86 Ã„nderungen an Fachinfo Sodium iodide (I-131) capsule T Curium |
-Die zu applizierende Aktivität ergibt sich aus der Diagnose, der Größe und Iod-Speicherfähigkeit der Schilddrüse und der Iod-Clearance. Dabei werden die folgenden Herddosen angestrebt:
- +Die zu applizierende Aktivität ergibt sich aus der Diagnose, der Grösse und Iod-Speicherfähigkeit der Schilddrüse und der Iod-Clearance. Dabei werden die folgenden Herddosen angestrebt:
-Vor der Radioiodtherapie ist es unabdingbar, eine Dosimetrie-gezielte diagnostische Szintigraphie mit I-123 mit Messung der Aufnahme bei 4 - 6 h und 24 h durchzuführen. Das Volumen der Schilddrüse und allenfalls des autonomen Knötchens muss mit Ultraschall gemessen werden. Es ist wichtig, die Szintigraphie und die Radiotherapie unter denselben Bedingungen durchzuführen, nämlich: iodarme Diät 3 - 5 Tage vor der Diagnose bzw. der Therapie, rechtzeitiger Abbruch von Thyreostatika (Carbimazol, Methimazol mindestens 2 Tage vorher, Propylthiouracil mindestens 2 Wochen vorher).
- +Vor der Radioiodtherapie ist es unabdingbar, eine Dosimetrie-gezielte diagnostische Szintigraphie mit einer niedrigen Dosis von I-123 oder von I-131 mit Messung der Aufnahme bei 4 - 6 h und 24 h durchzuführen. Das Volumen der Schilddrüse und allenfalls des autonomen Knötchens muss mit Ultraschall gemessen werden. Es ist wichtig, die Szintigraphie und die Radiotherapie unter denselben Bedingungen durchzuführen, nämlich: iodarme Diät 3 - 5 Tage vor der Diagnose bzw. der Therapie, rechtzeitiger Abbruch von Thyreostatika (Carbimazol, Methimazol mindestens 2 Tage vorher, Propylthiouracil mindestens 2 Wochen vorher).
-A (MBq) = Herddosis(Gy) x Herdvolumen (ml) x K
-max. Aufnahme 131I (%) x HWZeff (Tage)
- +A (MBq) = Herddosis (Gy) x Herdvolumen (ml) x K
- +max. Radioiod-Aufnahme (%) x HWZeff (Tage)
-max. Aufnahme von Iod-131 = maximale Iod-123 Aufnahme in Schilddrüse oder Knoten in % der verabreichten Aktivität, bestimmt durch eine Testdosis
- +max. Radioiod-Aufnahme = maximale Iod-123 oder Iod-131 Aufnahme in Schilddrüse oder Knoten in % der verabreichten Aktivität, bestimmt durch eine Testdosis
-Die erste Therapie nach der sog. "totalen" chirurgischen Thyreoidektomie mit üblicherweise verbleibendem Restgewebe im Schilddrüsenbett erfordert im allgemeinen 1,85 - 3,7 GBq, proportional abhängig von der Restmasse, und umgekehrt proportional abhängig vom Speicherpotential (gewünschte Herddosis > 1000 Gy). Bei der Behandlung von Metastasen werden, wenn Iod-speichernde Metastasen während der Primärbehandlung oder später gefunden werden, im allgemeinen 3,7 - 11,1 GBq bei individueller Fraktionierung gegeben (erwünschte Herddosis > 1000 Gy).
- +Die erste Therapie nach der sog. "totalen" chirurgischen Thyreoidektomie mit üblicherweise verbleibendem Restgewebe im Schilddrüsenbett erfordert im Allgemeinen 1,85 - 3,7 GBq, proportional abhängig von der Restmasse, und umgekehrt proportional abhängig vom Speicherpotential (gewünschte Herddosis > 1000 Gy). Bei der Behandlung von Metastasen werden, wenn Iod-speichernde Metastasen während der Primärbehandlung oder später gefunden werden, im Allgemeinen 3,7 - 11,1 GBq bei individueller Fraktionierung gegeben (erwünschte Herddosis > 1000 Gy).
-Die zu applizierende Aktivitätsmenge bei Kindern und Jugendlichen sollte im Rahmen einer individuellen Dosimetrie bestimmt werden (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
- +Die zu applizierende Aktivitätsmenge bei Kindern und Jugendlichen sollte im Rahmen einer individuellen Dosimetrie durch den Facharzt bestimmt werden.
- +Zur Anwendung der Radiotherapie bei Kindern und Jugendlichen siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
-Die Strahlenexposition bestimmter Organe, die nicht Zielorgan der Therapie sind, kann durch pathophysiologische Veränderungen, die durch den Krankheitsverlauf bestimmt sind, wesentlich beeinflusst werden. Als Teil der Risiko-Nutzen-Abwägung wird geraten, die effektive Ganzkörperdosis und wahrscheinliche Herddosen der einzelnen Zielorgane vor der Verabreichung zu berechnen. Die zu applizierende Aktivität kann dann unter Berücksichtigung der Schilddrüsenmasse, der biologischen Halbwertszeit und des „Recycling-Faktors“, der den physiologischen Status des Patienten (einschliesslich des Iodmangels) und die zugrunde liegende Pathologie berücksichtigt, angepasst werden.
- +Die Strahlenexposition bestimmter Organe, die nicht Zielorgan der Therapie sind, kann durch pathophysiologische Veränderungen, die durch den Krankheitsverlauf bestimmt sind, wesentlich beeinflusst werden. Als Teil der Risiko-Nutzen-Abwägung wird geraten, die effektive Ganzkörperdosis und wahrscheinliche Herddosen der einzelnen Zielorgane vor der Verabreichung zu berechnen. Die zu applizierende Aktivität kann dann unter Berücksichtigung der Schilddrüsenmasse, der biologischen Halbwertszeit und des „Recycling-Faktors“, der den physiologischen Status des Patienten (einschliesslich des Iodmangels) und die zugrundeliegende Pathologie berücksichtigt, angepasst werden.
-Untere Dickdarmwand 170 220 370 610 1200
- +Untere Dickdarmwand 170 220 370 610 1’200
-Nieren 270 320 460 690 1200
- +Nieren 270 320 460 690 1’200
-Effektive Dosis (µSv/MBq) 280 400 610 1’200 2’300
- +Effektive Dosis (µSv/MBq) 280 400 610 1’200 2’300
-Schilddrüse 280'000 450'000 670'000 1'400'000 2‘300‘000
- +Schilddrüse 280’000 450’000 670’000 1’400’000 2’300’000
-Effektive Dosis (µSv/MBq) 14’000 23'000 34'000 71'000 110‘000
- +Effektive Dosis (µSv/MBq) 14’000 23’000 34’000 71’000 110’000
-Blasenwand 390 510 790 1'100 1’500
- +Blasenwand 390 510 790 1’100 1’500
-Magenwand 710 950 1’400 2’400 5‘000
- +Magenwand 710 950 1’400 2’400 5’000
-Schilddrüse 430'000 690'000 1'000'000 2'200'000 3‘600‘000
- +Schilddrüse 430’000 690’000 1’000’000 2’200’000 3’600’000
-Effektive Dosis (µSv/MBq) 22'000 35'000 53'000 110'000 180‘000
- +Effektive Dosis (µSv/MBq) 22’000 35’000 53’000 110’000 180’000
-Schilddrüse 580'000 940'000 1'400'000 3'000'000 4’900’000
- +Schilddrüse 580’000 940’000 1’400’000 3’000’000 4’900’000
-Effektive Dosis (µSv/MBq) 29'000 47'000 71'000 150'000 250’000
- +Effektive Dosis (µSv/MBq) 29’000 47’000 71’000 150’000 250’000
-·Schilddrüsenszintigraphie (d.h. zur Schilddrüsen-Routine-Diagnostik darf Natriumiodid (I-131) aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht eingesetzt werden). Ausnahmen sind nur dann gegeben, wenn (123I) oder (99mTc) nicht verfügbar ist.
- +·Schilddrüsenszintigraphie (d.h. zur Schilddrüsen-Routine-Diagnostik darf Natriumiodid (I-131) aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht eingesetzt werden). Ausnahmen sind nur dann gegeben, wenn 123I oder 99mTc nicht verfügbar ist.
-Potentielles Auftreten von Überempfindlichkeits – oder anaphylaktischen Reaktionen
- +Potentielles Auftreten von Überempfindlichkeits- oder anaphylaktischen Reaktionen
-Die Radioiodtherapie des Morbus Basedow sollte unter begleitender Corticosteroid-Behandlung durchgeführt werden, insbesondere wenn eine endokrine Orbitopathie vorliegt.
- +Die Radioiodtherapie des Morbus Basedow sollte unter begleitender Kortikosteroid-Behandlung durchgeführt werden, insbesondere wenn eine endokrine Orbitopathie vorliegt.
-In der nachfolgenden Tabelle werden Beispiele für Substanzen gegeben, bei denen die Behandlung vor der Radioiodtherapie wie angegeben zu unterbrechen ist:
- +In der nachfolgenden Tabelle werden Beispiele für Substanzen gegeben, bei denen die Behandlung vor der Radioiodtherapie wie angegeben zu unterbrechen ist.
-Tabelle 1: Störende Arzneimittel und Interferenzenfristen vor Beginn einer Radiotherapie
- +Tabelle 1: Störende Arzneimittel und Interferenzfristen vor Beginn einer Radiotherapie
-Salicylate, Steroide, Natriumnitroprussid, Natriumsulfobromophthalein, Antikoagulantien, Antihistaminika, antiparasitäre Arzneimittel, Penicilline, Sulfonamide, Tolbutamid, Thiopental 1 Woche
- +Salicylate, Steroide, Natriumnitroprussid, Natriumsulfobromophthalein, Antikoagulantien, Antihistaminika, antiparasitäre Arzneimittel, Penicilline, Sulfonamide, Tolbutamid, Thiopental 1 Woche
-Iodhaltige Kontrastmittel -Wasserlösliche Kontrastmittel bis zu einem Jahr 6-8 Wochen
- +Iodhaltige Kontrastmittel Wasserlösliche Kontrastmittel bis zu einem Jahr 6 - 8 Wochen
-Für Natriumiodid (I-131) gibt es Hinweise für fötale Risiken, beruhend auf Erfahrungen bei Tieren und Menschen, wobei die Risiken den therapeutischen Nutzen bei weitem übersteigen. Natriumiodid (I-131) ist kontraindiziert bei einer bestehenden oder vermuteten Schwangerschaft oder wenn eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen wurde, da die transplacentale Passage von Natriumiodid (I-131) zu einer schwerwiegenden und möglicherweise irreversiblen Hypothyreose des Neugeborenen führen kann. (Die Anwendung dieses Arzneimittels ergibt Uterusdosen von 11 bis 511 mGy, und die fetale Schilddrüse reichert Iod im zweiten und dritten Trimenon der Schwangerschaft stark an).
- +Für Natriumiodid (I-131) gibt es Hinweise für fötale Risiken, beruhend auf Erfahrungen bei Tieren und Menschen, wobei die Risiken den therapeutischen Nutzen bei weitem übersteigen. Die Strahlenexposition des Fötus kann nicht bestimmt werden, aber strahlungsbedingte Folgeschäden sind (sehr) wahrscheinlich. Natriumiodid (I-131) ist kontraindiziert bei einer bestehenden oder vermuteten Schwangerschaft oder wenn eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen wurde, da die transplacentale Passage von Natriumiodid (I-131) zu einer schwerwiegenden und möglicherweise irreversiblen Hypothyreose des Neugeborenen führen kann. (Die Anwendung dieses Arzneimittels ergibt Uterusdosen von 11 bis 511 mGy, und die fetale Schilddrüse reichert Iod im zweiten und dritten Trimenon der Schwangerschaft stark an).
-Natriumiodid (I-131) geht in die Muttermilch über. Daher darf dieses radioaktive Arzneimittel nicht an Stillende verabreicht werden. Sollte eine Therapie mit diesem Präparat während des Stillens zwingend erforderlich sein, muss mindestens 8 Wochen vor der Therapie abgestillt werden. Da die Iod-Konzentration im Brustgewebe mehrere Wochen nach Abstillen hoch bleibt, wäre sonst mit einer nicht zu vernachlässigenden zusätzlichen Strahlenexposition zu rechnen.
- +Natriumiodid (I-131) geht in die Muttermilch über. Daher darf dieses radioaktive Arzneimittel nicht an Stillende verabreicht werden.
- +Sollte eine Therapie mit diesem Präparat während der Stillzeit zwingend erforderlich sein, sollte mindestens 8 Wochen vor der Verabreichung von Natriumiodid (I-131) abgestillt werden, um die absorbierte Strahlendosis auf das Brustgewebe zu minimieren.
- +Wenn Natriumiodid (I-131) postpartum verabreicht wird, sollte die Mutter das Kind nicht stillen.
-thyreotoxische Krise, Thyroiditis, Hypoparathyreoidismus (Senkung des Blutcalciums, Tetanie) unbekannt
-Augenerkrankungen endokrine Ophtalmopathie (bei Morbus Basedow) häufig
- +thyreotoxische Krise, Thyroiditis, Hypoparathyreoidismus (Senkung des Blutcalciums, Tetanie) unbekannt
- +Augenerkrankungen endokrine Ophthalmopathie (bei Morbus Basedow) häufig
- +Leber- und Gallenerkrankungen abnormale Leberfunktion unbekannt
- +Leber- und Gallenerkrankungen abnormale Leberfunktion unbekannt
- +
-Diese kann sich nach wenigen Wochen oder nach Jahren manifestieren und erfordert zeitlich festgelegte Kontrollen der Schilddrüsenfunktion und ggf. eine geeignete Hormonsubstitution. Hypothyreosen werden im Allgemeinen nicht vor 6 – 12 Wochen nach Natriumiodid-(I-131)-Verabreichung festgestellt.
- +Diese kann sich nach wenigen Wochen oder nach Jahren manifestieren und erfordert zeitlich festgelegte Kontrollen der Schilddrüsenfunktion und ggf. eine geeignete Hormonsubstitution. Hypothyreosen werden im Allgemeinen nicht vor 6 - 12 Wochen nach Natriumiodid (I-131)-Verabreichung festgestellt.
-Die Zerstörung von Schilddrüsenfollikeln durch Strahlenexposition des Natriumiodid (I-131) kann zu einer Verschlimmerung einer bereits bestehenden Hyperthyreose 2 – 10 Tage nach der Behandlung bzw. sogar zu einer thyreotoxischen Krise führen. Gelegentlich kann nach anfänglicher Normalisierung eine Immunhyperthyreose auftreten (Latenzzeit 2 – 10 Monate). 1 bis 3 Tage nach Gabe von hohen Dosen von Natriumiodid kann es zu einer vorübergehenden Entzündung der Schilddrüse und der Schleimhaut der Luftröhre mit der Gefahr einer schweren Konstriktion der Luftröhre kommen, besonders bei bestehender Trachealstenose.
- +Die Zerstörung von Schilddrüsenfollikeln durch Strahlenexposition des Natriumiodid (I-131) kann zu einer Verschlimmerung einer bereits bestehenden Hyperthyreose 2 - 10 Tage nach der Behandlung bzw. sogar zu einer thyreotoxischen Krise führen. Gelegentlich kann nach anfänglicher Normalisierung eine Immunhyperthyreose auftreten (Latenzzeit 2 - 10 Monate). 1 bis 3 Tage nach Gabe von hohen Dosen von Natriumiodid kann es zu einer vorübergehenden Entzündung der Schilddrüse und der Schleimhaut der Luftröhre mit der Gefahr einer schweren Konstriktion der Luftröhre kommen, besonders bei bestehender Trachealstenose.
-Bei hoher Aufnahme von Iod-131 in das Gewebe kann es lokal zu Schmerzen, Unbehagen und Ödemen kommen. Zum Beispiel können bei Radioiodtherapie der Restschildrüse diffuse und heftige Weichteilschmerzen in der Kopf- und Halsregion auftreten.
- +Bei hoher Aufnahme von Iod-131 in das Gewebe kann es lokal zu Schmerzen, Unbehagen und Ödemen kommen. Zum Beispiel können bei Radioiodtherapie der Restschilddrüse diffuse und heftige Weichteilschmerzen in der Kopf- und Halsregion auftreten.
-Eine Überdosierung im pharmakologischen Sinne ist aufgrund der kleinen Mengen verwendeter Substanz bei therapeutischer Anwendung nicht möglich. Bei einer Überdosierung besteht das Risiko einer unerwünscht hohen Strahlenexposition. Da das Arzneimittel über die Nieren ausgeschieden wird, kann eine zu hohe Strahlenexposition durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung reduziert werden. Darüber hinaus wird eine Blockade der Schilddrüse empfohlen (z.B. mit Perchlorat und nicht radioaktivem Kaliumiodid), um die Strahlenexposition der Schilddrüse zu minimieren. Zur Reduktion der I-131-Aufnahme können Emetika gegeben werden. Die Kontaminationsrisiken sind zu berücksichtigen.
- +Eine Überdosierung im pharmakologischen Sinne ist aufgrund der kleinen Mengen verwendeter Substanz bei therapeutischer Anwendung nicht möglich. Bei einer Überdosierung besteht das Risiko einer unerwünscht hohen Strahlenexposition. Da das Arzneimittel über die Nieren ausgeschieden wird, kann die Strahlenexposition durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung reduziert werden. Darüber hinaus wird eine Blockade der Schilddrüse empfohlen (z.B. mit Perchlorat und nicht radioaktivem Kaliumiodid), um die Strahlenexposition der Schilddrüse zu minimieren. Zur Reduktion der I-131-Aufnahme können Emetika gegeben werden. Die Kontaminationsrisiken sind zu berücksichtigen.
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
-Nach einem schnellen Anstieg der Serumaktivitätsspiegel über 10 - 20 Minuten wird der Gleichgewichtszustand nach ca. 40 Minuten erreicht. Nach oraler Verabreichung einer Natriumiodid-(I-131)-Lösung wurde ebenfalls zur gleichen Zeit der Gleichgewichtszustand gemessen.
- +Nach einem schnellen Anstieg der Serumaktivitätsspiegel über 10 - 20 Minuten wird der Gleichgewichtszustand nach ca. 40 Minuten erreicht. Nach oraler Verabreichung einer Natriumiodid (I-131)-Lösung wurde ebenfalls zur gleichen Zeit der Gleichgewichtszustand gemessen.
-Die Verteilung ist vergleichbar mit der des stabilen Iodids. Nach Eintritt in die Blutbahn wird es im extrathyreoidalen Kompartiment verteilt. Es verlässt dieses extrathyreoidale Kompartiment durch Akkumulation in der Schilddrüse, die ca. 20 % des Iodids in einem Durchfluss in die Schilddrüse einströmen lässt. Die Iodidaufnahme erreicht den Maximalwert nach 24 - 48 Stunden, 50 % des Maximalwertes werden nach 5 Stunden erreicht. Die Iodidaufnahme der Schilddrüse wird durch das Alter des Patienten, Volumen und Funktionszustand der Schilddrüse, Nieren-Clearance, Spiegel des zirkulierenden Iodids und gleichzeitige Verabreichung anderer pharmakologischer Agenzien beeinflusst (siehe auch Interaktionen).
- +Die Verteilung ist vergleichbar mit der des stabilen Iodids. Nach Eintritt in die Blutbahn wird es im extrathyreoidalen Kompartiment verteilt. Es verlässt dieses extrathyreoidale Kompartiment durch Akkumulation in der Schilddrüse, die ca. 20 % des Iodids in einem Durchfluss in die Schilddrüse einströmen lässt. Die Iodidaufnahme erreicht den Maximalwert nach 24 - 48 Stunden, 50 % des Maximalwertes werden nach 5 Stunden erreicht. Die Iodidaufnahme der Schilddrüse wird durch das Alter des Patienten, Volumen und Funktionszustand der Schilddrüse, Nieren-Clearance, Spiegel des zirkulierenden Iodids und gleichzeitige Verabreichung anderer pharmakologischer Agenzien beeinflusst (siehe auch „Interaktionen“).
-Die mittlere Harnausscheidung bei gesunden Probanden (untersucht wurde der 24-Stunden-Urin) betrug 2,8 mg/kg bei Männern und 2,7 mg/kg bei Frauen. Bei euthyreoten Patienten mit normaler Nierenfunktion werden 50 – 75 % der verabreichten Aktivität innerhalb von 48 Stunden mit dem Urin ausgeschieden.
- +Die mittlere Harnausscheidung bei gesunden Probanden (untersucht wurde der 24-Stunden-Urin) betrug 2,8 mg/kg bei Männern und 2,7 mg/kg bei Frauen. Bei euthyreoten Patienten mit normaler Nierenfunktion werden 50 - 75 % der verabreichten Aktivität innerhalb von 48 Stunden mit dem Urin ausgeschieden.
-Die effektive Halbwertszeit von Iod 131 im Plasma liegt im Bereich von 12 Stunden, während die effektive Halbwertszeit des von der Schilddrüse aufgenommenen Iods etwa 6 Tage beträgt. Daher hat nach Verabreichung von Natriumiodid (I-131) ungefähr 40 % der Aktivität eine tatsächliche Halbwertszeit von 0,4 Tagen, während die übrigen 60 % eine effektive Halbwertszeit von 8 Tagen haben.
- +Die effektive Halbwertszeit von Iod-131 im Plasma liegt im Bereich von 12 Stunden, während die effektive Halbwertszeit des von der Schilddrüse aufgenommenen Iods etwa 6 Tage beträgt. Daher hat nach Verabreichung von Natriumiodid (I-131) ungefähr 40 % der Aktivität eine tatsächliche Halbwertszeit von 0,4 Tagen, während die übrigen 60 % eine effektive Halbwertszeit von 8 Tagen haben.
-Neben den oben beschriebenen pathologischen Zuständen wird die Kinetik von Natriumiodid (I-131) auch durch zahlreiche Arzneimittel beeinflusst, wenn diese gleichzeitig mit Natriumiodid (I-131) oder in kurzem zeitlichen Abstand verabreicht werden (siehe Interaktionen).
- +Neben den oben beschriebenen pathologischen Zuständen wird die Kinetik von Natriumiodid (I-131) auch durch zahlreiche Arzneimittel beeinflusst, wenn diese gleichzeitig mit Natriumiodid (I-131) oder in kurzem zeitlichen Abstand verabreicht werden (siehe „Interaktionen“).
-Handhabung in einer Kapelle durch das Personal, bei sehr guter Belüftung und Einweisung.
- +Im unwahrscheinlichen Fall einer Inhalation und Exposition der max. angereicherten Aktivität von Xe-131m über eine Stunde in der Raumluft, ergibt sich eine effektive Dosis von 9 mSv. Wird in einer Kapelle mit Luftabzug gearbeitet, ergibt sich eine effektive Dosis von ca. 4 nSv pro Anwendung.
- +Handhabung möglichst unter einem Abzug durch das Personal oder bei sehr guter Belüftung und Einweisung.
-Gesetzliche Bestimmungen /Strahlenschutzhinweis
- +Gesetzliche Bestimmungen / Strahlenschutzhinweis
-Packung mit 1 Kapsel 37 MBq - 7400 MBq (A)
- +Packung mit 1 Kapsel 37 MBq - 7400 MBq. (A)
-b.e.imaging AG
-6430 Schwyz
- +b.e.imaging AG, 6430 Schwyz
-März 2017
- +Januar 2018
- +05302036BYS06c / 13 APP 5302 Switzerland Arzt und Gebrauchsinformation 03042018
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