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Home - Fachinformation zu Immunate S/D - Änderungen - 08.04.2024
38 Änderungen an Fachinfo Immunate S/D
  • -Blutgerinnungsfaktor VIII vom Menschen
  • +Blutgerinnungsfaktor VIII und von-Willebrand-Faktor vom Menschen
  • -Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke
  • +Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke
  • -Grad der Blutung / Art des chirurgischen Eingriffes Erforderlicher Faktor VIII Plasmaspiegel (% oder I.E./dl) Häufigkeit der Dosierung (Stunden) / Behandlungsdauer (Tage)
  • -Blutung Gelenkblutung im Frühstadium, Muskelblutungen oder Blutungen im Mund Ausgeprägtere Gelenkblutung, Muskelblutung oder Hämatom Lebensbedrohliche Blutungen 20 – 40 30 – 60 60 – 100 Injektion alle 12 – 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Blutung – angezeigt durch das Verschwinden der Schmerzen – steht oder Heilung erreicht ist. Injektion alle 12 – 24 Stunden für 3 – 4 Tage oder länger wiederholen, bis die Schmerzen und die akute Beeinträchtigung beseitigt sind. Injektion alle 8 – 24 Stunden wiederholen bis die Gefahr für den Patienten vorüber ist.
  • -Chirurgische Eingriffe Kleinere Eingriffe Einschliesslich Zahnextraktion Grössere Eingriffe 30 – 60 80 – 100 (prä- und postoperativ) Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag bis die Wundheilung erreicht ist. Injektion alle 8 – 24 Stunden bis zu angemessener Wundheilung wiederholen, dann Therapie für noch mind. 7 Tage fortsetzen, um eine Faktor VIII-Aktivität von 30 – 60% (I.E./dl) aufrecht zu erhalten.
  • +Grad der Blutung / Art des chirurgi-schen Eingriffes Erforderlicher Faktor VIII Plasmaspiegel (% oder I.E./dl) Häufigkeit der Dosierung (Stunden) / Behandlungsdauer (Tage)
  • +Blutung Gelenkblutung im Frühstadium, Muskelblutungen oder Blutungen im Mund 20 – 40 Injektion alle 12 – 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Blutung – angezeigt durch das Verschwinden der Schmerzen – steht oder Heilung erreicht ist.
  • +Ausgeprägtere Gelenkblutung, Muskelblutung oder Hämatom 30 – 60 Injektion alle 12 – 24 Stunden für 3 – 4 Tage oder länger wiederholen, bis die Schmerzen und die akute Beeinträchtigung beseitigt sind.
  • +Lebensbedrohliche Blutungen 60 – 100 Injektion alle 8 – 24 Stunden wiederholen bis die Gefahr für den Patienten vorüber ist.
  • +Chirurgische Eingriffe Kleinere Eingriffe Einschliesslich Zahnextraktion 30 – 60 Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag bis die Wundheilung erreicht ist.
  • +Grössere Eingriffe 80 – 100 (prä- und postoperativ) Injektion alle 8 – 24 Stunden bis zu angemessener Wundheilung wiederholen, dann Therapie für noch mind. 7 Tage fortsetzen, um eine Faktor VIII-Aktivität von 30 – 60% (I.E./dl) aufrecht zu erhalten.
  • -Patienten sollten regelmässig auf die Bildung von Inhibitoren gegen Faktor VIII überwacht werden. Falls die erwarteten Faktor VIII-Plasmaaktivitäten nicht erreicht werden oder die Blutung mit einer angemessenen Dosis nicht beherrscht wird, muss ein Inhibitortest durchgeführt werden. Bei Patienten mit hohen Inhibitorwerten kann die Faktor VIII-Therapie nicht ansprechen und andere therapeutische Massnahmen müssen erwogen werden. Diese Therapien sollten nur von Ärzten durchgeführt werden, die über Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Hämophilie verfügen. Siehe auch ’’Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen’’.
  • +Patienten sollten regelmässig auf die Bildung von Inhibitoren gegen Faktor VIII überwacht werden. Falls die erwarteten Faktor VIII-Plasmaaktivitäten nicht erreicht werden oder die Blutung mit einer angemessenen Dosis nicht beherrscht wird, muss ein Inhibitortest durchgeführt werden. Bei Patienten mit hohen Inhibitorwerten kann die Faktor VIII-Therapie nicht ansprechen und andere therapeutische Massnahmen müssen erwogen werden. Diese Therapien sollten nur von Ärzten durchgeführt werden, die über Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Hämophilie verfügen. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -In Patienten mit hohen von-Willebrand-Inhibitorwerten könnte die Therapie mit IMMUNATE S/D nicht wirksam sein und andere therapeutische Optionen sollten in Betracht gezogen werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +In Patienten mit hohen von-Willebrand-Inhibitorwerten könnte die Therapie mit IMMUNATE S/D nicht wirksam sein und andere therapeutische Optionen sollten in Betracht gezogen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Das Auflösen erfolgt wie im Abschnitt Hinweise für die Handhabung beschrieben. IMMUNATE S/D soll langsam intravenös verabreicht werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte sich nach dem Wohlbefinden des Patienten richten und nicht mehr als 2 ml/min betragen.
  • +Das Auflösen erfolgt wie im Abschnitt «Hinweise für die Handhabung» beschrieben. IMMUNATE S/D soll langsam intravenös verabreicht werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte sich nach dem Wohlbefinden des Patienten richten und nicht mehr als 2 ml/min betragen.
  • -Die Bildung von neutralisierenden Antikörpern (Inhibitoren) gegen Faktor VIII ist eine bekannte Komplikation bei der Behandlung von Patienten mit Hämophilie A. Diese Inhibitoren sind stets gegen die prokoagulatorische Aktivität von Faktor VIII gerichtete IgG Immunglobuline, die in Bethesda Einheiten (B.E.) pro ml Plasma mittels modifiziertem Bethesda Assay quantifiziert werden. Das Risiko, Inhibitoren zu entwickeln, korreliert mit dem Ausmass der Exposition gegenüber dem Faktor VIII und anderen genetischen sowie Umweltfaktoren, wobei das Risiko innerhalb der ersten 20 Expositionstage am grössten ist. In seltenen Fällen können sich Inhibitoren nach den ersten 100 Expositionstagen bilden. Patienten, die mit Koagulations-Faktor VIII vom Menschen behandelt werden, sollten sorgfältig klinisch und mit geeigneten Labortests hinsichtlich der Entwicklung von Inhibitoren überwacht werden. Siehe auch ’’Unerwünschte Wirkungen’’.
  • +Die Bildung von neutralisierenden Antikörpern (Inhibitoren) gegen Faktor VIII ist eine bekannte Komplikation bei der Behandlung von Patienten mit Hämophilie A. Diese Inhibitoren sind stets gegen die prokoagulatorische Aktivität von Faktor VIII gerichtete IgG Immunglobuline, die in Bethesda Einheiten (B.E.) pro ml Plasma mittels modifiziertem Bethesda Assay quantifiziert werden. Das Risiko, Inhibitoren zu entwickeln, korreliert mit dem Schweregrad der Erkrankung wie auch dem Ausmass der Exposition gegenüber dem Faktor VIII, wobei das Risiko innerhalb der ersten 50 Expositionstage am grössten ist. Das Risiko bleibt lebenslang bestehen, ist jedoch als seltenes Risik einzustufen. Patienten, die mit Koagulations-Faktor VIII vom Menschen behandelt werden, sollten sorgfältig klinisch und mit geeigneten Labortests hinsichtlich der Entwicklung von Inhibitoren überwacht werden. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen».
  • -Informationen zu Parvovirus B19-Infektionen siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
  • +Informationen zu Parvovirus B19-Infektionen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Die nachstehend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen basieren auf klinischen Studien und Spontanmeldungen nach der Zulassung von IMMUNATE S/D. Die Häufigkeit wurden ermittelt unter Verwendung der folgenden Kriterien: sehr häufig (≥ 10%), häufig (≥1% bis <10%), gelegentlich (≥0.1% bis<1%), selten (≥0.01% bis <0.1%), sehr selten (<0.01%).
  • +Die nachstehend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen basieren auf klinischen Studien und Spontanmeldungen nach der Zulassung von IMMUNATE S/D. Die Häufigkeit wurden ermittelt unter Verwendung der folgenden Kriterien: sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% bis <10%), gelegentlich (≥0.1% bis<1%), selten (≥0.01% bis <0.1%), sehr selten (<0.01%).
  • -Die Inzidenz aller nachstehenden aus klinischen Studien gemeldeten unerwünschten Wirkungen war gelegentlich (≥0.1% bis <1%).
  • +Die Inzidenz aller nachstehenden aus klinischen Studien gemeldeten unerwünschten Wirkungen war «gelegentlich» (≥0.1% bis <1%).
  • -Die Inzidenzrate war sehr selten (<0.01%) für alle nachstehend gemeldeten unerwünschten Wirkungen.
  • +Die Inzidenzrate war «sehr selten» (<0.01%) für alle nachstehend gemeldeten unerwünschten Wirkungen.
  • -Für Informationen zur viralen Sicherheit siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
  • +Für Informationen zur viralen Sicherheit siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
  • +Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -B02BD06. Pharmakotherapeutische Gruppe: Anti-Hämorrhagikum: Blut Gerinnungsfaktor VIII.
  • +B02BD06
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Anti-Hämorrhagikum: Blut Gerinnungsfaktor VIII.
  • -Parameter
  • -Anzahl Mittelwert SD Median 90% CI
  • +Parameter Anzahl Mittelwert SD Median 90% CI
  • -Parameter
  • -Anzahl Median 90% CI
  • -AUC0µ ([I.E.xh]/ml) 15 24.6 12.8 – 48.3
  • -Cmax (I.E./ml) 17 1.40 1.15 – 1.51
  • -Tmax (h) 17 0.28 0.25 – 1.00
  • -Terminale Halbwertszeit (h) 16 13.6 10.5 – 47.2
  • -Clearance (ml/h) 15 136 68 – 178
  • -Mittlere Verweilzeit (h) 15 23.1 12.4 – 57.1
  • -Vss (ml) 15 3156 2391 – 4672
  • -Incremental Recovery ([I.E./ml]/ [I.E./kg]) 17 0.028 0.024 – 0.030
  • +Parameter Anzahl Median 90% CI
  • +AUC0-∝ ([I.E.xh]/ml) 15 24.6 12.8 – 48.3
  • +Cmax (I.E./ml) 17 1.40 1.15 – 1.51
  • +Tmax (h) 17 0.28 0.25 – 1.00
  • +Terminale Halbwertszeit (h) 16 13.6 10.5 – 47.2
  • +Clearance (ml/h) 15 136 68 – 178
  • +Mittlere Verweilzeit (h) 15 23.1 12.4 – 57.1
  • +Vss (ml) 15 3156 2391 – 4672
  • +Incremental Recovery ([I.E./ml]/ [I.E./kg]) 17 0.028 0.024 – 0.030
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden (siehe Lagerungshinweise). Nach Auflösen bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern und innerhalb von 3 Stunden verabreichen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unmittelbar nach der Rekonstitution appliziert werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden (siehe «Lagerungshinweise»). Nach Auflösen bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern und innerhalb von 3 Stunden verabreichen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unmittelbar nach der Rekonstitution appliziert werden.
  • -IMMUNATE S/D sollte erst unmittelbar vor der Anwendung rekonstituiert werden. Die Lösung sollte sofort verbraucht werden, da kein Konservierungsmittel enthalten ist. Die Lösung vor der Anwendung auf sichtbare Partikel und Verfärbung prüfen. Trübe Lösungen oder solche mit Niederschlag sind zu verwerfen. Es wird empfohlen, einen gemeinsamen venösen Zugang vor und nach der Verabreichung von IMMUNATE S/D mit einer salinen Lösung zu spülen.
  • +IMMUNATE S/D sollte erst unmittelbar vor der Anwendung rekonstituiert werden. Die Lösung sollte sofort verbraucht werden, da kein Konservierungsmittel enthalten ist. Die Lösung vor der Anwendung auf sichtbare Partikel und Verfärbung prüfen. Trübe Lösungen oder solche mit Niederschlag sind zu verwerfen. Es wird empfohlen, einen gemeinsamen venösen Zugang vor und nach der Verabreichung von IMMUNATE S/D mit einer salinen Lösung zu spülen.
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