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Home - Fachinformation zu Disoprivan 10 mg/ml - Änderungen - 01.10.2021
26 Änderungen an Fachinfo Disoprivan 10 mg/ml
  • -Falls der Patient gleichzeitig intravenös zusätzlich Lipide erhält, sollten diese reduziert werden, mit Berücksichtigung der Menge der Lipide, die als Bestandteil der Disoprivan-Emulsion zugeführt wird; 1,0 ml Disoprivan 10 mg/ml und 20 mg/ml enthalten ungefähr 0,1 g Fett.
  • +Falls der Patient gleichzeitig intravenös zusätzlich Lipide erhält, sollten diese reduziert werden, mit Berücksichtigung der Menge der Lipide, die als Bestandteil der Disoprivan-Emulsion zugeführt wird; 1,0 ml Disoprivan 10 mg/ml und 20 mg/ml enthalten ungefähr 0,1 g Fett.
  • -Wiederholte Bolusinjektionen: Als Alternative zur Infusion können wiederholte Bolusinjektionen mit Disoprivan 10 mg/ml angewendet werden. Je nach Reaktion des Patienten werden Einzeldosen von 25 bis 50 mg (2,5 bis 5 ml) empfohlen.
  • +Wiederholte Bolusinjektionen:
  • +Als Alternative zur Infusion können wiederholte Bolusinjektionen mit Disoprivan 10 mg/ml angewendet werden. Je nach Reaktion des Patienten werden Einzeldosen von 25 bis 50 mg (2,5 bis 5 ml) empfohlen.
  • -Pädiatrische Neurotoxizität: In veröffentlichten tierexperimentellen Studien führt die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa, die die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA verstärken, nachweislich zu einer gesteigerten neuronalen Apoptose im sich entwickelnden Gehirn (während der Phase des schnellen Gehirnwachstums oder der Synaptogenese) und zu kognitiven Langzeitdefiziten. Die klinische Bedeutung dieses Befunds ist unklar. Gestützt auf artenübergreifende Vergleiche geht man allerdings davon aus, dass das vulnerable Zeitfenster für diese Veränderungen mit Expositionen im dritten Trimenon und über die ersten Lebensmonate hinweg korreliert, sich jedoch beim Menschen auch etwa bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erstrecken kann (siehe unter «Schwangerschaft/Stillzeit und Präklinische Daten).
  • +Pädiatrische Neurotoxizität
  • +Präklinische Studien zeigen, dass die Anwendung von Anästhetika (Flurane) oder Sedativa (Propofol, Ketamin), welche die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, während der Zeit des schnellen Hirnwachstums oder der Synaptogenese zu einem Zellverlust im sich entwickelnden Gehirn führt, was mit anhaltenden kognitiven Defiziten verbunden sein kann. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist nicht bekannt (siehe unter
  • +«Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»).
  • -Bei Patienten unter Ciclosporin-Therapie, welche gleichzeitig Lipidemulsionen (wie z.B. Propofol) erhielten, wurde über Leukoenzephalopathie berichtet.
  • +Bei Patienten unter Ciclosporin-Therapie, welche gleichzeitig Lipidemulsionen (wie z.B. Propofol) erhielten, wurde über Leukoencephalopathie berichtet.
  • -Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • -Weiterhin haben publizierte tierexperimentelle Studien gezeigt, dass die mehr als dreistündige Verabreichung von Anästhetika und Sedativa zu Neurotoxizität im sich entwickelnden Gehirn der Nachkommen führen kann (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • +Publizierte tierexperimentelle Studien mit Anästhetika/sedierenden Medikamenten
  • +berichteten von unerwünschten Wirkungen auf die Gehirnentwicklung im frühen Stadium (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und «Präklinische Daten»).
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
  • -Reproduktionstoxizität
  • +Reproduktions- und Entwicklungstoxizität
  • -Veröffentlichte fetale Rhesus-Makaken-Studien zeigten, dass die Verabreichung von Anästhetika (Isofluran) und von Medikamenten zur Sedierung (Propofol, Ketamin), welche die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, neuronale und oligodendrozytische Apoptose im sich entwickelnden Gehirn der Nachkommen erhöhen. Die klinische Bedeutung dieser nichtklinischen Befunde ist unklar. Studien in juvenilen Tieren lassen vermuten, dass Neuroapoptose mit langfristigen kognitiven Defiziten korreliert.
  • +Veröffentlichte Tierstudien (einschliesslich bei Primaten) zu Dosierungen, die zu einer leichten bis mässigen Anästhesie führen, zeigen, dass die Anwendung von Anästhetika (Flurane) oder Sedativa (Propofol, Ketamin), welche die NMDA­ Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, während der Phase des schnellen Gehirnwachstums oder der Synaptogenese einen Zellverlust in dem sich entwickelnden Gehirn zur Folge hat, der mit langfristigen kognitiven Defiziten verbunden sein kann. Die klinische Bedeutung dieser nicht-klinischen Befunde ist nicht bekannt.
  • -Ausnahmen: siehe unter «Sonstige Hinweise für die Handhabung».
  • +Ausnahmen: siehe unter «Hinweise für die Handhabung».
  • -Werden Disoprivan PFS mit einer Spritzenpumpe verwendet, so ist auf eine entsprechende Kompatibilität zu achten. Insbesondere sollte der Pumpenaufbau einen Syphon-Effekt ausschliessen und die Pumpe sollte mit einem Okklusionsalarm (nicht grösser als 1000 mmHG) ausgestattet sein. Wird eine programmierbare Pumpe verwendet, welche verschiedene Spritzentypen zulässt, so ist für Disoprivan PFS die Einstellung «BD 50/60 ml PLASTIPAK» zu wählen.
  • +Werden Disoprivan PFS mit einer Spritzenpumpe verwendet, so ist auf eine entsprechende Kompatibilität zu achten. Insbesondere sollte der Pumpenaufbau einen Siphon-Effekt ausschliessen und die Pumpe sollte mit einem Okklusionsalarm (nicht grösser als 1000 mmHG) ausgestattet sein. Wird eine programmierbare Pumpe verwendet, welche verschiedene Spritzentypen zulässt, so ist für Disoprivan PFS die Einstellung «BD 50/60 ml PLASTIPAK» zu wählen.
  • -5 Durchstechflaschen zu 20 ml [B]
  • -Infusionsflaschen zu 50 ml und 100 ml [B]
  • -Fertigspritze (PFS) zu 50 ml [B]
  • +5 Durchstechflaschen zu 20 ml [B]
  • +Infusionsflaschen zu 50 ml und 100 ml [B]
  • +Fertigspritze (PFS) zu 50 ml [B]
  • -Infusionsflaschen zu 50 ml [B]
  • -Fertigspritze (PFS) zu 50 ml [B]
  • +Infusionsflaschen zu 50 ml [B]
  • +Fertigspritze (PFS) zu 50 ml [B]
  • -Februar 2021
  • +September 2021
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