28 Änderungen an Fachinfo Cymevene |
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erhalten in Abhängigkeit der Kreatinin-Clearance die in folgender Tabelle angegebenen Dosen:
- +Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Niereninsuffizienz erhalten in Abhängigkeit der Kreatinin-Clearance die in folgender Tabelle angegebenen Dosen:
-Da bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine Dosisanpassung empfohlen wird, sollte das Serumkreatinin oder die Kreatinin-Clearance sorgfältig kontrolliert werden.
- +Da bei Patienten mit Niereninsuffizienz eine Dosisanpassung empfohlen wird, sollte das Serumkreatinin oder die Kreatinin-Clearance sorgfältig kontrolliert werden.
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten wurde Wirksamkeit und Verträglichkeit von Cymevene nicht geprüft.
-Da ältere Patienten häufig eine eingeschränkte Nierenfunktion aufweisen, sollte Ganciclovir unter besonderer Berücksichtigung ihrer Nierenfunktion verabreicht werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
-Kinder
-Ganciclovir ist für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wegen fehlender klinischer Erfahrungen bisher nicht zugelassen worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ganciclovir bei pädiatrischen Patienten einschliesslich der Behandlung von kongenitalen oder neonatalen CMV-Infektionen wurde nicht ermittelt. Die Anwendung von Ganciclovir in der Pädiatrie erfordert wegen des langfristigen kanzerogenen und reproduktionstoxikologischen Potenzials äusserste Vorsicht. Der mögliche Nutzen der Behandlung sollte die Risiken rechtfertigen (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Geriatrische Patienten
- +Bei geriatrischen Patienten wurde Wirksamkeit und Verträglichkeit von Cymevene nicht geprüft.
- +Da geriatrische Patienten häufig eine Niereninsuffizienz aufweisen, sollte Ganciclovir unter besonderer Berücksichtigung ihrer Nierenfunktion verabreicht werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Niereninsuffizienz»).
- +Pädiatrische Patienten
- +Ganciclovir ist für die Behandlung von pädiatrischen Patienten unter 18 Jahren wegen fehlender klinischer Erfahrungen bisher nicht zugelassen worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ganciclovir bei pädiatrischen Patienten einschliesslich der Behandlung von kongenitalen oder neonatalen CMV-Infektionen wurden nicht ermittelt. Die Anwendung von Ganciclovir in der Pädiatrie erfordert wegen des langfristigen kanzerogenen und reproduktionstoxikologischen Potenzials äusserste Vorsicht. Der mögliche Nutzen der Behandlung sollte die Risiken rechtfertigen (siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-In Tierstudien hat sich Ganciclovir als mutagen, teratogen, aspermatogen und karzinogen erwiesen und beeinträchtigte die Fertilität. Cymevene ist daher beim Menschen als potenziell teratogene und karzinogene Substanz anzusehen, die möglicherweise Geburtsdefekte und Krebserkrankungen verursachen kann. Cymevene kann beim Mann eine vorübergehende oder dauerhafte Hemmung der Spermatogenese verursachen (siehe «Präklinische Daten», «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen», «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung»).
- +In Tierstudien hat sich Ganciclovir als mutagen, teratogen und karzinogen erwiesen und beeinträchtigte die Fertilität. Cymevene ist daher beim Menschen als potenziell teratogene und karzinogene Substanz anzusehen, die möglicherweise Geburtsdefekte und Krebserkrankungen verursachen kann. Basierend auf klinischen und präklinischen Studien kann Cymevene eine vorübergehende oder dauerhafte Hemmung der Spermatogenese verursachen (siehe «Präklinische Daten», «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen», «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung»).
-Es wird empfohlen, bei allen Patienten während der Therapie, insbesondere bei solchen mit beeinträchtigter Nierenfunktion, das grosse Blutbild, einschliesslich der Thrombozytenzahl, zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Laborwertveränderungen»).
- +Es wird empfohlen, bei allen Patienten, insbesondere bei solchen mit Niereninsuffizienz, während der Therapie das grosse Blutbild, einschliesslich der Thrombozytenzahl, zu überwachen(siehe «Unerwünschte Wirkungen, Laborwertveränderungen»).
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten wurden die Wirksamkeit und die Verträglichkeit von Cymevene nicht geprüft, so dass eine Verabreichung mit Vorsicht und unter besonderer Berücksichtigung der Nierenfunktion erfolgen sollte.
-Kinder
- +Geriatrische Patienten
- +Bei geriatrischen Patienten wurden die Wirksamkeit und die Verträglichkeit von Cymevene nicht geprüft, so dass eine Verabreichung mit Vorsicht und unter besonderer Berücksichtigung der Nierenfunktion erfolgen sollte.
- +Pädiatrische Patienten
-Schwangerschaft
-Vor der Einleitung einer Behandlung mit Ganciclovir sollten die Patientinnen daher auf die möglichen Risiken für das ungeborene Kind aufmerksam gemacht und angewiesen werden während der Behandlung und danach mindestens 30 Tage lang, mindestens eine zuverlässige, vorzugsweise aber zwei Verhütungsmassnahmen anzuwenden.
-Cymevene darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass der therapeutische Nutzen für die Mutter das potenzielle Risiko einer teratogenen Schädigung des Kindes überwiegt.
-Stillzeit
-Es ist nicht bekannt, ob Ganciclovir beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Aus tierexperimentellen Daten geht hervor, dass Ganciclovir in der Milch laktierender Ratten ausgeschieden wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass Ganciclovir in die Muttermilch übertritt und möglicherweise bei gestillten Säuglingen schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auslöst. Daher muss abgestillt werden. (siehe «Kontraindikationen»).
- +Frauen und Männer im gebär- bzw. zeugungsfähigen Alter
- +In tierexperimentellen Studien wurde beobachtet, dass Ganciclovir die Fertilität beeinträchtigt (siehe «Präklinische Daten»). In einer klinischen Studie wurden nierentransplantierte Patienten, die bis zu 200 Tage lang Valcyte (ein Prodrug von Cymevene) als CMV-Prophylaxe erhielten, mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Unter der Behandlung mit Valcyte wurde die Spermatogenese gehemmt. Bei der Nachuntersuchung ungefähr sechs Monate nach dem Absetzen der Behandlung war die mittlere Spermiendichte bei den behandelten Patienten mit derjenigen in der unbehandelten Kontrollgruppe vergleichbar. Bei den mit Valcyte behandelten Patienten wiesen alle Patienten mit normaler Spermiendichte (n=7) sowie 8/13 Patienten mit geringer Spermiendichte bei Studienbeginn nach Beendigung der Behandlung normale Spermienzahlen auf. In der Kontrollgruppe wiesen alle Patienten mit normaler Spermiendichte (n=6) sowie 2/4 Patienten mit geringer Spermiendichte bei Studienbeginn am Ende der Nachbeobachtung eine normale Spermiendichte auf.
- +Kontrazeption
- +Vor der Einleitung einer Behandlung mit Ganciclovir sollten die Patientinnen daher auf die möglichen Risiken für das ungeborene Kind aufmerksam gemacht und angewiesen werden während der Behandlung und danach mindestens 30 Tage lang, mindestens eine zuverlässige, vorzugsweise aber zwei Verhütungsmassnahmen anzuwenden.
- +Schwangerschaft
- +Cymevene darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass der therapeutische Nutzen für die Mutter das potenzielle Risiko einer teratogenen Schädigung des Kindes überwiegt.
- +Die sichere Anwendung von Cymevene während Wehen und Entbindung wurde nicht untersucht.
- +Stillzeit
- +Es ist nicht bekannt, ob Ganciclovir beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Aus tierexperimentellen Daten geht hervor, dass Ganciclovir in der Milch laktierender Ratten ausgeschieden wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass Ganciclovir in die Muttermilch übertritt und möglicherweise bei gestillten Säuglingen schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auslöst. Daher muss abgestillt werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
-Bei Anwendung von Cymevene wurden Krampfanfälle, Sedierung, Schwindel und Verwirrtheit angegeben. Solche Wirkungen beeinträchtigen Aufgaben, die Aufmerksamkeit erfordern, darunter auch die Verkehrstüchtigkeit des Patienten und das Bedienen von Maschinen.
- +Es wurden keine Studien zur Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- +Bei Patienten, die Cymevene erhalten, können unerwünschte Wirkungen wie zum Beispiel Krampfanfälle, starke Müdigkeit, Schwindel und Verwirrtheit auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Solche Wirkungen beeinträchtigen Aufgaben, die Aufmerksamkeit erfordern, darunter auch die Verkehrstüchtigkeit des Patienten und das Bedienen von Maschinen.
- +Verminderte Prothrombinspiegel*
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-Herzrhythmusstörungen 0,5% Gelegentlich
- +Arrhythmien 0,5% Gelegentlich
-Nierenfunktionsstörung 3% Häufig
- +Niereninsuffizienz 3% Häufig
- +Akutes Nierenversagen*
- +Oligurie*
- +Anurie*
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-* Die Häufigkeiten dieser unerwünschten Wirkungen entsprechen den Post-Marketing-Erfahrungen.
- +* Die Häufigkeiten dieser unerwünschten Wirkungen stammen aus den Post-Marketing-Erfahrungen.
-Post-Marketing-Erfahrungen
-Siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen, Tabelle 2».
-Die in der Post-Marketing-Phase angegebenen unerwünschten Wirkungen entsprechen denen, die in den klinischen Studien mit Ganciclovir/Valganciclovir beobachtet wurden.
-·Hämatotoxizität: Myelosuppression, einschliesslich Panzytopenie, medulläre Aplasie, Leukopenie, Neutropenie, Granulozytopenie;
- +·Hämatotoxizität: Myelosuppression, einschliesslich Panzytopenie, Knochenmarkinsuffizienz, Leukopenie, Neutropenie, Granulozytopenie;
-·Nierentoxizität: Verschlimmerung einer Hämaturie bei einem Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz, akutes Nierenversagen, erhöhte Kreatininwerte;
- +·Nierentoxizität: Verschlimmerung einer Hämaturie bei einem Patienten mit vorbestehender Niereninsuffizienz, akute Nierenschädigung, erhöhte Kreatininwerte;
-Januar 2018.
- +Mai 2018.
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