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Home - Fachinformation zu Demogripal C - Änderungen - 01.05.2025
68 Änderungen an Fachinfo Demogripal C
  • -1 Sachet Granulat enthält: Mannitol (E 421) 2230 mg, Acidum citricum anhydricum, Zitronenaroma (enthält Saccharose), Glycin, Povidon K25, Acesulfam-Kalium, Aspartam (E 951) 30 mg, Macrogol 6000, Natriumchlorid (enthält 3,9 mg Natrium).
  • +1 Sachet mit Granulat enthält: Mannitol (E 421) 2230 mg, Acidum citricum anhydricum, Zitronenaroma (enthält Saccharose), Glycin, Povidon K25, Acesulfam-Kalium, Aspartam (E 951) 30 mg, Macrogol 6000, Natriumchlorid (enthält 3,9 mg Natrium).
  • -Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.
  • +Das minimale Gewicht von Patienten > 12 Jahren muss beachtet werden.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Jahren sind nicht gezeigt.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Jahren sind nicht erwiesen.
  • -Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation darf die tägliche Dosis für Erwachsene 3 g nicht übersteigen (siehe auch «Kontraindikationen» bzw. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere einer hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation, sowie bei erwachsenen kachektischen Patienten muss die Einzeldosis reduziert oder das Dosisintervall verlängert werden. Die tägliche Dosis für Erwachsene darf 2 g nicht übersteigen (siehe auch «Kontraindikationen» bzw. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung ist Demogripal C kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +
  • -Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden:
  • -Kreatininclearance Dosierungsintervall
  • +Bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden:
  • +Kreatinin-Clearance Dosierungsintervall
  • -Cl <10 ml/min 8 Stunden
  • +Cl < 10 ml/min 8 Stunden
  • -Bekannte Überempfindlichkeit gegen Paracetamol und verwandte Substanzen oder einem der Hilfsstoffe Zusammensetzung.
  • -Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites)/akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
  • -Hereditäre konstitutionnelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
  • -Nephrolithiasis mit Oxalurie.
  • +·Bekannte Überempfindlichkeit gegen Paracetamol und verwandte Substanzen (z.B. Propacetamol) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites)/akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
  • +·Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
  • +·Nephrolithiasis mit Oxalurie.
  • -·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min)
  • -·Leberinsuffizienz
  • -·Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytische Anämie führen)
  • -·Gleichzeitigem Gebrauch von potentiell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln
  • -Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu Leberschädigungen führen.
  • +·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 50 ml/min, siehe «Dosierung/Anwendung»),
  • +·Leichte bis mässiggradige Leberinsuffizienz (siehe «Dosierung/Anwendung»),
  • +·Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen),
  • +·Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln,
  • +·Anorexie, Bulimie, Kachexie, chronische Mangelernährung, Nahrungskarenz, Sepsis (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) (siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • +·Dehydratation, Hypovolämie.
  • +Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung treten in der Regel 1 bis 2 Tage nach einer Paracetamol-Überdosierung auf. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
  • +Es ist Vorsicht geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht. Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem bei Anwendung von Tageshöchstdosen von Paracetamol.
  • +Nach gleichzeitiger Verabreichung von Paracetamol und Flucloxacillin wird eine engmaschige Überwachung empfohlen, um das Auftreten von Ungleichgewichten des Säure-Basen-Haushaltes, insbesondere einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke, festzustellen. Es sollte auch ein Urintest im Hinblick auf 5-Oxoprolin erfolgen.
  • +Wenn Flucloxacillin nach Absetzen von Paracetamol weiter angewendet wird, ist es ratsam sicherzustellen, dass keine Anzeichen einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke vorliegen, da die Möglichkeit besteht, dass Flucloxacillin das Krankheitsbild der metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke aufrechterhält (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
  • +Alkoholkonsum während der Behandlung wird nicht empfohlen. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz oder Mangelernährung. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu Leberschädigung führen.
  • +Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes eine frühzeitige ärztliche Konsultation erfordert.
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen kann (sogenanntes Analgetikakopfweh).
  • +Wenn Analgetika über einen längeren Zeitraum (> 3 Monate) bei Patienten mit chronischen Kopfschmerzen angewendet werden und die Anwendung alle zwei Tage oder häufiger erfolgt, können Kopfschmerzen auftreten oder bereits bestehende Kopfschmerzen sich verschlimmern. Kopfschmerzen, die durch übermässigen Gebrauch von Analgetika hervorgerufen werden, dürfen nicht durch eine Dosiserhöhung behandelt werden. In solchen Fällen muss die Einnahme von Analgetika in Absprache mit dem Arzt abgebrochen werden.
  • -Demogripal C enthält 30 mg Aspartam (E 951) pro Sachet. Aspartam enthält eine Quelle von Phenylalanin. Kann für Personen mit Phenylketonurie (PKU) gefährlich sein. Dieses Medikament enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Sachet, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Dieses Medikament enthält Mannitol (E 421), das eine leicht abführende Wirkung haben kann.
  • -Demogripal C enthält Saccharose. Patienten mit Fruktoseintoleranz, Glukose- und Galaktose-Malabsorptionsyndrom oder mit Defizit an Sucrase/Isomaltase (seltene erbliche Krankheiten) dürfen dieses Medikament nicht nehmen.
  • +Demogripal C enthält 30 mg Aspartam (E 951) pro Sachet. Aspartam ist eine Quelle von Phenylalanin. Dies kann für Personen mit Phenylketonurie (PKU) gefährlich sein. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Sachet, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dieses Arzneimittel enthält Mannitol (E 421), das eine leicht abführende Wirkung haben kann.
  • +Demogripal C enthält Saccharose. Patienten mit Fructoseintoleranz, einer Glucose- Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz (seltene erbliche Krankheiten) dürfen dieses Arzneimittel nicht nehmen.
  • -Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol.
  • -Alkohol: s. unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol. Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol ist Vorsicht geboten.
  • +Phenytoin: Bei gleichzeitiger Einnahme kann es zur verminderten Wirksamkeit von Paracetamol und durch den Anstieg toxischer Paracetamol-Metaboliten zu einem gesteigerten Risiko einer Hepatotoxizität kommen. Patienten, die eine Phenytoin-Therapie erhalten, sollten eine übermässige und/oder chronische Einnahme von Paracetamol vermeiden. Patienten sollten auf Hinweise einer Hepatotoxizität überwacht werden.
  • +Alkohol: siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.
  • +Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-Fache verlängert.
  • -Probenecid: Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
  • +Probenecid: Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer etwa um die Hälfte reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
  • -Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
  • +Antikoagulantien: Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Der INR-Wert (International Normalized Ratio) ist während der gleichzeitigen Einnahme, wie auch 1 Woche nach Beendigung der Paracetamol-Therapie, genau zu überwachen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
  • +Flucloxacillin: Vorsicht wird angeraten, wenn Paracetamol (hauptsächlich in hohen Dosen und/oder über einen längeren Zeitraum) gleichzeitig mit Flucloxacillin eingenommen wird, da die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel mit einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke verbunden wurde, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Interaktionen mit paramedizinischen Tests
  • +Paracetamol kann die Bestimmung der Harnsäure im Blut mit der Phosphowolframsäure-Methode beeinträchtigen.
  • +
  • -Schwangerschaft:
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben weder für Paracetamol noch für Ascorbinsäure ein Risiko für den Föten gezeigt. Jedoch liegen keine kontrollierten Studien mit der fixen Kombination Paracetamol/Ascorbinsäure an schwangeren Frauen vor, und die Erfahrungen mit der Anwendung von Demogripal C bei schwangeren Frauen sind ungenügend. Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte daher die Anwendung von Demogripal C in der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimenon, zurückhaltend und nur für kurze Zeit erfolgen.
  • -Eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft gilt bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen z. Zt. als wenig bedenklich.
  • -Stillzeit:
  • -Paracetamol tritt in der Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
  • +Schwangerschaft
  • +Reproduktionsstudien bei Tieren haben weder für Paracetamol noch für Ascorbinsäure ein Risiko für den Föten gezeigt. Jedoch liegen keine kontrollierten Studien mit der fixen Kombination Paracetamol/Ascorbinsäure an schwangeren Frauen vor, und die Erfahrungen mit der Anwendung von Demogripal C bei schwangeren Frauen sind ungenügend.
  • +Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Das Risiko von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen bei einer Paracetamol-Anwendung während der Schwangerschaft in korrekter Dosierung gilt zurzeit als gering. Es liegen keine kontrollierten Studien an schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien zeigten keine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte daher die Anwendung von Demogripal C in der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimenon, zurückhaltend und nur für kurze Zeit erfolgen.
  • +Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.
  • +Stillzeit
  • +Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Über Hautausschlag bei gestillten Säuglingen wurde berichtet. Es sind jedoch keine nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.
  • +Obwohl die Anwendung von Paracetamol als vereinbar mit dem Stillen betrachtet wird, ist bei der Anwendung von Demogripal C während der Stillzeit Vorsicht geboten.
  • +Fertilität
  • +Klinische Daten zur Fertilität sind nicht verfügbar. In tierexperimentellen Studien mit Paracetamol wurde eine Auswirkung auf die Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +
  • -Die langjährige Erfahrung mit den Wirkstoffen und der entsprechenden Kombination zeigten in der empfohlenen Dosierung noch nie negative Wirkungen auf die Reaktionsfähigkeit.
  • +Langjährige Erfahrungen mit den Wirkstoffen und der entsprechenden Kombination zeigten in der empfohlenen Dosierung noch nie negative Wirkungen auf die Reaktionsfähigkeit.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Häufigkeit unbekannt» (Häufigkeit nicht abschätzbar).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, < 1/100), «selten» (≥1/10'000, < 1/1'000), «sehr selten» (< 1/10'000), «Häufigkeit nicht bekannt» (Häufigkeit nicht abschätzbar).
  • -Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Oedem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
  • -Selten: Ein kleiner Teil (5–10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Wiese auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).
  • +Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
  • +Selten: Ein kleiner Teil (5–10 %) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).
  • -Sehr selten: Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom), Stevens Johnson Syndrom (SJS).
  • +Sehr selten: Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS).
  • -Nach oraler Einnahme von 7,5–10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140–200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve, bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen.
  • -Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 Std., von >100 µg/ml nach 8 Std., von >50 µg/ml nach 12 Std. und von >30 µg/ml nach 15 Std. führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.
  • +Nach oraler Einnahme von 7,5–10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140–200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Diese Nekrosen können hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose (die in bestimmten Fällen von Milchsäure oder Pyroglutaminsäure stammen kann) und Enzephalopathie hervorrufen, welche zu Koma und Tod führen können.
  • +Plasmakonzentrationen von > 200 µg/ml nach 4 Std., von > 100 µg/ml nach 8 Std., von > 50 µg/ml nach 12 Std. und von > 30 µg/ml nach 15 Std. führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.
  • -3. Phase (= 3. Tag): Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.
  • +3. Phase (= 3. Tag): Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Coma hepaticum.
  • +Folgende Ereignisse wurden nach einer Überdosierung von Paracetamol beobachtet:
  • +·hepatische Nekrose,
  • +·akutes Nierenversagen,
  • +·disseminierte intravasale Gerinnung,
  • +·seltene Fälle von akuter Pankreatitis.
  • -Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1(–2) Stunden sinnvoll, nachfolgend Verabreichung von Aktivkohle).
  • -Orale Gabe von N-Acetylcystein oder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 h. N-Acetylcystein kann nach 16 h noch einen gewissen Schutz bieten.
  • +Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1–2 Stunden sinnvoll), dann Verabreichung von Aktivkohle.
  • +Orale Gabe von N-Acetylcystein oder Methionin. In Situationen, in denen die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 h. N-Acetylcystein kann nach 16 h noch einen gewissen Schutz bieten.
  • -Hepatische Test müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 h durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die heptatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen, kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.
  • +Hepatische Tests müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 h durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die hepatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.
  • -Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostagandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.
  • +Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.
  • -Paracetamol wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert. Die Resorption erfolgt überwiegend im Dünndarm. Die maximale Plasmakonzentration wird ½–1 Stunde nach der Einnahme erreicht. Nach Einnahme von 1 g Paracetamol in Form von Tabletten und Brausetabletten wurden maximale Plasmakonzentrationen von 17 mg/l resp. 21 mg/l gemessen. Die Bioverfügbarkeit ist dosisabhängig und beträgt nach oraler Verabreichung zwischen 65 und 90%.
  • -Ascorbinsäure wird in den oberen Abschnitten des Dünndarmes resorbiert. Die Resorption ist dosisabhängig: Von einer Dosis von 100 mg werden 70% resorbiert, von 1,5 g nur noch 50%.
  • +Paracetamol wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert. Die Resorption erfolgt überwiegend im Dünndarm. Die maximale Plasmakonzentration wird ½–1 Stunde nach der Einnahme erreicht. Nach Einnahme von 1 g Paracetamol in Form von Tabletten und Brausetabletten wurden maximale Plasmakonzentrationen von 17 mg/l respektive 21 mg/l gemessen. Die Bioverfügbarkeit ist dosisabhängig und beträgt nach oraler Verabreichung zwischen 65 und 90 %.
  • +Ascorbinsäure wird in den oberen Abschnitten des Dünndarmes resorbiert. Die Resorption ist dosisabhängig: Von einer Dosis von 100 mg werden 70 % resorbiert, von 1,5 g nur noch 50 %.
  • -Das Verteilvolumen von Paracetamol beträgt 1,1 l/kg, die Proteinbindung ca. 25%.
  • -Ascorbinsäure wird unter Mitbeteiligung eines Carriers als Dehydrosäure resorbiert und wieder als Ascorbinsäure in alle Gewebe verteilt.
  • +Das Verteilungsvolumen von Paracetamol beträgt 1 l/kg, die Plasmaproteinbindung ca. 25 %.
  • +Ascorbinsäure wird unter Mitbeteiligung eines Carriers als Dehydroascorbinsäure resorbiert und wieder als Ascorbinsäure in alle Gewebe verteilt.
  • -Über 80% des Paracetamols werden in der Leber mit Glucuron- oder Schwefelsäure konjugiert, kleinere Mengen desacetyliert oder hydroxyliert (durch Cytochrom P-450). Lediglich 3–5% erscheinen in unveränderter Form im Urin.
  • +Über 80 % des Paracetamols werden in der Leber mit Glucuron- oder Schwefelsäure konjugiert, kleinere Mengen werden desacetyliert oder hydroxyliert (durch Cytochrom P-450). Lediglich 3–5 % erscheinen in unveränderter Form im Urin.
  • -In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminationshalbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachte Leberzhirrose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 3 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
  • +In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol-Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminationshalbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung, einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzhirrose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol-Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten metabolischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 3 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere eine durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1-Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
  • -Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.
  • -Alte Leute
  • -Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen.
  • +Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 1030 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50 % vermindert sein.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Halbwertszeit kann bei älteren Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen.
  • -In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmten Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellwerte möglich sind.
  • -Die Schwellwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, bei dem Leber- und Knochenmarkschädigungen auftreten. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogern. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen einen genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.
  • -Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.
  • +In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potenzial festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Aufgrund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind.
  • +Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, bei dem Leber- und Knochenmarkschädigungen auftreten. Zudem sind nichthepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen einen genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktions- und Entwicklungstoxizität verwendet werden. Toxikologische Studien zeigten jedoch keine Effekte auf Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern und ausser der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Demogripal C Gran Btl 10. (D)
  • -Demogripal C Gran Btl 20. (D)
  • +Demogripal C Gran Sach 10. (D)
  • +Demogripal C Gran Sach 20. (D)
  • -Februar 2021.
  • +März 2025.
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