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Home - Fachinformation zu Zavedos Lyophilisat 5 mg - Änderungen - 09.03.2022
56 Änderungen an Fachinfo Zavedos Lyophilisat 5 mg
  • -Zavedos Kapseln:
  • -Kapselinhalt: Cellulosum microcristallinum, Glyceroli palmitostearas; Kapselhülle: Gelatina, Color.: Titanii dioxidum (E 171), Ferrum oxidatum (E 172).
  • -Zavedos Solution:
  • -Glycerolum, Aqua ad iniectabilia.
  • +Zavedos, Hartkapseln
  • +Cellulosum microcristallinum, glyceroli mono/dipalmitas/stearas, gelatina, titanii dioxidum, ferrum oxidatum rubrum, lacca, propylenglycolum, ferrum oxidatum nigrum, kalii hydroxidum, ammoniae solutio concentrata.
  • +Zavedos Solution, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • +Glycerolum, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabilia.
  • -Zavedos, Kapseln
  • -·Remissionsinduktion bei akuter myeloischer Leukämie als Teil von attenuierten Kombinationsschemata in der Behandlung älterer Patienten. Die Kapseln sollen nur angewendet werden, wenn die intravenöse Gabe aus medizinischen (z.B. schlechte Venenverhältnisse) oder psychologischen Gründen (z.B. Verweigerung der i.v.-Therapie) nicht möglich ist. Sie sollen nicht für die palliative Therapie eingesetzt werden.
  • +Zavedos, Hartkapseln
  • +·Remissionsinduktion bei akuter myeloischer Leukämie als Teil von attenuierten Kombinationsschemata in der Behandlung älterer Patienten. Die Hartkapseln sollen nur angewendet werden, wenn die intravenöse Gabe aus medizinischen (z.B. schlechte Venenverhältnisse) oder psychologischen Gründen (z.B. Verweigerung der i.v.-Therapie) nicht möglich ist. Sie sollen nicht für die palliative Therapie eingesetzt werden.
  • -Die Verabreichung erfolgt als Injektion in eine laufende Infusion von NaCl 0.9% (Zubereitung der Injektionslösung und Verabreichung siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung»).
  • +Die Verabreichung erfolgt nach Injektion des Konzentrats in eine laufende Infusion von NaCl 0.9% (Zubereitung und Verabreichung der Infusionslösung siehe «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung»).
  • -·Kombinationstherapie: Die Dosierung beträgt 12 mg/m² Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen zusammen mit Cytarabin. Alternativ können auch 8 mg/m² Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 5 Tagen verabreicht werden.
  • -·Monotherapie: Die Dosierung beträgt 8 mg/m² Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 5 Tagen.
  • +·Kombinationstherapie: Die Dosierung beträgt 12 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen zusammen mit Cytarabin. Alternativ können auch 8 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 5 Tagen verabreicht werden.
  • +·Monotherapie: Die Dosierung beträgt 8 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 5 Tagen.
  • -Bei Erwachsenen beträgt die Dosierung 12 mg/m² Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen und bei Kindern 10 mg/m² Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen.
  • +Bei Erwachsenen beträgt die Dosierung 12 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen und bei Kindern 10 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid täglich i.v. während 3 Tagen.
  • -Die Kapseln sollen mit etwas Wasser zusammen mit einer leichten Mahlzeit eingenommen werden. Vor der Einnahme soll man sich vergewissern, dass sie unbeschädigt sind. Sie dürfen nicht gelutscht, zerbissen oder gekaut und auch nicht geöffnet werden. Es ist darauf zu achten, dass das in den Kapseln enthaltene Pulver (z.B. bei einer Beschädigung einer Kapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Sollte es dennoch zu einem Kontakt des Kapselinhaltes mit den Augen, der Haut oder Schleimhaut kommen, sollte die betroffene Region sofort gründlich mit Wasser gespült werden.
  • +Die Hartkapseln sollen mit etwas Wasser zusammen mit einer leichten Mahlzeit eingenommen werden. Vor der Einnahme soll man sich vergewissern, dass sie unbeschädigt sind. Sie dürfen nicht gelutscht, zerbissen oder gekaut und auch nicht geöffnet werden. Es ist darauf zu achten, dass das in den Hartkapseln enthaltene Pulver (z.B. bei einer Beschädigung einer Hartkapsel) nicht eingeatmet wird und nicht mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt. Sollte es dennoch zu einem Kontakt des Kapselinhaltes mit den Augen, der Haut oder Schleimhaut kommen, sollte die betroffene Region sofort gründlich mit Wasser gespült werden.
  • -·Monotherapie: Die Dosierung beträgt 45 mg/m² Idarubicinhydrochlorid an einem einzigen Tag oder aufgeteilt auf 3 aufeinander folgende Tage (15 mg/m²/Tag). Die Behandlung kann alle 3 bis 4 Wochen wiederholt werden.
  • -·Kombinationstherapie: Die Dosierung beträgt 35 mg/m² Idarubicinhydrochlorid an einem Tag in Kombination mit oralem Cyclophosphamid.
  • +·Monotherapie: Die Dosierung beträgt 45 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid an einem einzigen Tag oder aufgeteilt auf 3 aufeinander folgende Tage (15 mg/m2/Tag). Die Behandlung kann alle 3 bis 4 Wochen wiederholt werden.
  • +·Kombinationstherapie: Die Dosierung beträgt 35 mg/m2 Idarubicinhydrochlorid an einem Tag in Kombination mit oralem Cyclophosphamid.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Idarubicin, anderen Anthrazyklinen, Anthracendione oder einem der Hilfsstoffe
  • -·Schwere Herzinsuffizienz (Grad III und IV)
  • -·Frischer Myokardinfarkt
  • -·Akute entzündliche Myokarderkrankungen
  • -·Schwere Arrhythmien
  • -·Stomatitis
  • -·Hämorrhagische Diathese
  • -·Bestehende Myelosuppression
  • -·Vorhergehende Behandlung mit maximalen kumulativen Dosen von Idarubicin und/oder anderen Anthrazyklinen bzw. Anthracendionen
  • -·Floride Infektionen
  • -·Schwere Leberinsuffizienz (Bilirubin >2.0 mg/dl)
  • -·Schwere Niereninsuffizienz (Serumkreatinin >2.5 mg/dl)
  • -·Orale Verwendung bei Kindern und Jugendlichen
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Idarubicin, anderen Anthrazyklinen, Anthracendione oder einem der Hilfsstoffe.
  • +·Schwere Herzinsuffizienz (Grad III und IV).
  • +·Frischer Myokardinfarkt.
  • +·Akute entzündliche Myokarderkrankungen.
  • +·Schwere Arrhythmien.
  • +·Stomatitis.
  • +·Hämorrhagische Diathese.
  • +·Bestehende Myelosuppression.
  • +·Vorhergehende Behandlung mit maximalen kumulativen Dosen von Idarubicin und/oder anderen Anthrazyklinen bzw. Anthracendionen.
  • +·Floride Infektionen.
  • +·Schwere Leberinsuffizienz (Bilirubin >2.0 mg/dl).
  • +·Schwere Niereninsuffizienz (Serumkreatinin >2.5 mg/dl).
  • +·Orale Verwendung bei Kindern und Jugendlichen.
  • -Tumor Lysis Syndrom
  • +Tumorlyse-Syndrom
  • -Einfuss der Immunsuppression/erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  • +Auswirkungen der Immunsuppression/erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  • -Das embryotoxische Potential von Idarubicin wurde sowohl in in-vitro wie auch in in-vivo Studien belegt. Es existieren jedoch keine gleichwertigen und kontrollierten Studien an Schwangeren. Da das potentielle Risiko für den Menschen nicht bekannt ist, darf Zavedos während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, nicht angewendet werden. Die Patientin muss über die potentielle Gefährdung des Fötus informiert werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten vermeiden, während der Behandlung schwanger zu werden.
  • +Das embryotoxische Potential von Idarubicin wurde sowohl in In-vitro- wie auch in In-vivo-Studien belegt. Es existieren jedoch keine gleichwertigen und kontrollierten Studien an Schwangeren. Da das potentielle Risiko für den Menschen nicht bekannt ist, darf Zavedos während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, nicht angewendet werden. Die Patientin muss über die potentielle Gefährdung des Fötus informiert werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten vermeiden, während der Behandlung schwanger zu werden.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Idarubicin oder seine Metaboliten in die menschliche Milch ausgeschieden werden. Mütter sollten während der Behandlung mit Idarubicin nicht stillen.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Idarubicin oder seine Metaboliten in die menschliche Milch ausgeschieden werden. Mütter sollten während der Behandlung mit Idarubicinhydrochlorid nicht stillen.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000).
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +
  • -Sehr häufig: Kardiale Nebenwirkungen insgesamt ca. 16%, darunter:
  • -Sinustachykardie, EKG-Veränderungen, Tachyarrhythmien, ventrikuläre Tachykardie, Bradykardie, AV- und Schenkelblock, asymptomatische Reduktion der linksventrikulären Auswurfsfraktion, Herzinsuffizienz, Perikarditis, Myokarditis, schwere Kardiotoxizität, akutes Herzversagen.
  • +Sehr häufig: Kardiale Nebenwirkungen insgesamt ca. 16%, darunter: Sinustachykardie, EKG-Veränderungen, Tachyarrhythmien, ventrikuläre Tachykardie, Bradykardie, AV- und Schenkelblock, asymptomatische Reduktion der linksventrikulären Auswurfsfraktion, Herzinsuffizienz, Perikarditis, Myokarditis, schwere Kardiotoxizität, akutes Herzversagen.
  • -Leberinsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Niereninsuffizienz
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Für Patienten mit Niereninsuffizienz liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
  • -Bei älteren Patienten liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
  • -Pädiatrie
  • +Für ältere Patienten liegen keine pharmakokinetischen Daten vor.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Idarubicin erwies sich als genotoxisch bei den meisten durchgeführten in-vitro- und in-vivo-Tests.
  • +Idarubicin erwies sich als genotoxisch bei den meisten durchgeführten In-vitro- und In-vivo-Tests.
  • -Zavedos darf nicht mit Heparin gemischt werden, weil sich ein Präzipitat bilden könnte.
  • +Zavedos Solution darf nicht mit Heparin gemischt werden, weil sich ein Präzipitat bilden könnte.
  • -Zavedos, Kapseln
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) vor Licht geschützt in der Originalpackung aufbewahren.
  • -Zavedos Solution, Injektionslösung
  • +Zavedos, Hartkapseln
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufbewahren.
  • +Zavedos Solution, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -Die gebrauchsfertige Lösung von Zavedos Solution enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischer Sicht sollten die Cytosafe Stechampullen deshalb nach Anbruch sofort verwendet werden. Falls erforderlich, können sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) aufbewahrt werden.
  • +Zavedos Solution enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischer Sicht sollten die Cytosafe Durchstechflaschen deshalb nach Anbruch sofort verwendet werden. Falls erforderlich, können sie maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) aufbewahrt werden.
  • -Bei der Handhabung von Zavedos, der Zubereitung der Injektionslösung und der Entsorgung sind die Richtlinien für Zytostatika zu befolgen.
  • +Bei der Handhabung von Zavedos, der Zubereitung der Infusionslösung und der Entsorgung sind die Richtlinien für Zytostatika zu befolgen.
  • -Zubereitung der Injektionslösung
  • -Die Lösung ist gebrauchsfertig und kann direkt angewendet werden.
  • -Verabreichung
  • -Die gebrauchsfertige Injektionslösung darf nur intravenös verabreicht werden. Sie wird über 10-15 Minuten in eine laufende Infusion von NaCI 0.9% injiziert. Mit dieser Technik kann das Risiko einer Thrombophlebitis oder von paravenöser Extravasation, welche zu schwerer Zellulitis und Nekrose führen kann, verringert werden.
  • +Zubereitung und Verabreichung der Infusionslösung
  • +Die Infusionslösung wird aus dem Konzentrat hergestellt und kann direkt angewendet werden: das Konzentrat wird dafür über 10-15 Minuten in eine laufende Infusion von NaCI 0.9% injiziert.
  • +Die gebrauchsfertige Infusionslösung darf nur intravenös verabreicht werden. Mit dieser Technik kann das Risiko einer Thrombophlebitis oder einer paravenösen Extravasation, welche zu schwerer Zellulitis und Nekrose führen kann, verringert werden.
  • -54670, 52256 (Swissmedic).
  • +52256, 54670 (Swissmedic).
  • -Zavedos Solution 5 mg/5 ml: 1 Cytosafe Stechampulle. [A]
  • -Zavedos Solution 10 mg/10 ml: 1 Cytosafe Stechampulle. [A]
  • -Zavedos Solution 20 mg/20 ml: 1 Cytosafe Stechampulle. [A]
  • -Zavedos Kapseln 5 mg: 1. [A]
  • -Zavedos Kapseln 10 mg: 1. [A]
  • +Zavedos Hartkapseln 5 mg: 1. [A]
  • +Zavedos Hartkapseln 10 mg: 1. [A]
  • +Zavedos Solution 5 mg/5 ml: 1 Cytosafe Durchstechflasche. [A]
  • +Zavedos Solution 10 mg/10 ml: 1 Cytosafe Durchstechflasche. [A]
  • +Zavedos Solution 20 mg/20 ml: 1 Cytosafe Durchstechflasche. [A]
  • -März 2021.
  • -LLD V019
  • +Januar 2022
  • +LLD V020
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