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Home - Fachinformation zu Taurolin Ringer 0,5 % - Änderungen - 06.10.2023
42 Änderungen an Fachinfo Taurolin Ringer 0,5 %
  • -AMZV
  • -Wirkstoff: Taurolidinum.
  • -Hilfsstoff: 5,0 g Polyvidonum K 17; Aqua q.s. ad Solutionem pro 100 ml.
  • -Taurolin Ringer 0,5%
  • -
  • -Wirkstoff: Taurolidinum.
  • -Hilfsstoffe: 1,25 g Polyvidonum K 17; Natrii chloridum, Calcii chloridum hexahydricum, Kalii chloridum, Natrii hydrogenocarbonas, Aqua q.s. ad Solutionem pro 100 ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -2,0 g Taurolidinum, 5,0 g Polyvidonum K 17; Aqua q.s. ad Solutionem pro 100 ml.
  • -Taurolin Ringer 0,5% chirurgische Spüllösung enthält:
  • +Wirkstoffe
  • +Taurolidinum
  • +Hilfsstoffe
  • +Taurolin 2%, Lösung zur intraperitonealen Anwendung:
  • +Povidonum K 17; Natrii hydroxidum ad pH; Aqua ad iniectabile
  • +Taurolin Ringer 0,5%, Spüllösung:
  • +Povidonum K 17; Natrii chloridum, Calcii chloridum dihydricum, Kalii chloridum, Natrii hydrogenocarbonas, Acidum hydrochloridum dilutum, Aqua ad iniectabile.
  • +100 ml Spüllösung enthalten 238 mg Natrium und 4 mg Kalium.
  • -0,50 g Taurolidinum, 1,25 g Polyvidonum K 17; Natrii chloridum, Calcii chloridum hexahydricum, Kalii chloridum, Natrii hydrogenocarbonas, Aqua q.s. ad Solutionem pro 100 ml.
  • -Adjuvante Therapie der lokalen und diffusen Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler, bakterieller oder sonstiger Genese.
  • -Weichteil- und Knochenverletzungen.
  • -Pleuraempyem.
  • +-Adjuvante Therapie der lokalen und diffusen Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler, bakterieller oder sonstiger Genese.
  • +-Weichteilund Knochenverletzungen.
  • +-Pleuraempyem.
  • -1. Intraoperative Spülung der Bauchhöhle mit 300–500 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin Ringer 0,5%.
  • -2. Nach Verschluss der Bauchhöhle: Instillation von 100 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin 2% über die Drainagen bei leichten Fällen und 200 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin 2% bei schweren Fällen (diffuse eitrige Peritonitis, Appendicitis perforata). Drainagen anschliessend während ca. ½–1 Std. abklemmen.
  • +Peritonitis
  • +1.Intraoperative Spülung der Bauchhöhle mit 300–500 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin Ringer 0,5%.
  • +2.Nach Verschluss der Bauchhöhle: Instillation von 100 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin 2% über die Drainagen bei leichten Fällen und 200 ml mit auf 37 °C erwärmtem Taurolin 2% bei schweren Fällen (diffuse eitrige Peritonitis, Appendicitis perforata). Drainagen anschliessend während ca. 1⁄2–1 Std. abklemmen.
  • -
  • -
  • -Nach Ausschluss einer bronchopleuralen Fistel, langsame Instillation mit ca. 50 ml steriler Kochsalzlösung von 30–50 ml Taurolin 2% (auf 37 °C erwärmt) durch intercostalen Drainageschlauch. Anschliessend Drainageschlauch für 1–2 Std. abklemmen. Das Procedere 2× täglich während 7–10 Tagen wiederholen. Bei auftretenden Schmerzen kann vor der nächsten Instillation 10 ml 1% Lidocain über den intercostal-Drain instilliert werden. Bei Kindern im schulpflichtigen Alter (6–15 Jahre) beträgt die Dosierung entsprechend dem Alter und Körpergewicht 50–100 ml Taurolin 2% bzw. höchstens 300 ml Taurolin Ringer 0,5%.
  • +Nach Ausschluss einer bronchopleuralen Fistel, langsame Instillation mit ca. 50 ml steriler Kochsalzlösung und anschliessend mit 30–50 ml Taurolin 2% (auf 37 °C erwärmt) durch intercostalen Drainageschlauch. Anschliessend Drainageschlauch für 1–2 Std. abklemmen. Das Procedere 2x täglich während 7–10 Tagen wiederholen. Bei auftretenden Schmerzen kann vor der nächsten Instillation 10 ml 1% Lidocain über den intercostal-Drain instilliert werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Bei Kindern und Jugendlichen (6–15 Jahre) beträgt die Dosierung entsprechend dem Alter und Körpergewicht 50–100 ml Taurolin 2% bzw. höchs¬tens 300 ml Taurolin Ringer 0,5%. Die Dosierung bei Jugendlichen ab 16 Jahren richtet sich nach der Dosierung für Erwachsenen.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht gezeigt. Das Arzneimittel ist bei Kindern unter 6 Jahren kontraindiziert.
  • -Taurolin darf nicht angewendet werden:
  • -bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff oder einen der Bestandteile der Arzneimittel (siehe Abschnitt «Zusammensetzung»);
  • -bei terminaler Niereninsuffizienz.
  • -Taurolin darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
  • +·Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·Bei terminaler Niereninsuffizienz.
  • +·Taurolin darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
  • -Die Auslösung einer metabolischen Azidose ist möglich, wenn Taurolidin zusammen mit PVP-Jod, Dakinscher Lösung (Natriumhypochlorit) oder Wasserstoffperoxid angewendet wird (siehe auch Abschnitt «Sonstige Hinweise»).
  • -Bei der intraoperativen Anwendung von Taurolidin kann es – wenn die Narkose nicht tief genug ist, um bei der Instillation eventuell auftretende Schmerzen zu unterdrücken – zu Blutdruckabfall oder -anstieg mit entsprechender Puls­frequenzänderung kommen (siehe auch Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die Auslösung einer metabolischen Azidose ist möglich, wenn Taurolidin zusammen mit PVP-Jod, Dakinischer Lösung (Natriumhypochlorit) oder Wasserstoffperoxid angewendet wird (siehe auch Rubrik „Sonstige Hinweise).
  • +Bei der intraoperativen Anwendung von Taurolidin kann es – wenn die Narkose nicht tief genug ist, um bei der Instillation eventuell auftretende Schmerzen zu unterdrücken – zu Blutdruckabfall oder anstieg mit entsprechender Pulsfrequenzänderung kommen (siehe auch Rubrik „Unerwünschte Wirkung“.
  • +Natrium
  • +Taurolin 2%
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 100 ml, d.h. es ist nahezu "natriumfrei".
  • +Taurolin Ringer 0,5%
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält 1190 mg Natrium pro 500 ml, entsprechend 60 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Kalium
  • +Dieses Arzneimittel enthält Kalium, jedoch weniger als 1 mmol (39 mg) Kalium bei einer Dosis von 500 ml, d.h. es ist nahezu «kaliumfrei».
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • -Nicht zutreffend.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • -Bei lokaler und intraperitonealer Anwendung können vorübergehend Reizwirkungen und brennende Schmerzen auftreten (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -
  • +Bei lokaler und intraperitonealer Anwendung können vorübergehend Reizwirkungen und brennende Schmerzen auftreten (siehe auch Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: B05CA05
  • -Taurolin-Lösungen enthalten den Wirkstoff Taurolidin. Bei Taurolidin handelt es sich um eine antimikrobiell und antiendotoxisch wirksame Substanz, die sich von der Aminosulfonsäure Taurin ableitet. Das Wirkungsspektrum von Taurolidin umfasst in vitro grampositive Bakterien einschliesslich Anaerobier und klinisch relevante Problemkeime sowie gewisse Fungi. Taurolidin wirkt auf gramnegative Keime ohne Freisetzung von Endotoxinen. Zudem neutralisiert es in vitro und in vivo Endotoxine. Durch Zusatz von Körperflüssigkeit wie Blut, Serum und Eiter wird die bakterizide Wirkung nicht beeinträchtigt. Der Wirkungsmechanismus von Taurolidin ist nur teilweise aufgeklärt. Neuere in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen unterstützen die These der irreversiblen N-Methylolgruppen-Übertragung auf die bakterielle Zellwand und die Endotoxine. Dadurch kommt es zur Lyse der Zellwand und zur Inaktivierung der Endotoxine. Die Werte für die MHK bei anaeroben Bakterien liegen im Bereich von 0,03–0,6 mg/ml (grampositive und gramnegative Anaerobier). Bei aeroben Bakterien liegen die MHK-Werte zwischen 1–2 mg/ml (grampositive Aerobier) bzw. bei 0,5–5 mg/ml bei gramnegativen Aerobiern. Gegenüber Fungi wurden MHK-Werte von 0,35 mg/ml bestimmt.
  • -Keimspektrum Minimale Hemm-
  • - konzentration
  • - (MHK)
  • - (mg/ml)
  • -I. Anaerobe Bakterien
  • -Bacteroides fragilis 0,06
  • -Bacteroides vulgatus 0,040,08
  • -Bacteroides distarsonis 0,08
  • -Peptostreptococcus anaerobicus 0,04
  • -Clostridien-Arten 0,2–0,6
  • -II. Aerobe Bakterien
  • -Streptokokken (Gruppe A–D) 0,6–1,4
  • -Staphylococcus aureus 0,5
  • -Staphylokokken (koagulase-negativ) 0,13–1,0
  • -Pneumokokken 0,6
  • -Enterobakterien (einschl.: E. coli 0,6–1,2
  • - Klebsiella aerogenes
  • - Serratia-Arten, Proteus-Arten)
  • -Pseudomonas aeruginosa 0,8
  • -Pseudomonas cepacia 0,4
  • -Salmonella typh./enteritidis 0,8
  • -Shigella flexneri/sonnei 0,8
  • -III. Fungi
  • -Candida albicans >5
  • -Aspergillus fumigatus 0,6–1,2
  • -Aspergillus niger 1,2
  • -Trichophyton <0,3
  • -Cryptococcus neoformans <0,3
  • -Epidermophyton <0,3
  • -
  • -Die in-vitro-Wirksamkeit von Taurolidin wird verstärkt, wenn die Lösung auf 37 °C vorgewärmt wird. Dieser Effekt wird auf die Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit der N-Methylolverbindungen mit der Zellwand zurückgeführt. Die Abtötungszeit wird dadurch verkürzt. Durch Zugabe von frischem Serum werden die MHK-Werte um das 4- bis 8-Fache reduziert. Der chemische Wirkmechanismus von Taurolidin und seinen aktiven Metaboliten – die Zerstörung der Bakterienzellwand und die gleichzeitige Inaktivierung der Bakterientoxine – bewirkt in vivo eine stärkere antibakterielle Aktivität. Die Pathogenität und die Invasivität von Bakterien werden durch die antiadhärenten Eigenschaften von Taurolidin herabgesetzt. Die Adhärenz pathogener Mikroorganismen wie z.B. E. coli und Staph. aureus gegenüber Wirtszellen wird durch Taurolidin deutlich vermindert. Bisher sind keine gegen Taurolidin resistenten Bakterien bekannt. Durch die chemische Reaktion von Taurolidin mit der Bakterienzellwand bzw. den NH-Gruppen der Exo-und Endotoxine wird eine Resistenzentwicklung verhindert.
  • +ATC-Code
  • +B05CA05
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • +Taurolin-Lösungen enthalten den Wirkstoff Taurolidin. Bei Taurolidin handelt es sich um eine antimikrobiell und antiendotoxisch wirksame Substanz, die sich von der Aminosulfonsäure Taurin ableitet. Das Wirkungsspektrum von Taurolidin umfasst in vitro gram-positive Bakterien einschliesslich Anaerobier und klinisch relevante Problemkeime sowie gewisse Fungi. Taurolidin wirkt auf gramnegative Keime ohne Freisetzung von Endotoxinen. Zudem neutralisiert es in vitro und in vivo Endotoxine. Durch Zusatz von Körperflüssigkeit wie Blut, Serum und Eiter wird die bakterizide Wirkung nicht beeinträchtigt. Der Wirkungsmechanismus von Taurolidin ist nur teilweise aufgeklärt. Neuere in-vitro-und in-vivo-Untersuchungen unterstützen die These der irreversiblen N-Methylolgruppen-Übertragung auf die bakterielle Zellwand und die Endotoxine. Dadurch kommt es zur Lyse der Zellwand und zur Inaktivierung der Endotoxine.
  • +Die Werte für die MHK bei anaeroben Bakterien liegen im Bereich von 0,03–0,6 mg/ml (grampositive und gramnegative Anaerobier). Bei aeroben Bakterien liegen die MHK-Werte zwischen 1–2 mg/ml (grampositive Aerobier) bzw. bei 0,5–5 mg/ml bei gram-negativen Aerobiern. Gegenüber Fungi wurden MHK-Werte von 0,3-5 mg/ml bestimmt.
  • +Keimspektrum und minimale Hemmkonzentration (MHK) (mg/ml)
  • +I. Anaerobe Bakterien
  • +Bacteroides fragilis 0,06
  • +Bacteroides vulgatus 0,04-0,08
  • +Bacteroides distarsonis 0,08
  • +Peptostreptococcus anaerobicus 0,04
  • +Clostridien-Arten 0,2-0,6
  • +II. Aerobe Bakterien
  • +Streptokokken (Gruppe A-D) 0,6-1,4
  • +Staphylococcus aureus 0,5
  • +Staphylokokken (koagulase-negativ) 0,13-1,0
  • +Pneumokokken 0,6
  • +Enterobakterien (einschl.: E. coli Klebsiella aerogenes Serratia-Arten Proteus-Arten) 0,6-1,2
  • +Pseudomonas aeruginosa 0,8
  • +Pseudomonas cepacia 0,4
  • +Salmonella typh./enteritidis 0,8
  • +Shigella flexneri/sonnei 0,8
  • +III: Fungi
  • +Candida albicans > 5
  • +Aspergillus fumigatus 0,6-1,2
  • +Aspergillus niger 1,2
  • +Trichophyton < 0,3
  • +Cryptococcus neoformans < 0,3
  • +Epidermophyton < 0,3
  • +
  • +Die in-vitro-Wirksamkeit von Taurolidin wird verstärkt, wenn die Lösung auf 37 °C vorgewärmt wird. Dieser Effekt wird auf die Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit der N-Methylolverbindungen mit der Zellwand zurückgeführt. Die Abtötungszeit wird dadurch verkürzt. Durch Zugabe von frischem Serum werden die MHK-Werte um das 4-bis 8-fache reduziert. Der chemische Wirkmechanismus von Taurolidin und seinen aktiven Metaboliten – die Zerstörung der Bakterienzellwand und die gleichzeitige Inaktivierung der Bakterientoxine – bewirkt in vivo eine stärkere antibakterielle Aktivität. Die Pathogenität und die Invasivität von Bakterien werden durch die antiadhärenten Eigenschaften von Taurolidin herabgesetzt. Die Adhärenz pathogener Mikroorganismen wie z.B. E. coli und Staph. aureus gegenüber Wirtszellen wird durch Taurolidin deutlich vermindert. Bisher sind keine gegen Taurolidin resistenten Bakterien bekannt. Durch die chemische Reaktion von Taurolidin mit der Bakterienzellwand bzw. den NH2-Gruppen der Exo- und Endotoxine wird eine Resistenzentwicklung verhindert.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +
  • -In wässriger Lösung liegt Taurolidin im Gleichgewicht mit Taurultam und Methyloltaurultam. Nach intraperitonealer Gabe einer Einzeldosis von 4 g wird Taurolidin rasch resorbiert. Maximale Blutspiegel von ca. 100 µg/mg der bakteriziden Metaboliten werden innerhalb von 15 Minuten erreicht.
  • +Absorption
  • +In wässriger Lösung liegt Taurolidin im Gleichgewicht mit Taurultam und Methyloltaurultam. Nach intraperitonealer Gabe einer Einzeldosis von 4 g wird Taurolidin rasch resorbiert. Maximale Blutspiegel von ca. 100 μg/mg der bakteriziden Metaboliten werden innerhalb von 15 Minuten erreicht.
  • -
  • -
  • -Taurolidin bzw. Taurultam werden rasch zu Taurinamid, Taurin und COmetabolisiert.
  • +Taurolidin bzw. Taurultam werden rasch zu Taurinamid, Taurin und CO2 metabolisiert.
  • -
  • -Die Plasmahalbwertszeit (Tβ) von Taurultam beträgt ca. 3 Std., diejenige des Metaboliten Taurinamid ca. 6 Std., 25% der applizierten Taurolidindosis wird als Taurinamid bzw. Taurin über die Nieren ausgeschieden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit (T 1⁄2 ß) von Taurultam beträgt ca. 3 Std., diejenige des Metaboliten Taurinamid ca. 6 Std., 25% der applizierten Taurolidindosis wird als Taurinamid bzw. Taurin über die Nieren ausgeschieden.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Die Toxizität von Taurolin ist gering. Die intravenöse LD 50 bei der Maus ist grösser als 4000 mg/kg, bei Kaninchen grösser als 3600 mg/kg. Der Abbau der Wirksubstanz zum endogenen Taurin sowie der Mechanismus der Übertragung von Methylol-Gruppen erklären die geringe Toxizität von Taurolidin und lassen deshalb Mutagenitäts- und Kanzerogenitätsprüfungen als nicht notwendig erscheinen. Beim Tier können durch zu rasche i.v. Infusion kurzfristig vagotone Nebenwirkungen auftreten, die sich durch Atropin aufheben lassen. Es liegen keine weiteren präklinischen Daten zum vorliegenden Präparat vor.
  • +Die Toxizität von Taurolidin ist gering. Die intravenöse LD 50 bei der Maus ist grösser als 4000 mg/kg, bei Kaninchen grösser als 3600 mg/kg. Der Abbau der Wirksubstanz zum endogenen Taurin sowie der Mechanismus der Übertragung von Methylol-Gruppen erklären die geringe Toxizität von Taurolidin und lassen deshalb Mutagenitäts-und Kanzerogenitätsprüfungen als nicht notwendig erscheinen. Beim Tier können durch zu rasche i.v. Infusion kurzfristig vagotone Nebenwirkungen auftreten, die sich durch Atropin aufheben lassen. Es liegen keine weiteren präklinischen Daten zu Taurolin vor.
  • -Taurolin darf nicht zusammen mit Oxidationsmitteln wie PVP-Jod, Wasserstoffperoxid oder Dakinsche Lösung angewendet werden, weil Taurolin dadurch zu Ameisensäure abgebaut wird, was zu einer metabolischen Azidose führen kann.
  • +Inkompatibilitäten
  • +Taurolin darf nicht zusammen mit Oxidationsmitteln wie PVP-Jod, Wasserstoffperoxid oder Dakinsche Lösung angewendet werden, weil Taurolidin dadurch zu Ameisensäure abgebaut wird, was zu einer metabolischen Azidose führen kann.
  • -
  • -Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
  • -Taurolin Ringer Lösung 0,5%
  • -
  • -Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C), nicht im Kühlschrank aufbewahren!
  • -Taurolin Ringer Lösung 0,5%
  • -
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C), nicht im Kühlschrank aufbewahren!
  • +Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern!
  • -
  • -Taurolin muss vor Anwendung auf 37 °C vorgewärmt werden.
  • +Taurolin 2%/Taurolin Ringer 0.5% muss vor Anwendung auf 37°C vorgewärmt werden.
  • -43667, 43668 (Swissmedic).
  • +43667, 43668 (Swissmedic)
  • +Packungen
  • +Taurolin 2%, Lösung zur intraperitonealen Anwendung: 10 x 250 ml in Durchstechflasche (Klinikpackung) [B]
  • +Taurolin Ringer 0.5%, Spüllösung: 10 x 500 ml in Durchstechflasche [B]
  • -Geistlich Pharma AG, 6110 Wolhusen.
  • +Geistlich Pharma AG, 6110 Wolhusen
  • -Juni 2011.
  • +Februar 2023
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