86 Änderungen an Fachinfo Supracyclin Tabs |
-Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch Doxycyclin-empfindliche Erreger.
- +Pneumonien: Lobär- und Bronchopneumonien, verursacht durch doxycyclinempfindliche Erreger.
-Für beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
- +Für β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, die den Bereich des oberen Respirationstraktes infizieren, ist Penicillin das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe des rheumatischen Fiebers.
-(siehe «antimikrobielles in-vitro-Erregerspektrum»)
- +(Siehe «Antimikrobielles in-vitro-Erregerspektrum»)
-Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch Chloroquin-resistentes Plasmodium falciparum.
- +Ornithose, Prostatitis, Granuloma inguinale (verursacht durch Calymmatobacterium granulomatis), Syphilis, Frambösie, weicher Schanker (Ulcus molle) und Plaut-Vincent-Angina. Malaria hervorgerufen durch chloroquinresistentes Plasmodium falciparum.
-Supracylin Tabs ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsuga mushi «scrub typhus») und Reise-Diarrhoe (enterotoxische Escherichia coli-Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
- +Supracylin Tabs ist bei erhöhtem Infektrisiko zur Prophylaxe sowohl gegen Busch-Fleckfieber (verursacht durch Rickettsia tsutsugamushi, «scrub typhus»), Reisediarrhoe (enterotoxische Escherichia coli-Stämme) und Leptospirose als auch gegen Malaria in Regionen mit chloroquinresistenten Plasmodium falciparum-Stämmen indiziert.
-Akute Epididymo-Orchitis verursacht durch Chlamydia. trachomatis oder Neisseria gonorrhoeae: Zur Behandlung der Gonokokken-Infektion Ceftriaxon oder ein anderes geeignetes Cephalosporin (Dosierungsanweisung hierfür siehe jeweilige Fachinformationen dieser Präparate) und zusätzlich zur Behandlung der C. trachomatis Infektion 100 mg Doxycyclin zweimal täglich oral während mindestens 10 Tagen.
- +Akute Epididymo-Orchitis verursacht durch Chlamydia trachomatis oder Neisseria gonorrhoeae: Zur Behandlung der Gonokokken-Infektion Ceftriaxon oder ein anderes geeignetes Cephalosporin (Dosierungsanweisung hierfür siehe jeweilige Fachinformationen dieser Präparate) und zusätzlich zur Behandlung der C. trachomatis Infektion 100 mg Doxycyclin zweimal täglich oral während mindestens 10 Tagen.
-Lymphogranuloma venereum verursacht durch Chlamydia trachomatis: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während mindestens 21 Tagen.
- +Lymphogranuloma venereum verursacht durch Chlamydia trachomatis: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während mindestens 21 Tagen.
-Primäre und sekundäre Syphilis: Nicht-schwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral 2× täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
-Latente und tertiäre Syphilis: Nicht-schwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
-Adnexitis (Pelvic inflammatory disease «PID»):
-Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag - aufgeteilt in 2 Dosen -, bis eine Gesamttherapiedauer von 10-14 Tagen erreicht wird.
-Ambulante Patienten: Doxycylin 100 mg oral zweimal täglich während 14 Tagen als Zusatztherapie zu einem geeigneten Cephalosporin (u.a. Ceftriaxon, Cefoxitin, Cefotaxim); Dosierungsanleitungen für diese Cephalosporine siehe jeweilige Fachinformation.
-Lyme Disease Stadium 1 und 2: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während 10-60 Tagen, je nach klinischen Symptomen und Ansprechen.
-Malaria (Chloroquin-resistente Plasmodium falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Supracyclin Tabs verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
-Malaria-Prophylaxe in Gegenden mit Chloroquin-resistenten Plasmodium falciparum-Stämmen: Erwachsene: einmal täglich 100 mg. Kinder über 12 Jahre: einmal täglich 2 mg/kg Körpergewicht (bis maximal die Erwachsenen-Dosis).
- +Primäre und sekundäre Syphilis: nichtschwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an primärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie.
- +Latente und tertiäre Syphilis: nichtschwangere, auf Penicillin allergische Patienten, die an tertiärer oder sekundärer Syphilis leiden, können folgendermassen behandelt werden: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während zwei Wochen, als Alternative zur Penicillintherapie falls die Dauer der Infektion bekanntermassen weniger als 1 Jahr beträgt. Ansonsten sollte Doxycyclin während 4 Wochen verabreicht werden.
- +Adnexitis (Pelvic inflammatory disease «PID»):Hospitalisierte Patienten: 100 mg Doxycyclin i.v. alle 12 Stunden und 2 g Cefoxitin i.v. alle 6 Stunden während mindestens 4 Tagen und mindestens 24 bis 48 Stunden über eine Besserung des Patienten hinaus. Danach 200 mg Doxycyclin oral pro Tag - aufgeteilt in 2 Dosen - bis eine Gesamttherapiedauer von 10-14 Tagen erreicht wird.
- +Ambulante Patienten: Doxycylin 100 mg oral zweimal täglich während 14 Tagen als Zusatztherapie zu einem geeigneten Cephalosporin (u.a. Ceftriaxon, Cefoxitin, Cefotaxim; Dosierungsanleitungen für diese Cephalosporine siehe jeweilige Fachinformation).
- +Lyme-Disease-Stadium 1 und 2: Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich während 10-60 Tagen, je nach klinischen Symptomen und Ansprechen.
- +Malaria (chloroquinresistente Plasmodium falciparum-Stämme): 200 mg täglich während mindestens 7 Tagen. Da die Infektion schwer verlaufen kann, muss ein schnell wirksames Schizontozid, z.B. Chinin, immer in Kombination mit Supracyclin Tabs verabreicht werden. Die Therapieempfehlungen sind für Chinin je nach Region unterschiedlich.
- +Malaria-Prophylaxe in Gegenden mit chloroquinresistenten Plasmodium falciparum-Stämmen: Erwachsene: einmal täglich 100 mg. Kinder über 12 Jahre: einmal täglich 2 mg/kg Körpergewicht (bis maximal die Erwachsenendosis).
-Epidemisches Rückfallfieber und Läusefleckfieber wurden oral mit einer einzigen Gabe von 100 mg oder 200 mg, je nach Schweregrad der Infektion, erfolgreich behandelt. Als Alternative zur Verminderung des Risikos einer Persistenz oder eines Rückfalls des Epidemischen Rückfallfiebers wird Doxycyclin 100 mg alle 12 Stunden während 7 Tagen empfohlen.
- +Epidemisches Rückfallfieber und Läusefleckfieber wurden oral mit einer einzigen Gabe von 100 oder 200 mg, je nach Schweregrad der Infektion, erfolgreich behandelt. Als Alternative zur Verminderung des Risikos einer Persistenz oder eines Rückfalls des Epidemischen Rückfallfiebers wird Doxycyclin 100 mg alle 12 Stunden während 7 Tagen empfohlen.
-Reise-Diarrhoe-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reise-Aufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/d. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahren-Gebiet 200 mg Supracyclin Tabs forte oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Supracyclin Tabs forte. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Reisediarrhoe-Prophylaxe: Am 1. Reisetag 200 mg in einer einzigen Gabe und anschliessend während des gesamten Reiseaufenthaltes in der Gefahren-Zone 100 mg/d. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
- +Prophylaxe der Leptospirose: Während der gesamten Aufenthaltsdauer im Gefahrengebiet 200 mg Supracyclin Tabs forte oral pro Woche. Am Ende des Aufenthaltes weitere 200 mg Supracyclin Tabs forte. Ergebnisse über einen prophylaktischen Schutz bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als 21 Tagen liegen nicht vor.
-Kinder über 12 Jahre
- +Kinder und Jugendliche
- +Kinder über 12 Jahren
-Supracyclin Tabs Tabletten können als solche mit einer angemessenen Menge Flüssigkeit oder suspendiert in ungefähr 50 ml Wasser eingenommen werden. Nach Einnahme der aufgelösten Supracyclin Tabs Tabletten sollten 100 ml Wasser getrunken werden.Es wird empfohlen Tetrazyklinpräparate zusammen mit genügend Flüssigkeit einzunehmen, um das Risiko einer ösophagealen Reizung und Ulzeration zu reduzieren.
-Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Supracyclin Tabs zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (siehe «Pharmakokinetik - Absorption»).
- +Supracyclin Tabs Tabletten können als solche mit einer angemessenen Menge Flüssigkeit oder suspendiert in ungefähr 50 ml Wasser eingenommen werden. Nach Einnahme der aufgelösten Supracyclin Tabs Tabletten sollten 100 ml Wasser getrunken werden. Es wird empfohlen, Tetracyclinpräparate zusammen mit genügend Flüssigkeit einzunehmen, um das Risiko einer ösophagealen Reizung und Ulzeration zu reduzieren.
- +Sollten bei der empfohlenen Art der Einnahme erhebliche Magenbeschwerden auftreten, wird empfohlen, Supracyclin Tabs zusammen mit Nahrung oder einem Glas Milch einzunehmen, wodurch allerdings die Resorption geringfügig verringert wird (siehe «Pharmakokinetik/Absorption»).
-Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhoe leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel welche die Darmperistaltik hemmen kontraindiziert.
- +Pseudomembranöse Colitis wurde bei nahezu allen antibakteriell wirksamen Substanzen einschliesslich Doxycyclin beobachtet und reichte im Schweregrad von mild bis lebensbedrohend. Es ist wichtig, diese Diagnose bei Patienten in Betracht zu ziehen, welche nach der Verabreichung von Antibiotika an Diarrhöe leiden. Bei pseudomembranöser Colitis sind Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, kontraindiziert.
-Fälle von Oesophagitis und oesophagealen Ulcerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten.
- +Fälle von Oesophagitis und oesophagealen Ulzerationen wurden bei Patienten berichtet, welche Tablettenformen in der Tetracyclinklasse, einschliesslich Doxycyclin, erhielten.
-Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
- +Infektionen mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A müssen während mindestens 10 Tagen behandelt werden.
-Hilfsstoffe von besonderem Interesse:
- +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
-Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-enthaltende Antazida oder anderen Arzneimitteln, welche diese Kationen enthalten, sowie Eisen-haltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Cholestyramin. Deshalb soll Supracyclin Tabs entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
- +Die Absorption von Tetracyclinen wird durch zeitgleiche Einnahme von Aluminium-, Calcium- oder Magnesium-enthaltende Antazida oder anderen Arzneimitteln, welche diese Kationen enthalten, sowie eisenhaltigen Präparaten und Wismut-Salzen beeinflusst. Dies gilt auch für medizinische Aktivkohle und Colestyramin. Deshalb soll Supracyclin Tabs entweder 2 Stunden vor oder 4 Stunden nach diesen Präparaten eingenommen werden.
-Die Anwendung von Supracyclin Tabs bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Foetus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig. (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
- +Die Anwendung von Supracyclin Tabs bei schwangeren Frauen wurde nicht untersucht. Es bestehen indessen klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus. Während der Schwangerschaft darf Doxycyclin nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist klar notwendig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen/Anwendung bei Kindern und Odontogenese»).
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten unter einer Tetracyclin-Therapie, einschliesslich Doxycyclin, beobachtet und sind untenstehend nach MedDRA Systemorganklassen geordnet.
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden bei Patienten unter einer Tetracyclin-Therapie, einschliesslich Doxycyclin, beobachtet und sind untenstehend nach MedDRA-Systemorganklassen geordnet.
-«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000)..
- +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000) und «sehr selten» (<1/10'000).
-Gelegentlich: Blutgerinnungsstörungen und Hämaturie.
-Selten: Haemolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
- +Gelegentlich: Blutgerinnungsstörung und Hämaturie.
- +Selten: Hämolytische Anämie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Eosinophilie, Lymphozytopenien, Lymphadenopathien, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten.
-Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
- +Selten: DRESS-Syndrom (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen), Jarisch-Herxheimer-Reaktion (im Zusammenhang mit einer Spirochäten-Infektion, welche mit Doxycyclin behandelt wurde).
-Häufig: Übelkeit/Erbrechen.
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
-Selten: Pankreatitis, Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, reversible und oberflächliche Verfärbung der bleibenden Zähne, Schluckbeschwerden, verminderter Appetit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile Colitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetrazyklinen verursacht worden.
-Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Oesophagitis und oesophageale Ulcerationen beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Selten: Pankreatitis, Leibschmerzen, Durchfälle, Glossitis, reversible und oberflächliche Verfärbung der bleibenden Zähne, Schluckbeschwerden, verminderter Appetit, veränderter Geschmack, Enterocolitis, pseudomembranöse Colitis, C. difficile Colitis sowie entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion, deren Ursache oft ein übermässiges Wachstum von Candida-Stämmen ist. Diese Reaktionen sind sowohl durch orale wie auch durch parenterale Verabreichung von Tetracyclinen verursacht worden.
- +Nach Einnahme von Tetracyclin-Kapseln oder -Tabletten wurden Oesophagitis und oesophageale Ulzerationen beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.»
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: J01AA02
- +ATC-Code
- +J01AA02
-Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese und ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle in vitro Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
- +Doxycyclin, welches zur Gruppe der Tetracycline gehört, wirkt bakteriostatisch, wahrscheinlich durch Hemmung der Protein-Synthese, und ist gegen grampositive und gramnegative Erreger wirksam. Das antimikrobielle in-vitro-Spektrum aller Tetracycline ist nahezu identisch (siehe nachstehende Tabelle).
-Antimikrobielles in vitro Erregerspektrum
-(Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6)
- +Antimikrobielles in-vitro-Erregerspektrum
- +Die Zahlen in Klammern geben die Situationen/Organe an, wo der Erreger pathogen wirkt. Siehe Anmerkungen 1-6
-Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK-Wert >4-<16) mg/l):
- +Teilweise empfindliche und mehrheitlich mässig empfindliche bakterielle Erreger (MHK-Wert >4-<16) mg/l)
-Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind:
- +Erreger, die in der Klinik empfindlich oder mässig empfindlich reagieren und in vitro nicht oder nur schwerlich kultivierbar sind
-Plasmodium falciparum (Chloroquin-resistente Stämme)
- +Plasmodium falciparum (chloroquinresistente Stämme)
-Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l):
-Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella / Enterobacter sp.,Providenzia sp.
- +Resistente bakterielle Erreger (MHK-Wert ≥16 mg/l)
- +Proteus sp., Pseudomonas sp., viele Klebsiella / Enterobacter sp, Providenzia sp.
-(2) Supracyclin Tabs ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
-(3) Streptococcus sp.
-Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Supracyclin Tabs sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden.
-(4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.
-(5) Wenn Penicillin kontraindiziert ist, sind Supracyclin Tabs eine Alternativtherapie.
-(6) Rocky Mountain Fleckfieber, Typhusfieber, Q-Fieber, Rickettsien-Pocken und Zeckenfieber.
-Die Empfindlichkeit gegen Doxycyclin lässt sich mittels Dilutionstests oder Disk-Diffusionstests ermitteln, wobei standardisierte Techniken für die Empfindlichkeitsprüfung Anwendung finden, wie diejenigen, welche vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden.
-Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden:
- +(2) Supracyclin Tabs ist nur zur Behandlung von Infektionen mit empfindlichen Keimen indiziert, deshalb wird empfohlen, eine bakteriologische Testung und einen Kulturnachweis vorzunehmen, da viele dieser Keime eine Tetracyclin-Resistenz zeigen.
- +(3) Streptococcus sp.Streptococcus pyogenes und Streptococcus faecalis sind teilweise resistent gegenüber Tetracyclinen. Ein Therapiebeginn mit Supracyclin Tabs sollte erst bei Vorliegen einer bakteriologischen Testung mit dem Ergebnis «empfindlich» eingeleitet werden. (4) Für Infektionen des oberen Respirationstraktes mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A ist Penicillin üblicherweise das Antibiotikum der Wahl, einschliesslich für die Prophylaxe von rheumatischem Fieber.(5) Wenn Penicillin kontraindiziert ist, sind Supracyclin Tabs eine Alternativtherapie.(6) Rocky Mountain Fleckfieber, Typhusfieber, Q-Fieber, Rickettsien-Pocken und Zeckenfieber.Die Empfindlichkeit gegen Doxycyclin lässt sich mittels Dilutionstests oder Disk-Diffusionstests ermitteln, wobei standardisierte Techniken für die Empfindlichkeitsprüfung Anwendung finden, wie diejenigen, welche vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden.
- +Laborresultate in Dilutionstests oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien interpretiert werden
-Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei in vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
- +Die Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber Doxycyclin sollte geprüft werden. Es hat sich bei in Vitro-Tests gezeigt, dass Doxycyclin gegen gewisse Stämme wirksam ist, die gegen andere Tetracycline resistent sind.
-Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasma-Proteine gebunden. Doxycyclin besitzt eine hohe Lipid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
- +Doxycyclin wird zu ca. 90% an Plasmaproteine gebunden. Doxycyclin besitzt eine hohe Lipid-Löslichkeit und eine niedrige Affinität zu Calcium. Das Verteilungsvolumen beträgt 0.75 l/kg.
-Tetracycline passieren die Plazenta.
- +Tetracycline passieren die Placenta.
-Nach einmaliger Doxycyclin-Einnahme beträgt die Halbwertszeit ungefähr 16 Stunden und nach wiederholter Einnahme ungefähr 23 Stunden. Doxycyclin wird in der Leber konzentriert und über die Galle in den Intestinaltrakt ausgeschieden, von wo es reabsorbiert werden kann (entero-hepatischer Kreislauf). Doxycyclin passiert die Leber und wird in der Gallenblase konzentriert.
- +Nach einmaliger Doxycyclin-Einnahme beträgt die Halbwertszeit ungefähr 16 Stunden und nach wiederholter Einnahme ungefähr 23 Stunden. Doxycyclin wird in der Leber konzentriert und über die Galle in den Intestinaltrakt ausgeschieden, von wo es reabsorbiert werden kann (enterohepatischer Kreislauf). Doxycyclin passiert die Leber und wird in der Gallenblase konzentriert.
-Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearence ca. 75 ml/Min.) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
- +Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ca. 75 ml/Min) werden etwa 40% der verabreichten Menge von Doxycyclin innert 72 Stunden durch die Nieren ausgeschieden.
-Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min.) kann die renale Ausscheidung von 40%/72 Stunden auf 1-5%/72 Stunden des verabreichten Doxycyclins absinken.
-Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminations-Halbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
- +Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <10 ml/Min) kann die renale Ausscheidung von 40%/72 Stunden auf 1-5%/72 Stunden des verabreichten Doxycyclins absinken.
- +Bei Patienten mit normaler bzw. stark eingeschränkter Nierenfunktion waren die Serum-Eliminationshalbwertszeiten annähernd gleich. Gemäss vorliegenden Studien kumuliert Doxycyclin in üblicher Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht. Deshalb kann Doxycyclin bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in der üblichen Dosierung eingesetzt werden.
-Haemo- und Peritonealdialyse verändern die Serum-Halbwertszeit von Doxycyclin nicht.
- +Hämo- und Peritonealdialyse verändern die Serum-Halbwertszeit von Doxycyclin nicht.
-Es wurden keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt. Jedoch ergaben in vitro Versuche mit Säugetierzellen für verwandte Antibiotika (Tetracyclin, Oxytetracyclin) positive Resultate.
- +Es wurden keine Mutagenitätsstudien mit Doxycyclin durchgeführt. Jedoch ergaben in-vitro-Versuche mit Säugetierzellen für verwandte Antibiotika (Tetracyclin, Oxytetracyclin) positive Resultate.
-Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Placentaschranke diffundieren und im foetalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Foetus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
- +Tierversuche zeigten, dass Tetracycline durch die Plazentaschranke diffundieren und im fötalen Gewebe nachzuweisen sind. Sie können den sich entwickelnden Fötus schädigen (oft in Form einer verzögerten Skelett-Entwicklung). Zeichen einer Embryotoxizität beobachtete man auch bei Tieren, die während der Frühtragzeit behandelt wurden.
-Tetracycline haben zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt wenn die Kupfersulfat-Methode nach Benedict verwendet wurde. Dieser Effekt kann durch Ascorbinsäure, welche in parenteralen Tetracyclin-Zubereitungen enthalten ist, verursacht worden sein.
- +Tetracycline haben zu falsch positiven Resultaten von Urinzucker-Bestimmungen geführt, wenn die Kupfersulfat-Methode nach Benedict verwendet wurde. Dieser Effekt kann durch Ascorbinsäure, welche in parenteralen Tetracyclin-Zubereitungen enthalten ist, verursacht worden sein.
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