegt dabei nicht vor.
- +Tubengewinde nach Gebrauch reinigen und Tube fest verschliessen.
- +Beeinflussung diagnostischer Methoden
- +Der Nitroblau-Tetrazol-Test für bakterielle Infektionen kann unter der Wirkung von Glukokortikoiden falsch-negative Resultate liefern.
- +Folgende Laborwerte können erniedrigt gefunden werden: BSG, Gerinnungszeit (Lee White); Plasmaspiegel von Harnsäure, Kalium, TSH, Thyroxin, T3, Testosteron; Urinwerte von 17-Ketosteroiden.
- +Folgende Laborwerte können erhöht gefunden werden: Plasmaspiegel von Natrium, Chlorid, Glukose, Cholesterin; Urinwerte von Kalzium, Kreatinin, Glukose (bei Prädisposition).
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-Kenacort A Orabase darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
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-Kenacort A Orabase Haftpaste 0,1% 5 g. (B)
- +Haftpaste (0,1%): Tuben zu 5 g (B)
-März 2018.
- +Januar 2020.
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