50 Änderungen an Fachinfo PK-Merz |
-Hilfsstoffe
- +Hilfsstoffe:
-Damit kann bei gleichzeitiger Beachtung der Kontraindikationen die sehr seltene, aber bedrohliche unerwünschte Wirkung Torsade-de pointes-Kammertachykardie verhindert werden.
- +Damit kann bei gleichzeitiger Beachtung der Kontraindikationen die sehr seltene, aber bedrohliche unerwünschte Wirkung Torsade-de-Pointes-Kammertachykardie verhindert werden.
-Im allgemeinen sind 1-2× täglich 500 ml ausreichend; die Dosierung kann bis zu 3× 500 ml täglich erhöht werden.
- +Im Allgemeinen sind 1-2 x täglich 500 ml ausreichend; die Dosierung kann bis zu 3 x 500 ml täglich erhöht werden.
-Zu beachten
- +Zu beachten:
-Zu beachten
-Ein plötzliches Absetzen von PK-Merz Filmtabletten ist zu vermeiden, da es sonst bei Parkinsonpatienten zu starker Verschlechterung der extrapyramidalen Symptomatik bis hin zur akinetischen Krise kommen kann und Absetzerscheinungen bis hin zu einem Delir auftreten können.
- +Zu beachten:
- +Ein plötzliches Absetzen von PK-Merz Filmtabletten ist zu vermeiden, da es sonst bei Parkinsonpatienten zu starker Verschlechterung der extrapyramidalen Symptomatik bis hin zur akinetischen Krise kommen
- +kann und Absetzerscheinungen bis hin zu einem Delir auftreten können.
-30-20 200 2× wöchentlich
-20-10 100 3× wöchentlich
- +30-20 200 2 x wöchentlich
- +20-10 100 3 x wöchentlich
-ClKr = (140 – Alter) × Gewicht : 72 × Kreatinin
-Wobei ClKr = Kreatininclearance in ml/min und
- +ClKr = (140 – Alter) x Gewicht : 72 x Kreatinin
- +wobei ClKr = Kreatininclearance in ml/min und
-·Überempfindlichkeit gegenüber Amantadinverbindungen oder einem der anderen Bestandteile des Arzneimittels. PK-Merz Filmtabletten enthalten einen Azofarbstoff (Gelborange S (E 110)) und dürfen deshalb bei Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern nicht angewendet werden;
-·schwerer nicht kompensierter Herzinsuffizienz (Stadium NYHA IV);
-·Kardiomyopathien und Myocarditiden;
-·AV-Block Grad II und III;
-·vorbekannter Bradykardie unter 55 Schläge/min;
-·bekanntem langem QT-Intervall (QTc nach Bazett >420 ms) oder erkennbaren U-Wellen oder angeborenem QT-Syndrom in der Familienanamnese;
-·einer Vorgeschichte von schwerwiegenden ventrikulären Arrhythmien einschliesslich Torsade de pointes;
-·gleichzeitiger Therapie mit QT-verlängerenden Arzneimitteln (siehe «Interaktionen»);
-·Erregungs- und Verwirrtheitszuständen;
-·deliranten Syndromen sowie exogenen Psychosen in der Anamnese;
-·Engwinkelglaukom.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Amantadinverbindungen oder einem der anderen Bestandteile des Arzneimittels. PK-Merz Filmtabletten enthalten einen Azofarbstoff (Gelborange S (E 110)) und dürfen deshalb bei Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Azofarbstoffen, Acetylsalicylsäure und anderen Prostaglandinhemmern nicht angewendet werden.
- +·schwerer nicht kompensierter Herzinsuffizienz (Stadium NYHA IV)
- +·Kardiomyopathien und Myocarditiden
- +·AV-Block Grad II und III
- +·vorbekannter Bradykardie unter 55 Schläge/min
- +·bekanntem langem QT-Intervall (QTc nach Bazett >420 ms) oder erkennbaren U-Wellen oder angeborenem QT-Syndrom in der Familienanamnese
- +·einer Vorgeschichte von schwerwiegenden ventrikulären Arrhythmien einschliesslich Torsade de pointes
- +·gleichzeitiger Therapie mit QT-verlängerenden Arzneimitteln (siehe «Interaktionen»)
- +·Erregungs- und Verwirrtheitszuständen
- +·deliranten Syndromen sowie exogenen Psychosen in der Anamnese
- +·Engwinkelglaukom
-·schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <10 ml/min).
- +·schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <10 ml/min)
-·Prostatahypertrophie;
-·Niereninsuffizienz (verschiedener Schweregrade; durch eine Verschlechterung der Filtrationsleistung der Nieren besteht die Gefahr der Kumulation, vgl. Dosierung sonstige Hinweise);
- +·Prostatahypertrophie
- +·Niereninsuffizienz (verschiedener Schweregrade; durch eine Verschlechterung der Filtrationsleistung der Nieren besteht die Gefahr der Kumulation, vgl. Dosierung sonstige Hinweise)
-Besondere Aufmerksamkeit ist erforderlich bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen, Myasthenia gravis, einem rezidivierenden Ekzem oder Magenulcus.
- +Besondere Aufmerksamkeit ist erforderlich bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen, Myasthenia gravis, einem rezidivierenden Ekzem oder Magenulcus
- +Bei Auftreten von Verschwommensehen oder anderen Sehstörungen sollte ein Augenarzt konsultiert werden, um ein Hornhautödem auszuschliessen. Falls ein Hornhautödem diagnostiziert wird, ist die Behandlung mit Amantadin abzusetzen.
- +Impulskontrollstörungen
- +Die Patienten sind regelmässig hinsichtlich der Entwicklung von Impulskontrollstörungen zu überwachen. Patienten und ihre Pflegepersonen sollten darauf hingewiesen werden, dass Verhaltenssymptome von Impulskontrollstörungen, u.a. Spielsucht, verstärkte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Kaufsucht sowie Binge-Eating und zwanghaftes Essen, bei Patienten unter der Behandlung mit dopaminerg wirkenden Arzneimitteln einschliesslich PK-Merz auftreten können. Bei Entwicklung dieser Symptome sind eine Dosisreduktion oder ein Ausschleichen der Behandlung zu erwägen.
-·bestimmte Antiarrhythmika der Klasse IA (wie z.B. Chinidin, Disopyramid, Procainamid) und der Klasse III (wie Amiodaron, Sotalol);
-·bestimmte Antipsychotika (wie z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Haloperidol, Pimozid);
-·bestimmte tri- und tetracyclische Antidepressiva (wie z.B. Amitriptylin);
-·bestimmte Antihistaminika (wie z.B. Astemizol, Terfenadin);
-·bestimmte Makrolidantibiotika (wie z.B. Erythromycin, Clarithromycin);
-·bestimmte Gyrasehemmer (wie z.B. Sparfloxacin);
- +·bestimmte Antiarrhythmika der Klasse IA (wie z.B. Chinidin, Disopyramid, Procainamid) und der Klasse III (wie Amiodaron, Sotalol)
- +·bestimmte Antipsychotika (wie z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Haloperidol, Pimozid)
- +·bestimmte tri- und tetracyclische Antidepressiva (wie z.B. Amitriptylin)
- +·bestimmte Antihistaminika (wie z.B. Astemizol, Terfenadin)
- +·bestimmte Makrolidantibiotika (wie z.B. Erythromycin, Clarithromycin)
- +·bestimmte Gyrasehemmer (wie z.B. Sparfloxacin)
-Diese Aufzählung kann nicht vollständig sein. Vor der gleichzeitigen Anwendung von Amantadin mit einem anderen Arzneimittel ist dessen Fachinformation dahingehend zu prüfen, ob eine Interaktion durch QT-Verlängerung zwischen diesem Mittel und Amantadin möglich ist.
- +Diese Aufzählung kann nicht vollständig sein. Vor der gleichzeitigen Anwendung von Amantadin mit einem anderen Arzneimittel ist dessen Fachinformation dahingehend zu prüfen, ob eine Interaktion durch
- +QT-Verlängerung zwischen diesem Mittel und Amantadin möglich ist.
-Anticholinergika
- +Anticholinergika:
-Indirekt zentral wirkende Sympathomimetika
- +Indirekt zentral wirkende Sympathomimetika:
-Alkohol
- +Alkohol:
-Levodopa (Antiparkinsonmittel)
- +Levodopa (Antiparkinsonmittel):
-Memantin
- +Memantin:
- +In Einzelfällen können Impulskontrollstörungen wie Spielsucht, verstärkte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Kaufsucht sowie Binge-Eating und zwanghaftes Essen bei Patienten unter der Behandlung mit dopaminerg wirkenden Arzneimitteln einschliesslich PK-Merz auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gelegentlich kann Verschwommensehen auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Absorption, Distribution
-Amantadin wird nach oraler Gabe schnell und vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden im Mittel nach etwa 2 (Präparat mit Amantadinhydrochlorid) bzw. 8 (Präparat mit Amantadinsulfat, wie z.B. PK-Merz) Stunden (tmax) nach Gabe einer Einzeldosis erreicht. Das leicht lösliche Amantadinhydrochlorid gibt eine höhere Amantadin-Plasmaspitzen-konzentration als das schwerer lösliche Amantadinsulfat, dessen maximale Plasmaspitzenkonzentration (Cmax) später auftritt als die des Hydrochlorids. Nach einer peroralen Einzeldosis von 250 mg Amantadinhydrochlorid wird eine Cmax von 0,5 µg/ml erreicht. Bei einer Dosierung von 200 mg/Tag tritt ein Steady-state nach 4–7 Tagen ein, wobei Plasmaspiegel zwischen 400–900 ng/ml erreicht wurden. Nach Einnahme von 100 mg Amantadinsulfat beträgt die Cmax 0,15 µg/ml.
- +Absorption, Distribution:
- +Amantadin wird nach oraler Gabe schnell und vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden im Mittel nach etwa 2 (Präparat mit Amantadinhydrochlorid) bzw. 8 (Präparat mit Amantadinsulfat, wie z.B. PK-Merz) Stunden (tmax) nach Gabe einer Einzeldosis erreicht. Das leicht lösliche Amantadinhydrochlorid gibt eine höhere Amantadin-Plasmaspitzen-konzentration als das schwerer lösliche Amantadinsulfat, dessen maximale Plasmaspitzenkonzentration (Cmax) später auftritt als die des Hydrochlorids. Nach einer peroralen Einzeldosis von 250 mg
- +Amantadinhydrochlorid wird eine Cmax von 0,5 µg/ml erreicht. Bei einer Dosierung von 200 mg/Tag tritt ein Steady-state nach 4–7 Tagen ein, wobei Plasmaspiegel zwischen 400–900 ng/ml erreicht wurden. Nach Einnahme von 100 mg Amantadinsulfat beträgt die Cmax 0,15 µg/ml.
-Die Plasmaclearance war mit der renalen Clearance identisch, sie betrug bei gesunden älteren Probanden 17,7 ± 10 l/h. Das scheinbare Verteilungsvolumen (4,2 ± 1,9 l/kg) ist altersabhängig; es beträgt bei Älteren 6,0 l/kg.
-Elimination
- +Die Plasmaclearance war mit der renalen Clearance identisch, sie betrug bei gesunden älteren Probanden 17,7+/– 10 l/h. Das scheinbare Verteilungsvolumen (4,2 +/– 1,9 l/kg) ist altersabhängig; es beträgt bei Älteren 6,0 l/kg.
- +Elimination:
-Metabolismus
- +Metabolismus:
-Kinetik spezieller Patientengruppen
-Ältere männliche Patienten (62 bis 72 Jahre) zeigen eine Eliminationshalbwertszeit um 30 Stunden.
-Bei niereninsuffizienten Patienten kann es zu einer erheblichen Verlängerung der terminalen Halbwertszeit auf 68 ± 10 Stunden kommen, daher sind die speziellen Dosierungsangaben (siehe unter Dosierung) genau einzuhalten.
-Die Dialysierbarkeit von Amantadinhydrochlorid ist gering und liegt bei 5% für eine Einzeldialyse.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen:
- +Ältere männliche Patienten (62 bis 72 Jahre) zeigen eine Eliminationshalbwertszeit um 30 Stunden. Bei niereninsuffizienten Patienten kann es zu einer erheblichen Verlängerung der terminalen Halbwertszeit
- +auf 68 +/– 10 Stunden kommen, daher sind die speziellen Dosierungsangaben (siehe unter «Dosierung/Anwendung») genau einzuhalten. Die Dialysierbarkeit von Amantadinhydrochlorid ist gering und liegt bei 5% für eine Einzeldialyse.
-Amantadin hat Wirkungen auf die Elektrophysiologie des Herzens, es verlängert u.a. die Aktionspotentialdauer über eine Hemmung repolarisierender Kaliumströme. Bei Hunden und Affen werden vereinzelt Extrasystolen beobachtet. Diese Effekte können in seltenen Fällen auch beim Menschen zu bestimmten Fällen von Herzrhythmusstörungen (Spitzenumkehrtachykardien oder Torsade-de pointes-Arrhythmien) führen.
- +Amantadin hat Wirkungen auf die Elektrophysiologie des Herzens, es verlängert u.a. die Aktionspotentialdauer über eine Hemmung repolarisierender Kaliumströme. Bei Hunden und Affen werden vereinzelt Extrasystolen beobachtet. Diese Effekte können in seltenen Fällen auch beim Menschen zu bestimmten Fällen von Herzrhythmusstörungen (Spitzenumkehrtachykardien oder Torsade-de-Pointes-Arrhythmien) führen.
-PK-Merz Infusionslösung: 2× 500 ml (B)
-PK-Merz Infusionslösung: 10× 500 ml (B)
- +PK-Merz Infusionslösung: 2 x 500 ml (B)
- +PK-Merz Infusionslösung: 10 x 500 ml (B)
-März 2014.
- +September 2019
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