40 Änderungen an Fachinfo Kenacort-A |
-Wirkstoffe: Triamcinoloni acetonidum, Acidum salicylicum.
-Hilfsstoffe: Ethanolum, Excipiens ad solutionem.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Tinktur mit 0,2% Triamcinolonacetonid und 2% Salicylsäure.
-1 g Tinktur enthält 2 mg Triamcinolonacetonid und 20 mg Salicylsäure.
- +Wirkstoffe
- +Triamcinoloni acetonidum, Acidum salicylicum.
- +Hilfsstoffe
- +Ethanolum.
- +Excipiens ad solutionem.
-Kenacort-A Tinktur eignet sich vor allem zur Behandlung von akuten und chronischen Hyperkeratosen wie Psoriasis vulgaris (speziell Kopfhaut und Nägel), subakutes und chronisches Ekzem, Neurodermitis circumscripta.
- +Kenacort-A, Tinktur eignet sich vor allem zur Behandlung von akuten und chronischen Hyperkeratosen wie Psoriasis vulgaris (speziell Kopfhaut und Nägel), subakutes und chronisches Ekzem, Neurodermitis circumscripta.
-Auf der Haut
- +Auf der Haut:
-Die Tinktur 1–2mal tgl. sanft auf der befallenen Hautstelle verreiben.
- +Die Tinktur 1 - 2mal tgl. sanft auf der befallenen Hautstelle verreiben.
-Die tägliche Maximaldosis von Kenacort-A Tinktur sollte 10 ml nicht überschreiten.
- +Die tägliche Maximaldosis von Kenacort-A, Tinktur sollte 10 ml nicht überschreiten.
-Die Anwendung und Sicherheit von Kenacort-A Tinktur bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden und kann daher bei Personen <18 Jahren nicht empfohlen werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Anwendung und Sicherheit von Kenacort-A, Tinktur bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden und kann daher bei Personen <18 Jahren nicht empfohlen werden.
-Nicht anwenden bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen eine Komponente des Präparates.
-Kenacort-A Tinktur sollte bei tuberkulösen und viralen Hauterkrankungen (einschliesslich Vaccinia und Varizellen), bakteriellen und mykotischen Hauterkrankungen, Impfreaktionen, Hautulcera, Rosacea, Akne und perioraler Dermatitis nicht verwendet werden.
-Für den ophthalmologischen Gebrauch ist Kenacort-A Tinktur nicht geeignet.
- +Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der anderen Inhaltsstoffe von Kenacort-A.
- +Kenacort-A, Tinktur sollte bei tuberkulösen und viralen Hauterkrankungen (einschliesslich Vaccinia und Varizellen), bakteriellen und mykotischen Hauterkrankungen, Impfreaktionen, Hautulcera, Rosacea, Akne und perioraler Dermatitis nicht verwendet werden.
- +Für den ophthalmologischen Gebrauch ist Kenacort-A, Tinktur nicht geeignet.
-Eine ununterbrochene Applikationsdauer von 2–3 Wochen sollte nach Möglichkeit nicht überschritten werden.
- +Eine ununterbrochene Applikationsdauer von 2-3 Wochen sollte nach Möglichkeit nicht überschritten werden.
-Kenacort-A Tinktur kann zu Hautatrophie mit Teleangiektasien führen und soll deshalb insbesondere im Gesicht nicht über längere Zeit angewendet werden.
- +Kenacort-A, Tinktur kann zu Hautatrophie mit Teleangiektasien führen und soll deshalb insbesondere im Gesicht nicht über längere Zeit angewendet werden.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Schwangerschaft: Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Topische Kortikosteroide sollen während der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Sie sollen während der Schwangerschaft nicht in grossen Mengen oder über längere Zeit angewendet werden.
-Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob topische Kortikosteroide in die Muttermilch übergehen; allerdings treten systemische Kortikosteroide in die Milch über.
-Während der Anwendung von topischen Kortikosteroiden an den Brüsten soll nicht gestillt werden.
- +Salicylsäure kann die Permeation anderer lokal applizierter Arzneimittel verstärken.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Topische Kortikosteroide sollen während der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Sie sollen während der Schwangerschaft nicht in grossen Mengen oder über längere Zeit angewendet werden.
- +Stillzeit
- +Es ist nicht bekannt, ob topische Kortikosteroide in die Muttermilch übergehen; allerdings treten systemische Kortikosteroide in die Milch über. Während der Anwendung von topischen Kortikosteroiden an den Brüsten soll nicht gestillt werden.
-Definition der Häufigkeitskategorien: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10‘000), sehr selten (<1/10‘000).
- +Definition der Häufigkeitskategorien: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
-Endogene Kortikosteroidsynthese-Suppression, Hyperkortikosteroidismus mit Oedemen, Striae distensae, Manifestation eines bisher latenten Diabetes mellitus.
- +Endogene Kortikosteroidsynthese-Suppression, Hyperkortikosteroidismus mit Oedemen, Manifestation eines bisher latenten Diabetes mellitus.
-Brennen der Haut, Juckreiz, trockene Haut, Striae, Hautatrophien, Hautblutungen – im Extremfall bis zum Ulcus – Teleangiektasien, Steroidakne, Miliaria, Hypertrichose, Follikulitis, Pigmentverschiebung, periorale Dermatitis, rosaceaartige Dermatitis und Sekundärinfektionen.
- +Brennen der Haut, Juckreiz, trockene Haut, Striae distensae, Hautatrophien, Hautblutungen - im Extremfall bis zum Ulcus - Teleangiektasien, Steroidakne, Miliaria, Hypertrichose, Follikulitis, Pigmentverschiebung, periorale Dermatitis, rosaceaartige Dermatitis und Sekundärinfektionen.
-Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-In seltenen Fällen (<1/1000, ≥1/10‘000) kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen.
-Salicylsäure kann lokale Rötungen der Haut, Schuppen, Dermatitis, Pruritus und Schmerzen an der Applikationsstelle hervorrufen.
-Bei grossflächiger (über 20% der Körperoberfläche) und/oder okklusiver längerdauernder Applikation ist die Möglichkeit systemischer Wirkung gegeben (siehe Fachinformation von Kenacort Tabletten/Kenacort A Kristallsuspension)
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +In seltenen Fällen (<1/1000, ≥1/10'000) kann es zu
- +·Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Salicylsäure kann lokale Rötungen der Haut, Schuppen, Dermatitis, Pruritus und Schmerzen an der Applikationsstelle hervorrufen.
- +·Schwindelgefühl und Schwäche sind bei der Anwendung von Kenacort-A unter luftdicht abschliessenden Verbänden beobachtet worden.
- +Bei grossflächiger (über 20% der Körperoberfläche) und/oder okklusiver längerdauernder Applikation ist die Möglichkeit systemischer Wirkung gegeben (siehe Fachinformation von Kenacort Tabletten/Kenacort A Kristallsuspension).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: D07XB02
-Kenacort-A Tinktur enthält Triamcinolonacetonid, ein mittelstark wirksames synthetisches Glukokortikoid (Stärkeklasse II) mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen, juckreizstillenden und vasokonstriktorischen Eigenschaften.
-Folgende Glukokortikoidwirkungen auf die Zellsysteme der Haut wurden beschrieben
- +ATC-Code
- +D07XB02
- +Wirkungsmechanismus
- +Kenacort-A, Tinktur enthält Triamcinolonacetonid, ein mittelstark wirksames synthetisches Glukokortikoid (Stärkeklasse II) mit ausgeprägten antiallergischen, antiphlogistischen, juckreizstillenden und vasokonstriktorischen Eigenschaften.
- +Folgende Glukokortikoidwirkungen auf die Zellsysteme der Haut wurden beschrieben:
-Salicylsäure besitzt eine schwache pilz- und bakterienhemmende Wirkung und ist auch keratolytisch.
-Die fettfreie Zubereitung eignet sich vor allem für die Behandlung von sichtbaren Hautpartien (Gesicht, Hände) und des Haarbodens. Infolge der geringen Oberflächenspannung verteilt sich die Kenacort-A Tinktur rasch über sonst schwer zu erreichende Stellen.
- +Salicylsäure besitzt eine schwache pilz- und bakterienhemmende Wirkung, ist auch keratolytisch und fördert die Penetration des Kortikoids.
- +Die fettfreie Zubereitung eignet sich vor allem für die Behandlung von sichtbaren Hautpartien (Gesicht, Hände) und des Haarbodens. Infolge der geringen Oberflächenspannung verteilt sich die Kenacort-A, Tinktur rasch über sonst schwer zu erreichende Stellen.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus».
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten verfügbar.
- +
-Das Ausmass der perkutanen Resorption von Kortikosteroiden wird durch viele Faktoren wie dem Vehikel, der Intaktheit der Epidermis (Barriere) sowie dem Gebrauch von Okklusivverbänden beeinflusst und variiert sehr stark bei den einzelnen Patienten. Nach Applikation von radioaktiv markiertem Triamcinolonacetonid (0,1%) auf unveränderte und psoriatische Haut verbleiben 70–90% der applizierten Wirkstoffmenge auf der Hautoberfläche. In normaler Hornschicht werden bis zu 30% des Steroids aufgenommen. Ca. 30 Minuten nach Applikation wurden in Epidermis und Dermis Konzentrationen von 5× 10–6 bis 3× 10–5 mol/l Gewebe gemessen. Von der Dermis werden topisch verabreichte Wirkstoffe an die Mikrozirkulation und/oder das subkutane Fettgewebe abgegeben.
-In geschädigter Haut werden aufgrund der reduzierten Barriere 3–10× höhere absolute Konzentrationen in Epidermis und Dermis gemessen.
-Über perkutane Resorption von Salicylsäure wurde berichtet, vor allem wenn sie über längere Zeit und auf einer grossen Oberfläche angewendet wurde. Toxische Reaktionen treten erst bei Serumspiegeln von mehr als 20–40 mg/100 ml auf.
- +Das Ausmass der perkutanen Resorption von Kortikosteroiden wird durch viele Faktoren wie dem Vehikel, der Intaktheit der Epidermis (Barriere) sowie dem Gebrauch von Okklusivverbänden beeinflusst und variiert sehr stark bei den einzelnen Patienten. Nach Applikation von radioaktiv markiertem Triamcinolonacetonid (0,1%) auf unveränderte und psoriatische Haut verbleiben 70-90% der applizierten Wirkstoffmenge auf der Hautoberfläche. In normaler Hornschicht werden bis zu 30% des Steroids aufgenommen. Ca. 30 Minuten nach Applikation wurden in Epidermis und Dermis Konzentrationen von 5 x 10-6 bis 3 x 10-5 mol/l Gewebe gemessen. Von der Dermis werden topisch verabreichte Wirkstoffe an die Mikrozirkulation und/oder das subkutane Fettgewebe abgegeben.
- +In geschädigter Haut werden aufgrund der reduzierten Barriere 3-10 x höhere absolute Konzentrationen in Epidermis und Dermis gemessen.
- +Über perkutane Resorption von Salicylsäure wurde berichtet, vor allem wenn sie über längere Zeit und auf einer grossen Oberfläche angewendet wurde. Toxische Reaktionen treten erst bei Serumspiegeln von mehr als 20-40 mg/100 ml auf.
-Distribution, Metabolismus und Elimination
- +Distribution
- +Metabolismus
- +Siehe Rubrik «Distribution».
- +Elimination
- +Siehe Rubrik «Distribution».
- +Mutagenität
- +Beeinflussung diagnostischer Methoden
- +Der Nitroblau-Tetrazol-Test für bakterielle Infektionen kann unter der Wirkung von Glukokortikoiden falsch-negative Resultate liefern.
- +Folgende Laborwerte können erniedrigt gefunden werden: BSG, Gerinnungszeit (Lee White); Plasmaspiegel von Harnsäure, Kalium, TSH, Thyroxin, T3, Testosteron; Urinwerte von 17-Ketosteroiden.
- +Folgende Laborwerte können erhöht gefunden werden: Plasmaspiegel von Natrium, Chlorid, Glukose, Cholesterin; Urinwerte von Kalzium, Kreatinin, Glukose (bei Prädisposition).
-Kenacort-A Tinktur darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Besondere Lagerungshinweise
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Juni 2015.
- +Mai 2020.
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