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Home - Fachinformation zu Lucrin Depot - Änderungen - 02.10.2020
172 Änderungen an Fachinfo Lucrin Depot
  • -Wirkstoff: Leuprorelinum.
  • -Hilfsstoffe: Gelatina ex osse bovi, Mannitolum, Copolymerum ex Acidum lacticum-acidum glycolicum.
  • -Kammer mit dem Suspensionsmittel (1 ml): Mannitolum, Natriumcarboxymethylcellulosum, Polysorbatum 80, Aqua ad injectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Eine Zweikammerspritze (prefilled dual chamber syringe = PDS) enthält 3,75 mg Leuprorelinacetat. Nach der Rekonstitution entsteht eine Suspension zur subkutanen oder intramuskulären Verabreichung.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Leuprorelini acetas.
  • +Hilfsstoffe
  • +Gelatina ex osse bovi, Mannitolum, poly(lactidum-co-glycolidum).
  • +Kammer mit dem Suspensionsmittel: Mannitolum, Carmellosum natricum entspricht Natrium max. 0.54 mg/ml, Polysorbatum 80, acidum aceticum glaciale, Aqua ad injectabilia q.s. pro 1 ml.
  • +
  • +
  • -Zentrale vorzeitige Pubertät (CPP)
  • +Zentrale vorzeitige Pubertät (CPP):
  • -·Körpergrösse und Gewicht;
  • -·Sexualsteroidspiegel;
  • -·Adrenale Steroidspiegel, um eine kongenitale adrenale Hyperplasie auszuschliessen;
  • -·Spiegel des humanen Beta-Chorion-Gonadotropins, um einen Chorion-Gonadotropin sezernierenden Tumor auszuschliessen;
  • -·Ultraschalluntersuchungen des kleinen Beckens, der Nebennierenrinde und der Hoden, um einen steroid-sezernierenden Tumor auszuschliessen;
  • +·Körpergrösse und Gewicht
  • +·Sexualsteroidspiegel
  • +·Adrenale Steroidspiegel, um eine kongenitale adrenale Hyperplasie auszuschliessen
  • +·Spiegel des humanen Beta-Chorion-Gonadotropins, um einen Chorion-Gonadotropin sezernierenden Tumor auszuschliessen
  • +·Ultraschalluntersuchungen des kleinen Beckens, der Nebennierenrinde und der Hoden, um einen steroid-sezernierenden Tumor auszuschliessen
  • -Zur Injektion wird eine Nadel von 25 Gauge (z.B. 0,5× 16 mm) empfohlen.
  • +Zur Injektion wird eine Nadel von 25 Gauge (z.B. 0,5 x 16 mm) empfohlen.
  • -≤25 kg 3,75 mg × 2 1 7,5 mg
  • ->25-37,5 kg 3,75 mg × 3 2 11,25 mg
  • ->37,5 kg 3,75 mg × 4 2 15 mg
  • +≤25 kg 3,75 mg x 2 1 7,5 mg
  • +>25-37,5 kg 3,75 mg x 3 2 11,25 mg
  • +>37,5 kg 3,75 mg x 4 2 15 mg
  • -Krampfanfälle: Im Rahmen der Marktüberwachung wurde, insbesondere bei Frauen und Kindern, über das Auftreten von Krampfanfällen berichtet. Teilweise handelte es sich dabei um Patienten, welche andere Risikofaktoren für Krampfanfälle aufwiesen (wie z.B. Epilepsie-Anamnese, intrakranielle Tumoren, Komedikation mit Arzneimitteln, für welche ein Risiko für Krampfanfälle bekannt ist). Es liegen jedoch auch Meldungen von Patienten ohne derartige Risikofaktoren vor.
  • -Kardiovaskuläre Risikofaktoren/Erkrankungen
  • +Krampfanfälle: Im Rahmen der Marktüberwachung wurde insbesondere bei Frauen und Kindern, über das Auftreten von Krampfanfällen berichtet. Teilweise handelte es sich dabei um Patienten, welche andere Risikofaktoren für Krampfanfälle aufwiesen (wie z.B. Epilepsie-Anamnese, intrakranielle Tumoren, Komedikation mit Arzneimitteln, für welche ein Risiko für Krampfanfälle bekannt ist). Es liegen jedoch auch Meldungen von Patienten ohne derartige Risikofaktoren vor.
  • +Kardiovaskuläre Risikofaktoren/Erkrankungen:
  • -Effekte auf das QT-Intervall
  • +Effekte auf das QT-Intervall:
  • -Prostatakarzinom
  • +Prostatakarzinom:
  • -Endometriose und Mammakarzinom
  • +Endometriose und Mammakarzinom:
  • -Mammakarzinom
  • +Mammakarzinom:
  • -CPP
  • +CPP:
  • +Während der Behandlung mit GnRH-Agonisten kann bei Kindern mit CPP die Knochenmineraldichte abnehmen. Jedoch bleibt die nachfolgende weitere Zunahme der Knochenmasse nach Beendigung der Behandlung erhalten und die Behandlung scheint keinen Einfluss auf die maximale Knochenmasse in der späten Adoleszenz zu haben.
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Zweikammerspritze, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Nachfolgend werden die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem angegeben, welche in den klinischen Studien und während der Marktbeobachtung unter Behandlung mit Leuprorelinacetat-Depotpräparaten beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig ≥1/10; häufig ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich ≥1/1000 bis <1/100; selten ≥1/10000 bis <1/1000; sehr selten <1/10000; nicht bekannt: ausschliesslich aus Meldungen während der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden.
  • -Allgemein
  • -Infektionen
  • +Nachfolgend werden die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem angegeben, welche in den klinischen Studien und während der Marktbeobachtung unter Behandlung mit Leuprorelinacetat-Depotpräparaten beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig ≥1/10; häufig ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich ≥1/1'000 bis <1/100; selten ≥1/10'000 bis <1/1'000; sehr selten <1/10'000; nicht bekannt: ausschliesslich aus Meldungen während der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden.
  • +Allgemein:
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Neoplasmen
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Stoffwechsel und Ernährung
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Nicht bekannt: Herzgeräusche, EKG-Veränderungen (z.B. Zeichen einer myokardialen Ischämie), AV-Block, Myokardinfarkt, QT-Verlängerungen(siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Gefässe
  • +Nicht bekannt: Herzgeräusche, EKG-Veränderungen (z.B. Zeichen einer myokardialen Ischämie), AV-Block, Myokardinfarkt, QT-Verlängerungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Gefässerkrankungen
  • -Respirationstrakt
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber/Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • -Häufig: trockene Haut, Hautausschlag (einschliesslich makulopapulösem Exanthem), Pruritus, Urtikaria, Haarveränderungen (insbesondere Zu- oder Abnahme der Körperbehaarung), Alopezie, Ekchymosen, Pigmentierungsstörungen.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: trockene Haut, Hautausschlag (einschliesslich makulopapulösem Exanthem), Pruritus, Urtikaria, Haarveränderungen (insbesondere Zu- oder Abnahme der Körper-behaarung), Alopezie, Ekchymosen, Pigmentierungsstörungen.
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Bei einer Langzeittherapie (612 Monate) wurde darüber hinaus über eine Osteoporose berichtet.
  • -Nieren und ableitende Harnwege
  • +Bei einer Langzeittherapie (6-12 Monate) wurde darüber hinaus über eine Osteoporose berichtet.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Männer
  • +Männer:
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Stoffwechsel und Ernährung
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herz/Gefässe
  • +Herzerkrankungen
  • +Nicht bekannt: plötzlicher Herztod (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gefässerkrankungen
  • -Nicht bekannt: orthostatische Hypotonie, plötzlicher Herztod (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Respirationstrakt
  • +Nicht bekannt: orthostatische Hypotonie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Leber/Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Niere und ableitende Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Frauen
  • +Frauen:
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Blut und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Endokrine Störungen
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Stoffwechsel und Ernährung
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Herz/Gefässe
  • +Herzerkrankungen
  • -Respirationstrakt
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber/Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und ableitende Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Kinder
  • +Kinder:
  • -Infektionen
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Neoplasien
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährung
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Respirationstrakt
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: L02AE02
  • -Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +L02AE02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -In einer klinischen Phase III Studie an n= 537 prä- und perimenopausalen Patientinnen mit einem Mammakarzinom (Tumorgrösse T13, mit positiven lokalen Lymphknoten (N+), jedoch ohne Fernmetastasen [M0]) wurde die Wirksamkeit von Lucrin Depot 3 Monate zur adjuvanten Therapie mit jener von CMF (Cyclophosphamid, Methotrexat und 5-Fluorouracil) verglichen. Die Östradiolwerte unter Lucrin Depot über 24 Monate sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • -Östradiolspiegel bei Patientinnen, welche mit Leuprorelinacetat Depot behandelt wurden (Per Protokoll [PP] Population)
  • +In einer klinischen Phase III Studie an n=537 prä- und perimenopausalen Patientinnen mit einem Mammakarzinom (Tumorgrösse T1-3, mit positiven lokalen Lymphknoten (N+), jedoch ohne Fernmetastasen (M0)) wurde die Wirksamkeit von Lucrin Depot 3 Monate zur adjuvanten Therapie mit jener von CMF (Cyclophosphamid, Methotrexat und 5-Fluorouracil) verglichen. Die Östradiolwerte unter Lucrin Depot über 24 Monate sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • +Östradiolspiegel bei Patientinnen, welche mit Leuprorelinacetat Depot behandelt wurden (Per Protokoll (PP) Population)
  • -In einer doppelblinden, vierarmigen Studie an n= 201 Endometriose-Patientinnen mit mässiger bis schwerer Schmerzsymptomatik wurde über eine Behandlungsdauer von 12 Monaten eine Monotherapie mit Leuprorelin 3,75 mg alle 4 Wochen verglichen mit einer add back-Therapie mit 5 mg Norethisteronacetat (NETA)/Tag, 5 mg NETA + 0,625 mg konjugierten equinen Östrogenen (CEE) oder 5 mg NETA + 1,25 mg CEE. Eingeschlossen wurden sowohl therapienaive Patientinnen als auch Patientinnen mit Symptompersistenz oder Rezidiv nach einer chirurgischen oder medikamentösen Therapie. Neben der Wirksamkeit (Verbesserung der Schmerzsymptomatik auf der Biberoglu & Behrman-Skala) wurden in dieser Studie auch die Knochendichte (BMD, mit der DEXA-Methode) nach 6 und 12 Monaten (sowie bis 24 Monate nach Therapieende) sowie vasomotorische Symptome untersucht. In allen vier Behandlungsarmen kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Endometriose-Symptomatik gegenüber Baseline, wobei die Verbesserung unter add back-Therapie mit 5 mg NETA + 1,25 mg CEE etwas geringer ausgeprägt war als in den anderen Gruppen. Patientinnen unter add back-Therapie mit 5 mg NETA/Tag berichteten signifikant seltener über Hitzewallungen als Patientinnen unter Leuprorelin-Monotherapie (60% vs. 88%, p <0,05). Die BMD, welche allerdings nur als Sekundärendpunkt untersucht wurde, nahm unter der Leuprorelin-Monotherapie innerhalb von 12 Monaten um 6,3% ab, wähend sie in den add back-Gruppen weitgehend stabil blieb (5 mg NETA: Reduktion um 0,9%; 5 mg NETA + 0,625 mg CEE: Reduktion um 0,2%; 5 mg NETA + 1,25 mg CEE: Zunahme um 0,6%). Am Ende des 24-monatigen Follow up hatten die Patientinnen in den add back-Gruppen die Ausgangswerte wieder erreicht, während im Monotherapiearm die BMD noch um rund 1% niedriger lag als vor Therapiebeginn.
  • -In einer zweiten, offenen, unkontrollierten Studie an n= 136 Endometriose-Patientinnen wurde der Einfluss einer 12-monatigen GnRH-Behandlung mit add back-Therapie mit 5 mg NETA/Tag auf die Knochendichte als Primärendpunkt untersucht. Bis zum Therapieende kam es zu einer Abnahme der BMD um 1%. Am Ende des 12-monatigen Follow up waren die Ausgangswerte der BMD wieder erreicht.
  • +In einer doppelblinden, vierarmigen Studie an n=201 Endometriose-Patientinnen mit mässiger bis schwerer Schmerzsymptomatik wurde über eine Behandlungsdauer von 12 Monaten eine Monotherapie mit Leuprorelin 3,75 mg alle 4 Wochen verglichen mit einer add back-Therapie mit 5 mg Norethisteronacetat (NETA)/Tag, 5 mg NETA + 0,625 mg konjugierten equinen Östrogenen (CEE) oder 5 mg NETA + 1,25 mg CEE. Eingeschlossen wurden sowohl therapienaive Patientinnen als auch Patientinnen mit Symptompersistenz oder Rezidiv nach einer chirurgischen oder medikamentösen Therapie. Neben der Wirksamkeit (Verbesserung der Schmerzsymptomatik auf der Biberoglu & Behrman-Skala) wurden in dieser Studie auch die Knochendichte (BMD, mit der DEXA-Methode) nach 6 und 12 Monaten (sowie bis 24 Monate nach Therapieende) sowie vasomotorische Symptome untersucht. In allen vier Behandlungsarmen kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Endometriose-Symptomatik gegenüber Baseline, wobei die Verbesserung unter add back-Therapie mit 5 mg NETA + 1,25 mg CEE etwas geringer ausgeprägt war als in den anderen Gruppen. Patientinnen unter add back-Therapie mit 5 mg NETA/Tag berichteten signifikant seltener über Hitzewallungen als Patientinnen unter Leuprorelin-Monotherapie (60% vs. 88%, p<0,05). Die BMD, welche allerdings nur als Sekundärendpunkt untersucht wurde, nahm unter der Leuprorelin-Monotherapie innerhalb von 12 Monaten um 6,3% ab, wähend sie in den add back-Gruppen weitgehend stabil blieb (5 mg NETA: Reduktion um 0,9%; 5 mg NETA + 0,625 mg CEE: Reduktion um 0,2%; 5 mg NETA + 1,25 mg CEE: Zunahme um 0,6%). Am Ende des 24-monatigen Follow up hatten die Patientinnen in den add back-Gruppen die Ausgangswerte wieder erreicht, während im Monotherapiearm die BMD noch um rund 1% niedriger lag als vor Therapiebeginn.
  • +In einer zweiten, offenen, unkontrollierten Studie an n=136 Endometriose-Patientinnen wurde der Einfluss einer 12-monatigen GnRH-Behandlung mit add back-Therapie mit 5 mg NETA/Tag auf die Knochendichte als Primärendpunkt untersucht. Bis zum Therapieende kam es zu einer Abnahme der BMD um 1%. Am Ende des 12-monatigen Follow up waren die Ausgangswerte der BMD wieder erreicht.
  • -Bei gesunden Männern beträgt das mittlere Verteilungsvolumen im Steady-State nach intravenöser Bolusinjektion 27 l. Die Plasmaproteinbindung in vitro beträgt zwischen 4349%.
  • +Bei gesunden Männern beträgt das mittlere Verteilungsvolumen im Steady-State nach intravenöser Bolusinjektion 27 l. Die Plasmaproteinbindung in vitro beträgt zwischen 43 - 49%.
  • -Kinder und Jugendliche: Kindern mit CPP (n= 55) wurden Leuprorelin-Dosen i.m. alle 4 Wochen gemäss Gewichtskategorie verabreicht. Plasmatalspiegel wurden bei 22 Kindern wie folgt bestimmt:
  • -Gewichtsbereich (kg) Durchschnittsgewicht (kg) Dosis (mg) Plasmatalspiegel Durchschnitt ± SD (ng/ml)*
  • -20,227,0 22,7 7,5 0,77±0,033
  • -28,436,8 32,5 11,25 1,25±1,06
  • -39,357,5 44,2 15,0 1,59±0,65
  • -
  • -
  • +Leber- und Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurden teilweise höhere Serumspiegel an Leuprorelinacetat gemessen, bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion dagegen verminderte Werte. Die klinische Signifikanz dieser Beobachtungen ist unbekannt.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Pharmakokinetik bei älteren Patienten unterscheidet sich nicht in relevanter Weise von jener bei jüngeren Erwachsenen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Kindern mit CPP (n=55) wurden Leuprorelin-Dosen i.m. alle 4 Wochen gemäss Gewichtskategorie verabreicht. Plasmatalspiegel wurden bei 22 Kindern wie folgt bestimmt:
  • +Gewichtsbereich (kg) Durchschnittsgewicht (kg) Dosis (mg) Plasmatalspiegel Durchschnitt ± SD (ng/mL)*
  • +20,2 - 27,0 22,7 7,5 0,77±0,033
  • +28,436,8 32,5 11,25 1,25±1,06
  • +39,357,5 44,2 15,0 1,59±0,65
  • -Ältere Patienten: Die Pharmakokinetik bei älteren Patienten unterscheidet sich nicht in relevanter Weise von jener bei jüngeren Erwachsenen.
  • -Leber- und Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurden teilweise höhere Serumspiegel an Leuprorelinacetat gemessen, bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion dagegen verminderte Werte. Die klinische Signifikanz dieser Beobachtungen ist unbekannt.
  • +
  • +Mutagenität
  • +Karzinogenität
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
  • -Zubereitung der Suspension
  • +Zubereitung der Suspension:
  • -Zur Injektion wird eine Nadel von 25 Gauge (z.B. 0,5× 16 mm) empfohlen.
  • +Zur Injektion wird eine Nadel von 25 Gauge (z.B. 0,5 x 16 mm) empfohlen.
  • -Lucrin Depot: 1 Zweikammerspritze und 1 Alkoholtupfer. (A)
  • +Lucrin Depot
  • +1 Zweikammerspritze und 1 Alkoholtupfer. (A)
  • -AbbVie AG, 6341 Baar.
  • +AbbVie AG, 6330 Cham.
  • -September 2018.
  • +Juni 2020.
  • -1. Schrauben Sie den weissen Kolben zur Vorbereitung der Injektion in den Endstopfen, bis dieser anfängt, sich zu drehen.
  • -Vergessen Sie nicht, den Luer-Lock-Mechanismus zu spannen, indem Sie die Nadel im Uhrzeigersinn drehen, bis diese sich nicht mehr bewegen lässt. Überdrehen Sie diese nicht!
  • -(image)
  • -2. Halten Sie die Spritze senkrecht nach oben und setzen Sie das Verdünnungsmittel frei, indem Sie den Kolben langsam schieben, bis der erste Stopfen die blaue Linie in der Mitte des Zylinders erreicht hat.
  • -(image)
  • -3. Schwenken (nicht schütteln) Sie die Spritze, damit sich die Teilchen zu einer homogenen Suspension vermischen können. Diese Suspension hat ein milchiges Aussehen.
  • -4. Falls die Mikrokugeln (Teilchen) am Stopfen hängen bleiben, klopfen Sie die Spritze leicht gegen Ihren Finger.
  • -(image)
  • -5. Nehmen Sie dann den Nadelschutz ab und schieben Sie den Kolben weiter vor, um die Luft aus der Spritze zu entfernen.
  • -(image)
  • -6. Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze sofort nach der Zubereitung intramuskulär oder subkutan wie bei einer normalen Injektion. Die Suspension sedimentiert sehr schnell, daher sollte die Lucrin Suspension sofort verwendet werden.
  • -(image)
  • -ACHTUNG: Angesaugtes Blut würde unmittelbar unter der Luer-Lock-Verbindung sichtbar werden.
  • -7. Nach Verwendung Spritze fachgerecht entsorgen.
  • + (image) 1.Schrauben Sie den weissen Kolben zur Vorbereitung der Injektion in den Endstopfen, bis dieser anfängt, sich zu drehen. Vergessen Sie nicht, den Luer-Lock-Mechanismus zu spannen, indem Sie die Nadel im Uhrzeigersinn drehen, bis diese sich nicht mehr bewegen lässt. Überdrehen Sie diese nicht!
  • + (image) 2.Halten Sie die Spritze senkrecht nach oben und setzen Sie das Verdünnungsmittel frei, indem Sie den Kolben langsam schieben, bis der erste Stopfen die blaue Linie in der Mitte des Zylinders erreicht hat.
  • + (image) 3.Schwenken (nicht schütteln) Sie die Spritze, damit sich die Teilchen zu einer homogenen Suspension vermischen können. Diese Suspension hat ein milchiges Aussehen. 4.Falls die Mikrokugeln (Teilchen) am Stopfen hängen bleiben, klopfen Sie die Spritze leicht gegen Ihren Finger.
  • + (image) 5.Nehmen Sie dann den Nadelschutz ab und schieben Sie den Kolben weiter vor, um die Luft aus der Spritze zu entfernen.
  • + (image) 6.Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze sofort nach der Zubereitung intramuskulär oder subkutan wie bei einer normalen Injektion. Die Suspension sedimentiert sehr schnell, daher sollte die Lucrin Suspension sofort verwendet werden.
  • + ACHTUNG: Angesaugtes Blut würde unmittelbar unter der Luer-Lock-Verbindung sichtbar werden. 7.Nach Verwendung Spritze fachgerecht entsorgen.
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