54 Änderungen an Fachinfo Atenativ |
-I. Lyophilisat: AntithrombinIII vom Menschen 500 IE
- Natriumchlorid 90 mg
-Albumin vom Menschen 100 mg
-Acetyltryptophan 2 mg
-Caprylsäure 1.5 mg
- +I. Lyophilisat: Antithrombin III vom Menschen 500 IE
- + Natriumchlorid 90 mg
- + Albumin vom Menschen 100 mg
- + Acetyltryptophan 2 mg
- + Caprylsäure 1.5 mg
-Wirkstoffe:AntithrombinIII vom Menschen 50 IE/ml.
- +Wirkstoffe
- +Antithrombin III vom Menschen 50 IE/ml
-Lyophilisat:Natriumchlorid, Albumin vom Menschen, stabilisiert mitAcetyltryptophanundNatriumcaprylat.
-Solvens:Steriles Wasser für Injektionszwecke.
- +Lyophilisat: Natriumchlorid, Albumin vom Menschen, stabilisiert mit Acetyltryptophan und Natriumcaprylat.
- +Solvens: Steriles Wasser für Injektionszwecke.
-Atenativist ein Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung mit einem nominalen Anteil von 500 IEAntithrombinpro Infusionsflasche gewonnen aus Plasma vom Menschen.
-Das Produkt enthält nach dem Auflösen in 10 ml Lösungsmittel ca. 50 IE/mlAntithrombinaus menschlichem Plasma.
-Die Potenz (IE) wird mit Hilfe des EuropeanPharmacopoeialchromogenicassaybestimmt. Die spezifische Aktivität vonAtenativbeträgt etwa 3 IE/mg Gesamtprotein, die spezifische Aktivität vor der Zugabe von Albumin beträgt mindestens 5 IE/mg.
- +Atenativ ist ein Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung mit einem nominalen Anteil von 500 IE Antithrombin pro Infusionsflasche gewonnen aus Plasma vom Menschen.
- +Das Produkt enthält nach dem Auflösen in 10 ml Lösungsmittel ca. 50 IE/ml Antithrombin aus menschlichem Plasma.
- +Die Potenz (IE) wird mit Hilfe des European Pharmacopoeial chromogenic assay bestimmt. Die spezifische Aktivität von Atenativ beträgt etwa 2,8 IE/mg Protein.
-Substitutionstherapie bei Patienten mit angeborenemAntithrombinMangel:
-1.Zur Prophylaxe tiefer Venenthrombosen undThromboemboliein klinischen Risikosituationen (vor allem während chirurgischer Eingriffe oder einer Geburt), falls notwendig in Verbindung mit Heparin.
-2.Als therapeutische Massnahme bei tiefer Venenthrombose undThromboembolie, falls notwendig in Verbindung mit Heparin.
- +Zur Behandlung von Patienten mit angeborenem Antithrombin Mangel:
- +a.Prophylaktisch zu Verhinderung von tiefen Venenthrombosen und Thromboembolie in klinischen Risikosituationen (insbesondere bei operativen Eingriffen, Schwangerschaft und Geburt), in Verbindung mit Heparin, falls angegeben.
- +b.Vermeidung des Fortschreitens der tiefen Venenthrombose und des Thromboembolismus in Verbindung mit Heparin wie angegeben.
-Die Behandlung sollte unter der Aufsicht eines in der Behandlung von Patienten mitAntithrombinmangelerfahrenen Arztes eingeleitet werden.
-Dosierung
-Bei angeborenem Mangel sollte die Dosierung individuell für den Patienten erfolgen. Dabei sollten seine Familiengeschichte in Hinblick aufthromboembolischeEreignisse, seine gegenwärtigen klinischen Risikofaktoren sowie seine Laborergebnisse in Betracht gezogen werden.
-Die Menge verabreichterAntithrombin-Einheiten wird in Internationalen Einheiten (IE) angegeben.Diese beziehen sich auf den aktuellen WHO-Standard fürAntithrombin. DieAntithrombinaktivitätim Plasma wird entweder in Prozent (relativ zu normalem menschlichen Plasma) oder in Internationalen Einheiten (relativ zumInternationalenStandard fürAntithrombinim Plasma) angegeben.
-Eine IEAntithrombinentspricht der MengeAntithrombin, die sich in einem ml normalen menschlichen Plasmas befindet.
-Die Berechnung der notwendigenAntithrombin-Dosis basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass eine (1) IEAntithrombinpro kg Körpergewicht bei Patienten dieAntithrombinaktivitätim Plasma um etwa 1-2% steigert.
- +Die Behandlung sollte unter der Aufsicht eines in der Behandlung von Patienten mit Antithrombinmangel erfahrenen Arztes eingeleitet werden.
- +Dosierung:
- +Bei angeborenem Mangel sollte die Dosierung individuell für den Patienten erfolgen. Dabei sollten seine Familiengeschichte in Hinblick auf thromboembolische Ereignisse, seine gegenwärtigen klinischen Risikofaktoren sowie seine Laborergebnisse in Betracht gezogen werden.
- +Die Dosierung und Dauer der Substitutionsbehandlung bei erworbenem Mangel hängen vom Antithrombin-Plasmaspiegel, von Anzeichen erhöhten Verbrauchs, der zu Grunde liegenden Erkrankung und der Schwere der klinischen Symptome ab. Die Dosierung ist individuell abhängig basierend auf den Laborwerten und der medizinischen Beurteilung durch den Arzt.
- +Die Menge verabreichter Antithrombin-Einheiten wird in Internationalen Einheiten (IE) angegeben. Diese beziehen sich auf den aktuellen WHO-Standard für Antithrombin. Die Antithrombinaktivität im Plasma wird entweder in Prozent (relativ zu normalem menschlichen Plasma) oder in Internationalen Einheiten (relativ zum Internationalen Standard für Antithrombin im Plasma) angegeben.
- +Eine IE Antithrombin entspricht der Menge Antithrombin, die sich in einem ml normalen menschlichen Plasmas befindet.
- +Die Berechnung der notwendigen Antithrombin-Dosis basiert auf der empirischen Erkenntnis, dass eine (1) IE Antithrombin pro kg Körpergewicht bei Patienten die Antithrombinaktivität im Plasma um etwa 1% erhöht.
-Notwendige Einheiten (IE) = Körpergewicht (kg) × (angestrebter Spiegel [%] - aktuelleAntithrombinaktivität[%]) × 1,5
-Der angestrebte Spiegel ist abhängig von der klinischen Situation. Ist die Indikation für eineAntithrombinsubstitutiongegeben, so sollte die Dosierung ausreichen, um die angestrebteAntithrombinaktivitätzu erreichen und auf einem gleich bleibenden Niveau zu halten. Die Dosierung sollte basierend auf den Labormessungen derAntithrombinaktivitätfestgelegt und kontrolliert werden. Diese sollten bis zur Stabilisierung des Patienten mindestens zweimal täglich durchgeführt werden, danach einmal täglich, möglichst unmittelbar vor der nächsten Infusion. Bei einer Korrektur der Dosierung sollten sowohl aus den Laborkontrollen hervorgehende Anzeichen für einen erhöhten Umsatz vonAntithrombinals auch der klinische Verlauf beachtet werden. DieAntithrombinaktivitätsollte während der gesamten Behandlung bei einem Wert von mindestens 80% gehalten werden, wenn die klinische Situation nicht ein anderes therapeutisches Niveau erfordert.
-Die übliche Anfangsdosis bei angeborenem Mangel liegt bei 30-50 IE/kg. Bei Erwachsenen sollte die Infusionsgeschwindigkeit 100 IE/min nicht überschreiten.
- +Erforderliche Einheiten = Körpergewicht (kg) × (Zielwert – tatsächliche Antithrombin-Aktivität [%]).
- +Der Zielwert ist abhängig von der klinischen Situation. Ist die Indikation für eine Antithrombinsubstitution gegeben, so sollte die Dosierung ausreichen, um die angestrebte Antithrombinaktivität zu erreichen und auf einem gleich bleibenden Niveau zu halten. Die Dosierung sollte basierend auf den Labormessungen der Antithrombinaktivität festgelegt und kontrolliert werden. Diese sollten bis zur Stabilisierung des Patienten mindestens zweimal täglich durchgeführt werden, danach einmal täglich, möglichst unmittelbar vor der nächsten Infusion. Bei einer Korrektur der Dosierung sollten sowohl aus den Laborkontrollen hervorgehende Anzeichen für einen erhöhten Umsatz von Antithrombin als auch der klinische Verlauf beachtet werden. Die Antithrombinaktivität sollte während der gesamten Behandlung bei einem Wert von mindestens 80% gehalten werden, wenn die klinische Situation nicht ein anderes therapeutisches Niveau erfordert.
- +Die übliche Anfangsdosis bei angeborenem Mangel liegt bei 30-50 IE/kg Körpergewicht (KG). Danach sollte die Dosis und Häufigkeit sowie die Dauer der Behandlung an die Laborwerte und die klinische Situation angepasst werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Es liegen keine Daten vor.
-Anwendung
-Das Präparat wie in Kapitel Hinweise für die Handhabung beschrieben auflösen. Das Produkt sollte intravenös verabreicht werden.
-Die Infusionsrate sollte bei Erwachsenen nicht höher sein als 100 IE pro Minute.
- +Art der Anwendung
- +Das Arzneimittel wird intravenös verabreicht. Die Infusionsrate sollte bei Erwachsenen nicht höher sein als 100 IE pro Minute.
- +Im Interesse der Patienten wird dringend empfohlen, bei jeder Verabreichung von Atenativ die Bezeichnung und die Chargennummer des Produkts zu dokumentieren, um eine Verbindung zwischen Patient und Charge herstellen zu können.
- +
-Wie bei allen intravenös verabreichten Proteinlösungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen vom allergischen Typ möglich. Patienten sollten während der gesamten Infusionsdauer sorgfältig überwacht und auf das Vorhandensein von Symptomen beobachtet werden. Patienten sollten über die ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion, wie Nesselsucht,Engegefühlin der Brust, Atembeschwerden, Blutdruckabfall und anaphylaktische Reaktionen, informiert werden. Treten diese Symptome nach Verabreichung der Infusion auf, sollte der Patient seinen Arzt benachrichtigen.
- +Wie bei allen intravenös verabreichten Proteinlösungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen vom allergischen Typ möglich. Patienten sollten während der gesamten Infusionsdauer sorgfältig überwacht und auf das Vorhandensein von Symptomen beobachtet werden. Patienten sollten über die ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion, wie Nesselsucht, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Blutdruckabfall und anaphylaktische Reaktionen, informiert werden. Treten diese Symptome nach Verabreichung der Infusion auf, sollte der Patient seinen Arzt benachrichtigen.
-Bei der Verabreichung von medizinischen Produkten, die aus menschlichemBlut oder Plasma hergestellt wurden, können Infektionskrankheiten durch die Übertragung von infektiösen Erregern nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für bisher unbekannte Pathogene. Das Risiko der Übertragung von infektiösen Erregern wird jedoch reduziert durch:
-·Auswahl der Spender durch ärztliche Befragung und Prüfung der einzelnen Spenden sowie des Plasmapools aufHBsAgund HIV- bzw. HCV-Antikörper
-·Prüfung des Plasmapools auf HCV-Genommaterial
-·Inaktivierungs-/Entfernungsschritte beim Herstellungsprozess, die anhand von Modellviren bestätigt wurden. Diese Verfahren haben sich als wirksam gegenüber umhüllten Viren wie HIV, HBV und HCV und gegen das nicht umhüllte HAV erwiesen. Die Wirksamkeit beiParvovirusB 19 könnte eingeschränkt sein.
-ParvovirusB19 kann beiseronegativenSchwangeren oder immungeschwächten Patienten oder Patienten mit erhöhtem Umsatz roter Blutkörperchen ernsthafte Folgen haben, sodassAtenativnur bei strenger Indikationsstellung an diese Patienten verabreicht werden sollte.
-Eine entsprechende Impfung (z.B. gegen HAV und HBV) sollte bei Patienten in Erwägung gezogen werden, die regelmässig Arzneimittel erhalten, die aus humanem Blut oder Plasma hergestellt wurden.
-Im Interesse der Patienten wird empfohlen, immer die Bezeichnung und die Chargennummer des Produkts zu dokumentieren, wennAtenativverabreicht wird.
-Klinische und biologische Überwachung bei gleichzeitiger Anwendung vonAntithrombinund Heparin:
-·zur Anpassung der Heparin-Dosis und zur Vermeidung vonHypokoagulabilitätsollten regelmässig der Grad der Antikoagulation (aPPT, und im gegebenen Falle Anti-FXa-Aktivität) kontrolliert werden. Die Kontrollen sollten in engen zeitlichen Abständen und vor allem in den ersten Minuten/Stunden nach der erstenAntithrombin-Anwendung erfolgen.
-·tägliche Messung desAntithrombinspiegelszur Anpassung der individuellen Dosis, da bei einer verlängerten Behandlung mitunfraktioniertemHeparin das Risiko einer Senkung desAntithrombinspiegelsbesteht.
- +Während der Behandlung mit Antithrombin ist eine regelmässige Überwachung der Antithrombin Spiegel notwendig. Personen mit angeborenem Antithrombin Mangel sollen auf das Thromboserisiko während einer Schwangerschaft und auf die Erblichkeit dieser Krankheit hingewiesen werden. Der Antithrombinspiegel soll bei allen Neugeborenen, deren Eltern einen hereditären Antithrombin Mangel haben, bestimmt werden.
- +Gerinnungsstörungen bei Neugeborenen mit einem Antithrombinspiegel unter 30% sollen im Hinblick auf eine Antithrombintherapie mit einem Gerinnungsexperten diskutiert werden.
- +Zu den Standardmassnahmen zur Verhinderung von Infektionen infolge der Verwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln zählen die Auswahl der Spender, Untersuchung der einzelnen Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie wirksame Produktionsschritte zur Inaktivierung/Entfernung von Viren. Dennoch kann bei der Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, die Möglichkeit von Infektionskrankheiten durch die Übertragung von Infektionserregern nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für bisher unbekannte oder neue auftretende Viren und andere Krankheitserreger.
- +Diese Massnahmen gelten als wirksam gegen humanes Immundefizienz-Virus (HIV), Hepatitis C-Virus (HCV), Hepatitis B-Virus (HBV) und den nichtumhüllten Hepatitis-A Virus (HAV). Die Massnahmen können bei einigen nichtumhüllten Viren, wie Parvovirus B19, nur beschränkt wirksam sein. Parvovirus-B19-Infektionen können schwerwiegende Folgen für Schwangere (fetale Infektion) und für Personen mit Immunmangelkrankheiten oder gesteigerter Erythropoese (z.B. hämolytische Anämie) haben.
- +Eine entsprechende Impfung (Hepatitis A und B) sollte bei Patienten mit angeborenem Mangel in regelmässiger/wiederholter Behandlung mit Antithrombinkonzentraten, die aus Plasma hergestellt werden, in Erwägung gezogen werden.
- +Klinische und biologische Überwachung bei Verwendung von Antithrombin zusammen mit Heparin
- +·um die Heparindosis anzupassen und übermässige Hypokoagulabilität zu vermeiden, sollte die Antikoagulation (APPT und gegebenenfalls anti-FXa-Aktivität) regelmässig in knappen Abständen, insbesondere in den ersten Minuten/Stunden nach Beginn der Anwendung von Antithrombin überwacht werden.
- +·auf Grund des Risikos einer Senkung der Antithrombinspiegel durch längere Behandlung mit nichtfraktioniertem Heparin sollte der Antithrombinspiegel täglich gemessen werden, um die individuelle Dosis anzupassen.
- +Dieses Arzneimittel enthält 6,3 - 10,5 mmol (bzw. 144,9 - 241,5 mg) Natrium pro Dosis (30 - 50 I.E./kg). Dies sollte bei einer kochsalzarmen Diät berücksichtigt werden.
-Die Verabreichung von Heparin in therapeutischen Dosen in Verbindung mit einerAntithrombin-Substitutionstherapie erhöht das Risiko von Blutungen.
-Die Wirkung vonAntithrombinwird von Heparin in grossem Masse verstärkt. Die Halbwertzeit vonAntithrombinkann bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Heparin aufgrund eines beschleunigten Umsatzes vonAntithrombinstark reduziert werden. Daher muss die gleichzeitige Verabreichung von Heparin undAntithrombinan Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko klinisch und biologisch überwacht werden.
- +Die Verabreichung von Heparin in therapeutischen Dosen in Verbindung mit einer Antithrombin-Substitutionstherapie erhöht das Risiko von Blutungen.
- +Die Wirkung von Antithrombin wird von Heparin in grossem Masse verstärkt. Die Halbwertzeit von Antithrombin kann bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Heparin aufgrund eines beschleunigten Umsatzes von Antithrombin stark reduziert werden. Daher muss die gleichzeitige Verabreichung von Heparin und Antithrombin an Patienten mit erhöhtem Blutungsrisiko klinisch und biologisch überwacht werden.
-Über die Sicherheit von menschlichenAntithrombin-Produkten während der Schwangerschaft liegen derzeit nur begrenzte klinische Erfahrungen vor.
-Atenativsollte nur dann bei schwangeren und stillenden Frauen mitAntithrombinmangelangewandt werden, wenn eindeutige Indikationen gegeben sind. Dabei ist zu beachten, dass für diese Patientinnen während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für das Vorkommen vonthromboembolischenEpisoden besteht.
- +Über die Sicherheit von menschlichen Antithrombin-Produkten während der Schwangerschaft liegen derzeit nur begrenzte klinische Erfahrungen vor.
- +Atenativ sollte nur dann bei schwangeren und stillenden Frauen mit Antithrombinmangel angewandt werden, wenn eindeutige Indikationen gegeben sind. Dabei ist zu beachten, dass für diese Patientinnen während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für das Vorkommen von thromboembolischen Episoden besteht.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +
-Folgende Tabelle enthält eine Übersicht der unerwünschten Wirkungen, die bei Anwendung vonAtenativbeobachtet wurden. Da diese Reaktionen aus Fall- und kleineren Studien, der veröffentlichten Literatur und Anwendungsbeobachtungen und somit aus einer Population unbekannter Grösse stammen, kann die Häufigkeit dieser Ereignisse nicht zuverlässigangegeben werden.
- +Hypersensibilität oder allergische Reaktionen (einschliesslich Angioödem, Brennen und Stechen an der Injektions-/Infusionseinstichstelle, Schüttelfrost, Rötungen, generalisierte Urtikaria, Kopfschmerzen, Nesselsucht, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Kribbeln, Erbrechen, keuchende Atmung) wurden selten beobachtet. Sie können sich in seltenen Einzelfällen zu einer schweren Anaphylaxie (einschliesslich Schock) entwickeln. In seltenen Fällen wurde Fieber beobachtet.
- +Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Nebenwirkungen, die während der Anwendung von Atenativ festgestellt wurden. Da die Meldung von Nebenwirkungen nach dem Inverkehrbringen freiwillig ist und die Informationen von einer Population mit unsicherer Grösse stammen, wurde die Häufigkeit dieser unerwünschten Arzneimittelwirkungen als nicht bekannt bewertet (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):
-Störungen des Immunsystems Anaphylaxie inklusive anaphylaktischer Schock
-Quincke-Ödem
-Überempfindlichkeitsreaktion
- +Erkrankung des Immunsystems Anaphylaktischer Schock Anaphylaktische Reaktion Quincke-Ödem Hypersensibilität Anaphylaktoide Reaktion
-Störungen des Nervensystems Krampfanfälle
-Kopfschmerzen
-Schwindel
-Benommenheit
-Lethargie
-Parästhesien
-Unruhe
-Funktionsstörungen des Herzens Herzstillstand
-Tachykardie
-Funktionsstörungen der Gefässe Blutungsneigung
-Thrombose
-Hypotonie
-Hypertonie
-Störungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Atemdepression
-Atemnot
-Giemen
-Störungen desGastrointestinaltrakts Erbrechen
-Durchfall
-Bauchschmerzen
-Übelkeit
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urticaria
-allergische Dermatitis
-Muskelskelettsystem (Funktions- störungendes Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen) Arthralgie
-Rückenschmerzen
-Muskelschmerz
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle Brustschmerzen
-Schüttelfrost
-Fieber
-Hitzewallung
-Reaktion an der Einstichstelle
-Hyperhidrose
- +Störungen des Nervensystems Krampfanfälle Kopfschmerzen Schwindel Benommenheit Lethargie Parästhesien Unruhe
- +Funktionsstörungen des Herzens Herzstillstand Tachykardie
- +Funktionsstörungen der Gefässe Blutungsneigung Thrombose Hypotonie Hypertonie
- +Störungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dyspnoe Atemdepression Atemnot Giemen
- +Störungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen Durchfall Bauchschmerzen Übelkeit
- +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Urticaria allergische Dermatitis
- +Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen) Arthralgie Rückenschmerzen Muskelschmerz
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden an der Applikationsstelle Brustschmerzen Schüttelfrost Fieber Hitzewallung Reaktion an der Einstichstelle Hautrötung Hyperhidrose
-Informationen bezüglich viraler Sicherheit, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Informationen bezüglich viraler Sicherheit, siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
-Bisher wurden keine Symptome infolge einerAntithrombin-Überdosierung gemeldet.
- +Es sind keine Symptome einer Überdosierung mit Antithrombin bekannt
-PharmakotherapeutischeGruppe: Antithrombotische Wirkstoffe:Heparingruppe.
- +Pharmakotherapeutische Gruppe: Antithrombotische Wirkstoffe: Heparingruppe.
-Antithrombin, a 58kD, 432 Aminosäuren-Glykoprotein, gehört zurSerpin(Serinprotease-Inhibitor)-Superfamilie und ist einer der wichtigsten natürlichenBlutgerinnungshemmer. Die am stärksten gehemmten Faktoren sindThrombinund der FaktorXa, jedoch auch Faktoren der Kontaktaktivierung, des intrinsischen Systems und der FaktorVIIa/Gewebefaktorkomplex. DieAntithrombinaktivitätwird durch Heparin in grossem Masse verstärkt und dieantikoagulanteWirkung von Heparin ist abhängig von der Anwesenheit vonAntithrombin.
-Antithrombinhat zwei für seine Funktion wichtige Bereiche. Der erste Bereich beinhaltet das reaktive Zentrum mit einer Schnittstelle für Proteinasen wieThrombin, eine Voraussetzung zur Bildung eines stabilenProteinasehemmer-Komplexes. Im zweitenBereich wirdGlycosaminoglykangebunden. Dieser ist zuständig für die Interaktion mit Heparin und ähnlichen Substanzen, welche dieThrombinhemmungbeschleunigen. Die Gerinnungshemmer-Enzym-Komplexe werden vom retikuloendothelialen System abgebaut.
-DieAntithrombinaktivitätbeträgt bei Erwachsenen 80-120%, die Werte bei Neugeborenen betragen ca. 40-60%.
- +Antithrombin, a 58kD, 432 Aminosäuren-Glykoprotein, gehört zur Serpin (Serinprotease-Inhibitor)-Superfamilie und ist einer der wichtigsten natürlichen Blutgerinnungshemmer. Die am stärksten gehemmten Faktoren sind Thrombin und der Faktor Xa, jedoch auch Faktoren der Kontaktaktivierung, des intrinsischen Systems und der Faktor VIIa/Gewebefaktorkomplex. Die Antithrombinaktivität wird durch Heparin in grossem Masse verstärkt und die antikoagulante Wirkung von Heparin ist abhängig von der Anwesenheit von Antithrombin.
- +Antithrombin hat zwei für seine Funktion wichtige Bereiche. Der erste Bereich beinhaltet das reaktive Zentrum mit einer Schnittstelle für Proteinasen wie Thrombin, eine Voraussetzung zur Bildung eines stabilen Proteinasehemmer-Komplexes. Im zweiten Bereich wird Glycosaminoglykan gebunden. Dieser ist zuständig für die Interaktion mit Heparin und ähnlichen Substanzen, welche die Thrombinhemmung beschleunigen. Die Gerinnungshemmer-Enzym-Komplexe werden vom retikuloendothelialen System abgebaut.
- +Die Antithrombinaktivität beträgt bei Erwachsenen 80-120%, die Werte bei Neugeborenen betragen ca. 40-60%.
-PharmakokinetischeStudien ermittelten fürAntithrombineine durchschnittliche biologische Halbwertzeit von 3 Tagen. Die Halbwertzeit kann bei gleichzeitigerHeparinbehandlungauf ca. 1,5 Tage sinken. Die Halbwertzeit kann sich bei akutem Verbrauch auf Stunden reduzieren.
- +Pharmakokinetische Studien ermittelten für Antithrombin eine durchschnittliche biologische Halbwertzeit von 3 Tagen. Die Halbwertzeit kann bei gleichzeitiger Heparinbehandlung auf ca. 1,5 Tage sinken. Die Halbwertzeit kann sich bei akutem Verbrauch auf Stunden reduzieren.
-MenschlichesAntithrombinist ein normaler Bestandteil menschlichen Plasmas und agiert wie endogenesAntithrombin. Die üblichen präklinischen Sicherheitsstudien wurden mitAtenativnicht durchgeführt.
- +Menschliches Antithrombin ist ein normaler Bestandteil menschlichen Plasmas und agiert wie endogenes Antithrombin. Die üblichen präklinischen Sicherheitsstudien wurden mit Atenativ nicht durchgeführt.
-Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 36 Monate.
-Die hergestellte Lösung sollte innerhalb von 12 Stunden verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Die hergestellte Lösung sollte innerhalb von 12 Stunden verwendet werden.
-Zwischen +2 °C und +8 °C lagern. Nicht einfrieren. In der Originalpackung vor Licht geschützt aufbewahren. Das Präparat darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Innerhalb der Laufzeit kann das Präparat während maximal einem Monat bei Raumtemperatur (+15 °C bis +25 °C) gelagert werden. Der Zeitraum der Lagerung bei Raumtemperatur ist auf der Verpackung unterhalb des aufgedruckten Verfalldatums einzutragen. Wenn dasPräparat bei Raumtemperatur gelagert wurde darf es nicht wieder gekühlt werden. Es kann innerhalb der Frist verbraucht oder es muss entsorgt werden.
-Das Arzneimittel nicht in der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Innerhalb der Laufzeit kann das Präparat während maximal einem Monat bei Raumtemperatur (+15 °C bis +25 °C) gelagert werden. Der Zeitraum der Lagerung bei Raumtemperatur ist auf der Verpackung unterhalb des aufgedruckten Verfalldatums einzutragen. Wenn das Präparat bei Raumtemperatur gelagert wurde darf es nicht wieder gekühlt werden. Es kann innerhalb der Frist verbraucht oder es muss entsorgt werden.
- +Das Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Die gefriergetrocknete Substanz wird in sterilem Wasser für Injektionszwecke gelöst. Nach dem Auflösen kannAtenativmit isotonischer Kochsalzlösung (9 mg/ml) und isotonischerGlucoselösung(50 mg/ml) gemischt werden. Das Produkt darf nicht nach dem auf dem Etikett befindlichen Ablaufdatum verwendet werden.
- +Die gefriergetrocknete Substanz wird in sterilem Wasser für Injektionszwecke gelöst. Nach dem Auflösen kann Atenativ mit isotonischer Kochsalzlösung (9 mg/ml) und isotonischer Glucoselösung (50 mg/ml) gemischt werden. Das Produkt darf nicht nach dem auf dem Etikett befindlichen Ablaufdatum verwendet werden.
-Pulver: 50 ml-Infusionsflaschen desGlastypII (Ph.Eur.) mit einem Brombutyl-Gummi-Stopfen sowie mit einem Flip-Off-Verschluss versehen. (B)
-Solvens: 10 ml-Infusionsflaschen desGlastypI (Ph.Eur.) mit einem Brombutyl-Gummi-Stopfen sowie mit einem Flip-Off-Verschluss versehen. (B)
- +Pulver: 50 ml-Infusionsflaschen des Glastyp II (Ph.Eur.) mit einem Brombutyl-Gummi-Stopfen sowie mit einem Flip-Off-Verschluss versehen. (B)
- +Solvens: 10 ml-Infusionsflaschen des Glastyp I (Ph.Eur.) mit einem Brombutyl-Gummi-Stopfen sowie mit einem Flip-Off-Verschluss versehen. (B)
-OCTAPHARMA AG, 8853 Lachen.
- +OCTAPHARMA AG, CH-8853 Lachen.
-März 2013.
- +März 2019.
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