82 Änderungen an Fachinfo Tambocor |
-Tabletten:
-Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
-Injektionslösung:
-Hilfsstoffe: Natriumacetat, Eisessig, Wasser für Injektionszwecke.
- +Hilfsstoffe:
- +Tabletten: Excip. pro compr.
- +Injektionslösung: Natriumacetat, Eisessig, Wasser für Injektionszwecke.
-Tabletten und Injektionslösung.
- +Tabletten und Injektionslösung
-·Symptomatische, invalidisierende und bedrohende ventrikuläre Tachykardien;
-·Extrasystolen, die gegenüber anderen Antiarrhythmika resistent sind.
-·Aufrechterhaltung des Sinusrhythmus nach Konversion eines akuten Schubes von (symptomatischem) paroxysmalem Vorhofflimmern.
- +Supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen
- +·Aufrechterhaltung des Sinusrhythmus nach Konversion eines akuten Schubes von (symptomatischem) paroxysmalem Vorhofflimmern,
- +Ventrikuläre Herzrhythmusstörungen
- +·Symptomatische, invalidisierende und bedrohende ventrikuläre Tachykardien,
- +·Extrasystolen, die gegenüber anderen Antiarrhythmika resistent sind.
-·Akute Schübe paroxysmalen Vorhofflimmerns.
-·Ventrikuläre Tachykardien, ventrikuläre Extrasystolen.
- +Supraventrikuläre Arrhythmien
- +·Akute Schübe paroxysmalen Vorhofflimmerns,
- +Ventrikuläre Arrhythmien
- +·Ventrikuläre Tachykardien, ventrikuläre Extrasystolen.
- +Plasmaspiegel
- +Aufgrund der Unterdrückung vorzeitiger ventrikulärer Komplexe, zeigt es sich, dass Plasmaspiegel von 200–1000 ng/ml ausreichend sind, um den maximalen therapeutischen Effekt zu erzielen. Bei Plasmaspiegeln oberhalb von 700–1000 ng/ml besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Wirkungen.
- +
-Die maximale Tagesdosis ist nur für Patienten mit hohem Körpergewicht bestimmt. Nach 3-5 Tagen empfiehlt es sich, die Dosierung so niedrig einzustellen, dass die Arrhythmiebehandlung noch gewährleistet ist, welche für die Kontrolle der Arrhythmie erforderlich ist. Bei Langzeitbehandlung kann sich die Dosis möglicherweise noch weiter senken lassen.
- +Die maximale Tagesdosis ist nur für Patienten mit hohem Körpergewicht bestimmt. Nach 3-5 Tagen empfiehlt es sich, die Dosierung schrittweise an die niedrigste Dosierung anzupassen, die eine Kontrolle der Arrhythmie gewährleistet. Bei Langzeitbehandlung kann sich die Dosis möglicherweise noch weiter senken lassen.
- +Bei folgenden Patienten sollte die Behandlung mit Tambocor Tabletten unter direkter Überwachung im Krankenhaus oder durch einen Spezialisten erfolgen:
- +a.reziproke AV-Knoten-Tachykardie; Wolff-Parkinson-White-Syndrom und ähnliche Präexzitationssyndrome aufgrund akzessorischer Leitungsbahnen,
- +b.symptomatisches paroxysmales Vorhofflimmern.
- +Die Behandlung von Patienten mit ventrikulären Herzrhythmusstörungen sollte unter stationären Bedingungen eingestellt werden.
-Bei älteren Patienten kann die Plasmaclearance von Flecainidacetat verzögert sein. Bei Patienten mit einem Körpergewicht von über 60 kg: 1 Tablette 2× täglich (2× 100 mg). Bei Patienten mit einem Körpergewicht von unter 60 kg: Anfangsdosis: ½ Tablette 2-3× täglich (2-3× 50 mg). Da der Steady-state erst nach ca. 10 Tagen erreicht wird, sollen Dosisanpassungen erst nach diesem Zeitpunkt vorgenommen werden.
- +Bei älteren Patienten kann die Plasmaclearance von Flecainidacetat verzögert sein. Dies sollte bei Dosisanpassungen in Betracht gezogen werden.
- +Bei Patienten mit einem Körpergewicht von über 60 kg: 1 Tablette 2× täglich (2× 100 mg). Bei Patienten mit einem Körpergewicht von unter 60 kg: Anfangsdosis: ½ Tablette 2-3× täglich (2-3× 50 mg). Da der Steady-state erst nach ca. 10 Tagen erreicht wird, sollen Dosisanpassungen erst nach diesem Zeitpunkt vorgenommen werden.
-Bei hochgradiger Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance unter ≤35 ml/Min./1,73 m²) kann die Plasmaeliminationshalbwertszeit bis zu 5 Tagen betragen.
- +Bei hochgradiger Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance unter ≤35 ml/min/1,73 m²) kann die Plasmaeliminationshalbwertszeit bis zu 5 Tagen betragen.
-Die Dosisänderung sollte frühestens nach 7 Tagen erfolgen. Eine vorherige Bestimmung des Plasmaspiegels ist empfehlenswert und sollte bis zur Stabilisierung des Plasmaspiegels wöchentlich durchgeführt werden.
- +Die Dosisänderung sollte frühestens nach 7 Tagen erfolgen. Eine vorherige Bestimmung des Plasmaspiegels ist empfehlenswert und sollte bis zur Stabilisierung des Plasmaspiegels wöchentlich monitoriert werden.
- +Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- +Da die Flecainidelimination bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion vermindert sein kann, sollte Flecainid bei diesen Patienten nicht angewendet werden, ausser der erwartete Nutzen überwiegt die Risiken. Die Überwachung der Plasmaspiegel wird empfohlen.
-Bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vor; deshalb ist von einer Behandlung mit Tambocor abzuraten.
- +Bei Kindern unter 12 Jahren wird von einer Behandlung mit Tambocor abgeraten, da die Anwendung in dieser Altersgruppe nicht ausreichend geprüft ist.
-1. Stunde: 1,5 mg/kg/Stunde (0.025 mg/kg/min).
-2. und folgende Stunden: 0,1-0,25 mg/kg/Stunde.
- +1. Stunde: 1.5 mg/kg/Stunde (0.025 mg/kg/min).
- +2. und folgende Stunden: 0.1-0.25 mg/kg/Stunde.
- +Es wird empfohlen, dass die intravenöse Behandlung mit Tambocor im Krankenhaus begonnen wird.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten kann die Flecainidelimination reduziert sein. Dies sollte bei Dosisanpassungen in Betracht gezogen werden.
- +
-Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Creatinin-Clearance unter ≤35 ml/min./1,73 m²) sollte Flecainid mit Vorsicht angewendet werden. Die oben erwähnten Dosen müssen halbiert werden. Therapeutisches Arzneimittelmonitoring wird empfohlen.
- +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Creatinin-Clearance unter ≤35 ml/min/1.73 m²) sollte Flecainid mit Vorsicht angewendet werden. Die oben erwähnten Dosen müssen halbiert werden. Therapeutisches Arzneimittelmonitoring wird empfohlen.
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten kann die Flecainidelimination reduziert sein. Dies sollte bei Dosisanpassungen in Betracht gezogen werden.
-·Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-·Besteht keine Reanimationsmöglichkeit, dürfen Patienten mit: Sinusknotendysfunktion, atrialen Reizleitungsstörungen, AV-Block 2. und 3. Grades, vollständiger Schenkelblock Tambocor nicht erhalten.
-·Patienten mit Abnahme der linksventrikulären Funktion, asymptomatischen Rhythmusstörungen oder einem Herzinfarkt, auch in der Anamnese, dürfen nicht mit Tambocor behandelt werden. Dasselbe gilt für Patienten mit Post-Infarkt-Status von weniger als 3 Monaten.
-·Kardiogener Schock.
-·Patienten mit permanentem Vorhofflimmern, die nicht zur Kardioversion vorgesehen sind.
-·Patienten mit hämodynamisch wirksamem Herzklappenfehler.
- +·Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
- +·Besteht keine Reanimationsmöglichkeit, dürfen Patienten mit: Sinusknotendysfunktion, atrialen Reizleitungsstörungen, AV-Block 2. und 3. Grades, vollständiger Schenkelblock Tambocor nicht erhalten,
- +·Patienten mit Abnahme der linksventrikulären Funktion, asymptomatischen Rhythmusstörungen oder einem Herzinfarkt, auch in der Anamnese, dürfen nicht mit Tambocor behandelt werden. Dasselbe gilt für Patienten mit Post-Infarkt-Status von weniger als 3 Monaten,
- +·Kardiogener Schock,
- +·Patienten mit permanentem Vorhofflimmern, die nicht zur Kardioversion vorgesehen sind,
- +·Patienten mit hämodynamisch wirksamem Herzklappenfehler,
-In einer grossangelegten plazebokontrollierten klinischen Studie (CAST-Studie) trat bei Patienten nach Herzinfarkt mit asymptomatischen ventrikulären Arrhythmien, die oral Flecainid erhalten hatten, eine 2,2-fach höhere Häufigkeit von Mortalität und reversiblem Herzstillstand auf.
- +In einer grossangelegten plazebokontrollierten klinischen Studie (CAST-Studie) trat bei Patienten nach Herzinfarkt mit asymptomatischen ventrikulären Arrhythmien, die oral Flecainid erhalten hatten, eine 2.2-fach höhere Häufigkeit von Mortalität und reversiblem Herzstillstand auf.
-Da die Plasmaelimination von Flecainid bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leber- und Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance kleiner als 35 ml/min/1,73 m2) erheblich verzögert sein kann, sollte Flecainid bei diesen Patienten nur nach kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Die Kontrolle der Plasmaspiegel wird bei diesen Patienten dringend empfohlen (s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Zur Flecianidbehandlung bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung».
-Flecainid verfügt über eine enge therapeutische Breite. Daher ist bei der Umstellung auf eine andere Formulierung Vorsicht geboten und engmaschiges Monitoring notwendig.
- +Flecainid verfügt über eine enge therapeutische Breite. Daher ist bei der Umstellung auf eine andere Formulierung und/oder ein anderes Präparat mit gleichem Wirkstoff Vorsicht geboten und engmaschiges Monitoring notwendig.
-Klasse III-Antiarrhythmika: Gleichzeitige Gabe von Amiodaron: Auch unter dieser Kombination kann der Flecainid-Plasmaspiegel auf das Doppelte ansteigen. Eine Dosisreduktion von Tambocor um 50% ist deshalb angezeigt; der Patient muss wegen möglicher unerwünschter Wirkungen regelmässig genau überwacht werden (Bestimmungen des Plasmaspiegels sind empfehlenswert).
- +Klasse III-Antiarrhythmika: Gleichzeitige Gabe von Amiodaron: Auch unter dieser Kombination kann der Flecainid-Plasmaspiegel auf das Doppelte ansteigen. Eine Dosisreduktion von Tambocor um 50% ist deshalb angezeigt; der Patient muss wegen möglicher unerwünschter Wirkungen regelmässig genau überwacht werden (Bestimmungen des Plasmaspiegels sind ausdrücklich empfohlen).
-Eine Zunahme der Plasmaspiegel kann ebenfalls durch eine reduzierte Clearance von Flecainid als Folge einer Niereninsuffizienz entstehen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Antikoagulantien: Tambocor kann mit Heparin und oralen Antikoagulantien gleichzeitig verabreicht werden.
-Antivirale Substanzen: Bei gleichzeitiger Gabe von Flecainid und Ritonavir, Lopinavir oder Indinavir kann der Flecainid-Plasmaspiegel ansteigen (erhöhtes Risiko für ventrikuläre Arrhythmien). Die gleichzeitige Anwendung sollte vermieden werden.
- +Antivirale Substanzen: Bei gleichzeitiger Gabe von Flecainid und Ritonavir kann der Flecainid-Plasmaspiegel ansteigen (erhöhtes Risiko für ventrikuläre Arrhythmien). Die gleichzeitige Anwendung sollte vermieden werden.
-Diuretika: Bei Diuretika besteht ein Klasseneffekt aufgrund einer möglichen Hypokaliämie mit nachfolgender Kardiotoxizität.
-Untersuchungen am Tier haben gezeigt, dass Flecainid über die Placenta in den fetalen Kreislauf übertritt und unerwünschte Wirkungen auf den Föten ausübt. Es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Tambocor soll deshalb in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
-Stillzeit:
- +Untersuchungen am Tier haben gezeigt, dass Flecainid über die Placenta in den fetalen Kreislauf übertritt und unerwünschte Wirkungen auf den Föten ausübt (s. «Präklinische Daten»). Es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Tambocor soll deshalb in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
- +Stillzeit
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Erkrankungen des Immunsystems:
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Erkrankungen:
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Erkrankungen des Nervensystems:
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Selten: Hypoästhesien, Tremor, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie, Konvulsionen, Dyskinesie.
-Augenerkrankungen:
- +Selten: Hypoästhesien, Tremor, Kopfschmerzen, periphere Neuropathie, Krampfanfälle, Dyskinesie.
- +Augenerkrankungen
-Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Herzerkrankungen:
- +Herzerkrankungen
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und des Mediastinums:
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und des Mediastinums
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Affektionen der Leber und Gallenblase:
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Nicht bekannt: Arthralgie, Myalgie.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-·Magenspülung und Gabe von Medizinalkohle.
-·Serum-Kaliumspiegel überwachen und gegebenenfalls normalisieren.
-·Herzstimulantien, wie Katecholamine (z.B. Dopamin/Dobutamin und/oder Isoproterenol). Zirkulationsunterstützung durch intraaortale Ballon-Pumpe kann versucht werden.
-·Vorübergehend Schrittmacher bei Schenkelblockbildung oder Bradyarrhythmien legen.
-·Bei Hypotonie und/oder «low-output»-Situationen: Infusion eines Betastimulators und von Calciumgluconat 1 g i.v.
-·Aufgrund der wenigen bisher dokumentierten Fälle von Tambocor-Überdosierungen kann eine Behandlung mit Atropin nicht empfohlen werden.
-·Betablocker und Klasse I-Antiarrhythmika sind mit Ausnahme von Lidocain kontraindiziert.
-·Forcierte Diurese unter Ansäuern des Harns auf pH-Werte möglichst unter 6.
- +·Magenspülung und Gabe von Medizinalkohle,
- +·Serum-Kaliumspiegel überwachen und gegebenenfalls normalisieren,
- +·Intravenöse 8.4%-ige Natriumbicarbonatlösung reduziert die Flecainidaktivität.
- +·Herzstimulantien, wie Katecholamine (z.B. Dopamin/Dobutamin und/oder Isoproterenol). Zirkulationsunterstützung durch intraaortale Ballon-Pumpe kann versucht werden,
- +·Vorübergehend Schrittmacher bei Schenkelblockbildung oder Bradyarrhythmien legen,
- +·Bei Hypotonie und/oder «low-output»-Situationen: Infusion eines Betastimulators und von Calciumgluconat 1 g i.v.,
- +·Aufgrund der wenigen bisher dokumentierten Fälle von Tambocor-Überdosierungen kann eine Behandlung mit Atropin nicht empfohlen werden,
- +·Betablocker und Klasse I-Antiarrhythmika sind mit Ausnahme von Lidocain kontraindiziert,
- +·Forcierte Diurese unter Ansäuern des Harns auf pH-Werte möglichst unter 6,
- +·Intravenöse Gabe von Lipidemulsionen und extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) kann im Einzelfall in Betracht gezogen werden.
-Tambocor senkt frequenzabhängig die maximale Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotentials. Diese Eigenschaft hat es mit Lidocain gemeinsam. Ausserdem verlängert es, wie Chinidin, die effektive Refraktärzeit.
-Die Sinusknotenautomatie wird durch Tambocor nicht oder nur geringfügig beeinflusst. Die Verzögerung der intraatrialen Leitung ist gering; die intraventrikuläre Erregungsleitung wird dagegen in allen Bereichen des Reizleitungssystems signifikant verlängert.
- +Flecainid senkt frequenzabhängig die maximale Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotentials. Diese Eigenschaft hat es mit Lidocain gemeinsam. Ausserdem verlängert es, wie Chinidin, die effektive Refraktärzeit.
- +Die Sinusknotenautomatie wird durch Flecainid nicht oder nur geringfügig beeinflusst. Die Verzögerung der intraatrialen Leitung ist gering; die intraventrikuläre Erregungsleitung wird dagegen in allen Bereichen des Reizleitungssystems signifikant verlängert.
-Das Verteilungsvolumen beträgt 8,7 Liter/kg (5,0-13,4 Liter/kg). Die Plasmaeiweissbindung beträgt ca. 40% (37-58%). Flecainidacetat wird in die Muttermilch sezerniert.
-Die Ursache der Arrhythmie bestimmt den therapeutisch notwendigen Plasmaspiegel, der zwischen 200 und 400 ng Flecainid/ml Plasma liegt. Schwere unerwünschte Wirkungen treten erst bei Plasmaspiegeln von mehr als 700-1000 ng Flecainid/ml Plasma auf.
- +Das Verteilungsvolumen beträgt 8.7 Liter/kg (5.0-13.4 Liter/kg). Die Plasmaeiweissbindung beträgt ca. 40% (37-58%). Flecainidacetat wird in die Muttermilch sezerniert.
- +Die Ursache der Arrhythmie bestimmt den therapeutisch notwendigen Plasmaspiegel, der zwischen 200 und 1000 ng Flecainid/ml Plasma liegt. Schwere unerwünschte Wirkungen treten erst bei Plasmaspiegeln von mehr als 700-1000 ng Flecainid/ml Plasma auf.
-Flecainid unterliegt nur einem geringen First-pass-effect. Gesunde Probanden scheiden etwa 30% (10-50%) einer oralen Einmaldosis unverändert über die Nieren aus; der Rest wird hauptsächlich in Form zweier konjugierter Metaboliten eliminiert. Die beiden vorwiegend konjugierten Hauptmetaboliten im Urin sind meta-O-alkyliertes Flecainid mit pharmakologischer Eigenaktivität (therapeutische Wirksamkeit ca. 20%) und meta-O-alkyliertes wirkungsloses Lactam. 2-3 Nebenmetaboliten machen lediglich 3% aus. Im Plasma finden sich nur geringe Spiegel der beiden Hauptmetaboliten (unter 0,05 µg/ml).
- +Flecainid unterliegt nur einem geringen First-pass-effect. Gesunde Probanden scheiden etwa 30% (10-50%) einer oralen Einmaldosis unverändert über die Nieren aus; der Rest wird hauptsächlich in Form zweier konjugierter Metaboliten eliminiert. Die beiden vorwiegend konjugierten Hauptmetaboliten im Urin sind meta-O-alkyliertes Flecainid mit pharmakologischer Eigenaktivität (therapeutische Wirksamkeit ca. 20%) und meta-O-alkyliertes wirkungsloses Lactam. 2-3 Nebenmetaboliten machen lediglich 3% aus. Im Plasma finden sich nur geringe Spiegel der beiden Hauptmetaboliten (unter 0.05 µg/ml).
-Die Plasmaeliminationshalbwertszeit liegt bei Patienten bei ca. 20 Stunden (12-27 Stunden). 30% werden als freies Flecainidacetat über den Urin, 5% mit den Fäzes; der Rest wird renal in Form der beiden Hauptmetaboliten und der 2-3 Nebenmetaboliten ausgeschieden.
- +Die Plasmaeliminationshalbwertszeit liegt bei Patienten bei ca. 20 Stunden (12-27 Stunden).
- +30% werden als freies Flecainidacetat über den Urin, 5% mit den Fäzes; der Rest wird renal in Form der beiden Hauptmetaboliten und der 2-3 Nebenmetaboliten ausgeschieden.
-Bei Untersuchungen an trächtigen Mäusen und Ratten haben sich keine Hinweise auf ein Missbildungsrisiko ergeben. Beim Kaninchen traten bei hohen Dosen vermehrt Extremitätsanomalien (Klumpfuss) auf. Tragzeit Verlängerungen wurden bei Ratten bei einer Tagesdosis von 50 mg/kg beobachtet. Auswirkungen auf die Fertilität ergaben sich nicht.
- +Bei Untersuchungen an trächtigen Mäusen und Ratten haben sich keine Hinweise auf ein Missbildungsrisiko ergeben. Beim Kaninchen traten bei hohen Dosen vermehrt Extremitätsanomalien (Klumpfuss) auf. Tragzeitverlängerungen wurden bei Ratten bei einer Tagesdosis von 50 mg/kg beobachtet. Auswirkungen auf die Fertilität ergaben sich nicht.
-Tambocor-Injektionslösung sollte für eine Infusion möglichst mit Dextroselösung 5% verdünnt werden. Mit chloridhaltigen Infusionslösungen (Natriumchlorid 0,9%, Ringer-Laktatlösung) kann Flecainidazetat ausfallen. Das Volumen der Lösung sollte mindestens 500 ml betragen, um diese Ausfällung zu vermeiden.
- +Tambocor-Injektionslösung sollte für eine Infusion möglichst mit Dextroselösung 5% verdünnt werden. Mit chloridhaltigen Infusionslösungen (Natriumchlorid 0.9%, Ringer-Laktatlösung) kann Flecainidazetat ausfallen. Das Volumen der Lösung sollte mindestens 500 ml betragen, um diese Ausfällung zu vermeiden.
-Die Injektionslösung vor Licht schützen!
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +Die Injektionslösung vor Licht schützen!
- +
-Tambocor Tabletten: 20 und 100. (B)
-Tambocor Injektionslösung: 5 Ampullen à 15 ml. (B)
- +Tambocor Tabletten: 20 und 100. [B]
- +Tambocor Injektionslösung: 5 Ampullen à 15 ml. [B]
-November 2015.
- +August 2018.
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