16 Änderungen an Fachinfo Structum 500 |
-Arthrose, Polyarthrose.
- +Symptomatische Behandlung bei Osteoarthrose (siehe
- +Rubriken Dosierung/Anwendung und Klinische Wirksamkeit).
-Initialtherapie (während 3 Wochen): 3mal täglich 1 Kapsel.
-Erhaltungstherapie (während 3 Monaten): 2mal täglich 1 Kapsel.
- +2mal täglich 1 Kapsel.
- +Chondroitinsulfat (Structum) gehört zur Gruppe der SYSADOA (SYmptomatic Slow-Acting Drug in OsteoArthritis). SYSADOA sind Arzneimittel, bei welchen die Wirkung, die Reduktion von Schmerzen und Funktionseinschränkungen, verzögert eintritt, in der Regel 1 bis 2 Monate nach Therapiebeginn. Kommt es innerhalb von 6 Monaten zu keiner für den Patienten spürbaren Besserung der Symptome, ist die Fortsetzung der Therapie zu überprüfen.
-Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und /oder die postnatale Entwicklung. Während der Schwangerschaft soll Structum nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich
- +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und /oder die postnatale Entwicklung. Während der Schwangerschaft soll Structum nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
-Es ist nicht bekannt, ob Chondroitinsulfat oder seine Metabolite in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das Neugeborene oder den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Während der Stillzeit soll Structum daher nicht verabreicht werden
- +Es ist nicht bekannt, ob Chondroitinsulfat oder seine Metabolite in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das Neugeborene oder den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Während der Stillzeit soll Structum daher nicht verabreicht werden.
-Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind geordnet nach Organklassen (MedDRA) und absteigender Häufigkeit aufgeführt: „Sehr häufig“ (≥ 10%), „Häufig“ (≥ 1% - < 10%), „Gelegentlich“ (≥ 0,1% - < 1%), „Selten“ (≥ 0,01% - < 0,1%), „Sehr selten“ (< 0,01%).
-Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Schwindelgefühl
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Störungen Häufig: Diarrhöe Bauchschmerzen* Übelkeit
- Selten: Erbrechen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Gelegentlich: Urticaria Pruritus* - Hautausschlag*
- Selten: Angioödem Erythem
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Gesichtsödem*
- +Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind geordnet nach Organklassen (MedDRA) und absteigender Häufigkeit aufgeführt: „Sehr häufig“ (≥1/10), „Häufig“ ( <1/10, ≥1/100), „Gelegentlich“ ( <1/100, ≥1/1000), „Selten“ <1/1000, ≥1/10’000), „Sehr selten“ <1/10’000).
- + Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Schwindelgefühl
- + Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig: Diarrhoe Bauchschmerzen* Übelkeit
- + Selten: Erbrechen
- + Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Gelegentlich: Urticaria Pruritus* - Hautausschlag*
- + Selten: Angioödem Erythem
- + Allgemeine Erkrankungen Gelegentlich: Gesichtsödem*
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +
-Chondroitinsulfate sind natürliche Bestandteile der osteokartilaginösen Grundsubstanz. Pharmakologisch konnte nachgewiesen werden, dass Structum spezifisch im Knorpel fixiert wird und die Knochenregeneration fördert.
-In vitro konnte eine partielle Hemmung der knorpelabbauenden Protease (Elastase) nachgewiesen werden. Bei degenerativen Knorpelleiden kann sowohl eine Linderung der subjektiven Symptome als auch eine funktionelle Besserung nachgewiesen werden.
- +Chondroitinsulfate sind natürliche Bestandteile der osteokartilaginösen Grundsubstanz.
- +In vitro konnte eine partielle Hemmung der knorpelabbauenden Protease (Elastase) nachgewiesen werden.
- +Klinische Wirksamkeit
- +In einer randomisierten, kontrollierten 24-Wochenstudie bei 837 Patienten mit
- +Kniegelenksarthrose wurde Structum (500 mg zweimal täglich) mit dem
- +Chondroitinsulfat - Arzneimittel, das in der CONCEPT-Studie (s. u.) eingesetzt wurde, verglichen. Hierbei erwiesen sich die zwei Chondroitinsulfat-Arzneimittel in ihren Wirkungen bezüglich Linderung der Schmerzen (VAS) und Verbesserung der funktionellen Beeinträchtigung (Lequesne-lndex) als vergleichbar.
- +Eine dreiarmige klinische Studie mit 604 Patienten verglich die symptomatische
- +Wirksamkeit von Condrosulf bei Gonarthrose mit Celecoxib und Placebo. Die
- +Patienten, welche die ACR-Kriterien für eine Kniegelenkarthrose erfüllten, erhielten in dieser prospektiven randomisierten doppelblinden doubledummy-Studie während 6 Monaten täglich entweder 1 Tablette Condrosulf zu 800 mg plus 1 Celecoxib-Placebo, 1 Kapsel Celecoxib zu 200 mg plus 1 Condrosulf-Placebo oder 1 Condrosulf- und 1 Celecoxib-Placebo. Die beiden primären Endpunkte umfassten Schmerzen, die anhand einer VAS von 0 bis 100 mm beurteilt wurden, sowie den Lequesne-lndex, der Schmerzen und Funktionseinschränkungen auf einer numerischen Skala kombiniert (maximaler Score 24 Punkte). Die durchschnittlichen Schmerzen zu Beginn der Behandlung waren mit rund 70 mm VAS in allen drei Gruppen vergleichbar. Nach 6 Monaten betrug die mittlere Differenz zwischen den Gruppen Placebo versus Condrosulf -7.4 mm VAS (p=0.002) und Placebo versus Celebrex -7.0 mm VAS (p=0.03). Beim Lequesne Index lagen die Baseline-Werte in allen drei Gruppen um 11.7 Punkte. Die mittlere Differenz zwischen Placebo versus Condrosulf betrug nach 6 Monaten
- +-0.9 Punkte (p=0.006) und Placebo versus Celebrex -1.0 Punkte (p=0.002).
-Bei einer einmaligen Gabe von 1 g Structum werden die maximalen Chondroitinsulfatwerte im Serum nach 1–1,5 Std. erreicht. Der Wirkstoff gelangt in die Synovialflüssigkeit und zeigt im Tierversuch eine Affinität und Anreicherung im gesunden Knorpel.
-Studien am Tier zeigen, dass die Plasmahalbwertszeit von Chondroitinsulfat 15 Min. beträgt.
- +Bei einer einmaligen Gabe von 1 g Structum werden die maximalen Chondroitinsulfatwerte im Serum nach 1–1,5 Std. erreicht. Gleichzeitig beobachtet man eine Erhöhung des Chondroitinsulfatgehalts in der Synovialflüssigkeit.
-Oktober 2014
- +April 2018
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